Wieso wen und nicht wem?

3 Antworten

weil man nach einem akkusativobjekt fragt, nicht nach einem dativobjekt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo,

es ist genau anders herum.

Die Frage lautet: Wen stört Denise? Antwort: (Sie stört) mich.

aber Wem geht Denis auf die Nerven? Antwort: (Sie geht) mir (auf die Nerven).

Stören gehört zu den Verben, die eine Akkusativergänzung, ein direktes Objekt, benötigen:

Bild zum Beitrag

(https://sprachekulturkommunikation.com/verben-mit-akkusativergaenzung/)

https://www.deutsch-mit-anna.de/grammatik/verben/verben-mit-akkusativ/

AstridDerPu

 - (Deutsch, Grammatik, kasus)

Nein, das klingt nicht richtig und es ist auch nicht richtig. Der vollständige Fragesatz wäre bei jedem denkbaren Satz dieser Art "WEN oder WAS stört Denise?" und spätestens bei "WAS" ist klar, dass ein Wort im Akkusativ die Antwort ist. Egal ob es nun ein Personalpronomen oder ein Namen ist oder auch etwas anderes.

  • Peter stört den Lehrer. Wen stört Peter? DEN Lehrer.
  • Die eingeschleppten Pflanzen stören das natürliche Gleichgewicht im Biotop. Wen oder Was stören die Pflanzen? Das natürliche Gleichgewicht.
  • Sven suchte die Unterlagen. Wen oder was suchte Sven? Die Unterlagen.

Mit WEM fragt man typischerweise nach Besitzverhältnissen.

  • Das Buch gehört mir. WEM gehört das Buch? Mir.
  • Dem Bewohner des Hauses wurden bei dem Einbruch wertvolle Münzen gestohlen. Wem wurden Münzen gestohlen? Dem Bewohner.
  • Die Antwort half ihm nicht. Wem half die Antwort nicht? Ihm.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ehemaliger Lehrer für Deutsch