Na klar, wunderbar: septante, huitante, neuvante. Und wie ist's mit 13 - 16? Dix-trois, dix-quattre, dix-cinq, dix-six?

Das Wasser kommt bei dir wahrscheinlich aus dem „coq d'eau“. Und im Café bestellst du dir zum Kaffee einen „baiser“ mit Schlagsahne.

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Wir bestellen nie etwas zu essen. Wenn wir nicht kochen wollen, gehen wir essen. Das tun wir sowieso gern, meistens in deutschen, aber auch sehr gern in italienischen Restaurants (mit guter Fisch- und Fleischküche). Thailändische, indische und vietnamesische Restaurants sind auch ok, allerdings eher für den kurzen Aufenthalt.

Silvester ist Fleischfondue (evt. auch Feuertopf) angesagt. Soßen etc. kann man am Vortag zubereiten. Vorspeise und Dessert sind so ausgewählt, dass sie kaum Arbeit machen. So können sich alle auf das Beisammensein und ein gutes Essen konzentrieren.

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Es ist doch ganz normal, sich auf mehrere Famulaturstellen zu bewerben. Bedank dich freundlich für die Zusage und schreib, dass du dich für eine andere Klinik entschieden hast. Wenn du meinst, du müsstest da irgendetwas erklären, dann kannst du ja noch dazu schreiben, warum deine Wahl auf eine andere Klinik oder eine andere Abteilung gefallen ist.

Keine Sorge, auf deine Zukunft hat das keine Auswirkungen.

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sich mit jdm. anfreunden

  • Zwei Tage vor dem Unfall hat sie sich mit ihm angefreundet.
  • Zwei Tage vor dem Unfall haben sie sich (miteinander) angefreundet.

mit jdm. befreundet sein

  • Sie ist seit mindestens zwei Jahren mit ihm befreundet.
  • Sie sind seit mindestens zwei Jahren (miteinander) befreundet.
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Die Redewendung lautet nicht „Meine Hände sind gebunden", sondern „Mir sind die Hände gebunden".

Ich finde diese Floskel, um sich aus der Affäre zu ziehen, fürchterlich und würde sie niemals benutzen. Das klingt nach jemandem, der keine eigenen Entscheidungen treffen und dafür die Verantwortung übernehmen will.

Da ich nicht weiß, in welchem Zusammenhang du nichts tun konntest bzw. was der Grund dafür war, kann ich dir auch keinen passenderen Ausdruck nennen als ganz simpel: „Es tut mir leid/Ich bedaure sehr, dass ich nichts für Sie tun konnte.“

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https://www.cio.de/a/die-10-schlimmsten-fehler-bei-praesentationen,806374

Das solltest du dir gut durchlesen.

Am schlimmsten finde ich Präsentationen, die monoton heruntergeleiert werden, also solche, bei denen der Vortragende gar nicht wirklich PRÄSENT ist, sondern einfach nur auswendig gelerntes Zeug emotionslos und ohne Pausen abspult – keine Gestik, keine Mimik, er schaut das Publikum nicht an, baut keinen Kontakt auf und nimmt so das Publikum auch nicht mit auf die Reise. Es könnte im Grunde auch ein Roboter vorn stehen. Da schlafe ich schon nach 2 Minuten ein bzw. drifte ab in meine eigenen Gedanken.

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Auf Google gibt es haufenweise Artikel zu Rosa Parks, nicht nur die Infos bei Wikipedia (dt. + engl.). Du kannst nachlesen, wie Parks' Akt des zivilen Ungehorsams den von Martin Luther King organisierten über einjährigen Bus-Boykott in Gang setzte, welche Folgen dieser hatte usw. usw. Parks' Entwicklung zur Bürgerrechtlerin wird beschrieben, die Bedeutung der NAACP und vieles mehr.

Du musst halt recherchieren, und das heißt lesen, lesen, lesen.

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  1. Du gehörst zu der Gruppe, die gegen Schuluniformen ist, und bist von dieser Gruppe als ihr Sprecher ausgewählt. Du vertrittst also die Interessen dieser Gruppe.
  2. Ein anderer ist Mitglied des Schüler-Teams, das zusammen mit der Schulbehörde/dem Schulamt die Schuluniform entwirft.
  3. Ein weiterer Schüler gehört zu deiner Gruppe. Er ist absolut gegen Schuluniformen und spricht für sich selbst.
  4. Wieder ein anderer Schüler möchte gern eine Schuluniform tragen.
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Nein, das ist leider großer Salat.

Da ich nicht weiß, was du sagen willst, mache ich dir einige Vorschläge.

  1. Simon ist handwerklich extrem ungeschickt. Allein hat er das Gartenhäuschen nie und nimmer zustande gebracht. Ich bin sicher, dass ihm jemand geholfen hat. / Jemand muss ihm geholfen haben.
  2. Simon ist handwerklich absolut untalentiert. Allein kann er das Gartenhäuschen nicht zustande gebracht haben. Irgendjemand hat ihm bestimmt geholfen. / Irgendjemand muss ihm geholfen haben.
  3. Andreas hat Simon beim Bau des Gartenhäuschens geholfen, denn allein hätte er es nicht zustande gebracht.
  4. Andreas hat Simon beim Bau des Gartenhäuschens geholfen, denn allein hätte er es nicht zustande bekommen/gekriegt. (stark umgangssprachlich)
  5. Andreas hat Simon beim Bau des Gartenhäuschens geholfen, denn allein hätte er es nicht zustande bringen können.
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Das hängt von der Betonung ab. Vermutlich liegt die Betonung auf „du“.

  • Du hast Sorgen. =
  • Deine Sorgen möchte ich haben.

Das ist ironisch gemeint und bedeutet: „Du machst ein Drama aus ganz lächerlichen Kleinigkeiten. Du weißt gar nicht, was echte Sorgen sind.“

Wenn aber jemand sagt: „Du hast Sorgen. Ich sehe es dir an“, dann meint er das ernst. Er sieht dir am Gesichtsausdruck an, dass du Probleme hast, mit denen du nicht fertig wirst.

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Das hängt davon ab, was du ausdrücken möchtest.

  1. Es ist möglich, dass es anders ausgesehen hat. = Es kann/könnte anders ausgesehen haben.
  2. So sah es (zum Glück/leider) aus. Es hätte auch anders (schlechter/besser) aussehen können.

Beispiele:

  1. Das ist ja nun schon über 60 Jahre her, und ich erinnere mich nur noch ganz vage an unser Sommerhaus in ... . Es hatte, glaub ich, einen Rundum-Holzbalkon und überall grüne Fensterläden. Aber es kann/könnte auch anders ausgesehen haben. Leider habe ich keine Fotos mehr, um die Erinnerung aufzufrischen.
  2. Unser Sohn hat zu seinem 18. eine Riesengeburtstagsparty mit seinen Freunden gefeiert. Als wir am nächsten Tag zurückkamen, trauten wir unseren Augen nicht. Alles war aufgeräumt, sogar die Küche picobello blitzblank. Es hätte auch anders aussehen können.
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Das hängt von den Umständen ab.

Wenn meine Eltern mir in hohem Alter (z. B. 70- oder 80-jährig) ins Ausland gefolgt wären, dann würde ich nicht mehr erwarten, dass sie die Sprache noch gut genug lernen würden, um sich in besonderen Alltagssituationen sprachlich zurechtzufinden. Das Arztgespräch ist zwar etwas, was im Alltag jederzeit vorkommen kann, aber es geht um etwas Wichtiges, die Gesundheit. Man möchte natürlich nicht missverstehen, was der Arzt sagt, und man möchte selbst auch nicht missverstanden werden. In diesem Fall würde ich ihnen selbstverständlich helfen, oder ich würde, wenn ich selbst krank oder aus anderen triftigen Gründen verhindert wäre, eine Begleitung besorgen, die beide Sprachen spricht.

Bei dir klingt mir das aber eher danach, als ob deine Eltern schon lange in Deutschland leben, sich aber nie bemüht haben, Deutsch zu lernen. Das ist ganz allein ihr Problem. Es gibt Deutschkurse an der VHS und in anderen Institutionen, und wenn deine Eltern nicht gerade ein biblisches Alter haben, können sie die auch jetzt noch besuchen. Sie müssen ja nicht perfekt Deutsch sprechen. Aber ein A2-Niveau zu erreichen, muss jedem möglich sein, der – nennen wir es mal so – „nicht von allen guten Geistern verlassen ist“.

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Ja

Klar, das würde ich auch ohne die Million tun, wenn dieser Ort an einem See, Fluss oder Meer läge und ich ein Grundstück mit Gutshof oder Villa, Garten und Gewächshaus, (Motor)Boot, Bootsanleger und Badestelle am Wasser¹ hätte.

Danach würde ich aber gern in die Großstadt zurückziehen.

¹ Am Meer bitte Felsenküste mit kleinem Sandstrand und Mole.

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Das hängt natürlich davon ab, was du bei deiner Frage mit Glauben meinst.

Zunächst mal etwas Grundsätzliches. Den Begriff Unglaube lehne ich ab, denn er enthält für mich eine negative Wertung. Ich empfinde es z. B. als Hochmut sondergleichen, wenn Muslime Christen als Ungläubige bezeichnen. Welche Anmaßung!

Ich möchte hier Glauben nicht im Kontext der Religion betrachten, sondern von der Bedeutung des Verbs her, so wie es im Alltag benutzt wird:

etwas glauben = etwas vermuten, aber keine Sicherheit/Gewissheit haben, dass es so war, so ist, so wird oder so geschieht

  1. Peter glaubt/vermutet, dass es morgen regnet. X Simon glaubt das nicht. Simon bezweifelt das.
  2. Peter glaubt/vermutet, dass München an der Donau liegt. X Simon glaubt das nicht. Simon weiß, dass das nicht stimmt. Er hat die Gewissheit, dass die Donau München nicht berührt.
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Was soll denn daran Angeberei sein, dass man bei der Freiwilligen Feuerwehr ist? Du bist da nun Mitglied, ein anderer ist im Schützenverein, und noch ein anderer spielt Hockey oder ist bei einer Volkstanzgruppe. Die Interessen sind verschieden. Wenn ich deine Kollegin wäre, wäre ich neugierig, wie solche Übungen ablaufen, und besonders interessant wäre es natürlich, wenn du eines Tages von einem echten Einsatz berichten könntest. Allerdings: Wenn du jeden Tag nur noch von der FF erzählst, falls das also dein Dauerthema wird/ist, dann kann das schon nervig sein. Du darfst dich dann nicht wundern, wenn deine Kollegen die Augen verdrehen, nicht mehr zuhören und vielleicht sogar weggehen oder dich direkt fragen, ob du nicht mal eine andere Platte auflegen kannst.

Es ist auch nicht schlimm, wenn du von einem zu erwartenden Geburtstagsgeschenk erzählst. Du scheinst dich ja wahnsinnig darauf zu freuen. Dass das aber besonders interessant für deine Kollegen ist, wage ich zu bezweifeln. Wieso faselst du denn jetzt schon davon? Und wieso musst du deinen Kollegen auf die Nase binden, dass es sich um ein sehr teures Geschenk handelt? Da frage ich mich schon, welche Absicht dahinter steckt. Irgendwie habe ich den Verdacht, dass du dich gern in Szene setzt. Findest du sonst vielleicht wenig Beachtung, oder warum musst du derart rumtönen? Dass dein Geburtstag überhaupt ein Thema ist, finde ich schon merkwürdig. Musst du den an die große Glocke hängen? Das ist ja fast eine Aufforderung an deine Kollegen, dir nun auch ein Geschenk zu machen oder dir zumindest zu gratulieren. Wenn jemand zufälligerweise das Datum weiß (z.B. der Betriebsrat) und dir gratuliert, dann ist das ok, aber du selbst musst das nicht überall rumposaunen.

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Ganz ehrlich? Hier stehe auch ich auf dem Schlauch und müsste erst irgendwo nachgucken.

Doch ganz einfach aus dem Bauch heraus: Ja, das geht.

Autofahren und Radfahren (= Radeln) schrieb man früher genauso wie Spazierengehen und Kennenlernen im Infinitiv zusammen, behandelte also beide als trennbare Verben: „Ich kann gut autofahren. Er möchte jetzt radfahren./ Er möchte mich kennenlernen.“) Aber da das Präfix ein Nomen ist, schrieb man schon damals: „Ich fahre gut Auto./ Er fährt gern Rad.“ Ski fahren wurde, wenn ich mich recht erinnere, wie Fußball und Tennis, Gitarre und Klavier spielen immer in zwei Wörtern geschrieben.

„Wir können gemeinsam modellfliegen gehen“ wirkt, glaube ich, nur deshalb etwas merkwürdig, weil wir selbst ja gar nicht fliegen, sondern nur rumstehen und auf Knöpfe drücken/an Knöpfen drehen oder irgendwelche Hebel betätigen. Wenn ich schreibe, dass wir segelfliegen gehen, empfinde ich das nicht als seltsam, denn ich sitze selbst in dem Flugzeug und manövriere es.

„Zum Modellfliegen gehen" ist für mich keine Alternative, denn darunter verstehe ich, dass ich nur als Zuschauer am Rande des Feldes stehe und den Leuten zuschaue, die ihre Modellflugzeuge fliegen lassen.

Der langen Rede kurzer Sinn: Ich würde ruhig „modellfliegen gehen“ oder "unsere Modellflugzeuge fliegen lassen“ sagen.

Tut mir leid, dass ich dir da nicht besser helfen kann.

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