Wieso schieben wir die Flüchtlinge nicht ab?
Hallo kein hate jz aber wie haben mehr als 300 nicht akzeptierte Flüchtling sprich die dürfen eigentlich nicht bleiben Asyl abgelehnt aber wieso duldet die Regierung das wir haben sowieso keine Wohnungen mehr erst das deutsche Volk unser Vaterland dann die Welt ich wäre dafür alle abschieben und ihr
Wohin sollten sie abgeschoben werden?
In deren Landen
12 Antworten
Auf der einen Seite fehlt es uns an Fachkräften in diversen Branchen. Daher hat man auch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz eingeführt.
Unter den Asylbwwerbern, die an sich kein Anrecht auf Asyl haben, gibt es aber auch welche, die brauchbare und bei uns eventuell fehlende Qualifikationen haben.
Aus dem Grund wurden im Aufenthaltsgesetz die §§ 60 + 60a-d angepasst bzw. erweitert. Unter bestimmten Bedingungen kann den betreffenden Leuten eine Beschäftigungs- oder Ausbildungs-Duldung gewährt werden.
In dem Betrieb, in dem ich früher gearbeitet hatte, machte ein Äthiopier eine Ausbildung zur IT-Fachkraft Systemintegration lt. § 60c AufenthG. Er hatte also eine Ausbildungs-Duldung. Das Dumme daran war, dass er an sich sofort eine Beschäftigungs-Duldung hätte bekommen müssen, nur hatte man sein Universitätsstudium der Informatik nicht anerkannt.
- Das Ursprungsland muss die Abschiebeberechtigten erst einmal aufnehmen. Da arbeite die Regierung daran, aber wenn die nicht wollen, bekommen wir diese Menschen auch nicht aus Deutschland heraus.
- Besteht für die Abzuschiebenden im Herkunftsland Gefahr an Leib und Leben, dann ist dies ebenfalls nicht zulässig.
- Das mit den Wohnungen ist so gar kein Argument. In Berlin stimmte eine Mehrheit für Enteignung von Wohnungsgesellschaften. Dafür müssten 20 Mrd. € gezahlt werden. Man hat dann exakt NULL Wohnungen mehr und es fehlen genau diese 20 Mrd. €, um neue Wohnungen zu bauen. => man sollte mal eher fragen, was sich solche >deutsche< Wahlberechtigte dabei denken.
- Das Ursprungsland dieser 300.000 Abschiebeberechtigten würde ihre Staatsbürger ganz schneller wieder aufnehmen, wenn wir ihnen die Entwicklungshilfe und sämtliche deutschen Zuwendungen dauerhaft streichen.
- Ob für einen Abzuschiebenden in seinem Heimatland Gefahr für Leib und Leben besteht, wenn er hier bei uns schwere Straftaten, wie z. B. schwere Körperverletzung, einen Mord und/oder eine Vergewaltigung begangen hat, interessiert mich herzlich wenig.
- Wir hätten dann auch wieder ausreichend Kapazitäten für wirklich politisch verfolgte Menschen.
- Manche dieser Länder bekommen keine Entwicklungshilfe und keine Zuwendungen aus Deutschland.
- Es ist egal, was Dich interessiert.
- Es gibt Deutsche, die sehen auch das anders.
- Entwicklungshilfe hat bei weitem nicht nur einen humanitären Ansatz sondern soll Einfluss auf und Absatzmärkte in solchen Ländern erschließen/sichern, die dann unseren heimischen Arbeitsplätzen gut tun.. Dein Argument ist also politisch gesehen Unsinn und populistisch unreif - sorry, das ist generell und nicht auf Dich in Person gesehen.
- Ja was nun? ALLE abschieben oder die mit Straftaten oder wen nun? Wirtschaftsflüchtlinge und Kriegsflüchtlinge auch nicht differenziert? Schon wieder ohne Tiefe in der Argumentation zur eigenen Frage - ich will Dich hier nicht zerlegen sondern wirklich nur faktenbasiert antworten.
- Ahhhh. An was machst Du denn fest, ob ein "wirklich politisch verfolgter Mensch" ist, wenn er z.B. aus Mittelafrika kommt? Hat er für den Weg in die EU sein Leben riskiert, um vor Hunger zu fliehen oder vor militanten islamistischen Kampfgruppen?
wenn wir ihnen die Entwicklungshilfe und sämtliche deutschen Zuwendungen dauerhaft streichen.
Um dadurch die Fluchtgründe weiter zu erhöhen?
Welches dieser Länder erhält keinerlei finanzielle Unterstützung aus Deutschland?
Wir sollten Menschen ohne gültige Ausweispapiere, die diese „angeblich“ auf der Flucht verloren haben, gar nicht erst in unser Land einreisen lassen! Dann stellt sich dieses Problem überhaupt nicht!
Was für ein Glück, dass sie ihre Mobilfunktelefone auf der Flucht nicht verloren haben!
Viele Flüchtlinge haben keine Papiere, weil sie ihnen weggenommen wurden.
Was für ein Glück, dass ihnen die Mobiltelefone nicht abgenommen wurden!
Ja, das ist wirklich ein Glück. Ohne Mobile ist man mehr aufgeschmissen als ohne Papiere.
Das Ursprungsland muss die Abschiebeberechtigten erst einmal aufnehmen. Da arbeite die Regierung daran, aber wenn die nicht wollen, bekommen wir diese Menschen auch nicht aus Deutschland heraus.
So leid es mir, tut - wenn wir diese Menschen nicht mehr aus unseren Ländern herausbekommen, dann dürfen wir diese Menschen nicht mehr in unsere Länder hineinlassen.
Grundsätzlich ist das Herkunftsland für seine Leute verantwortlich. Und nicht irgend ein fremdes Land. Mich wundert es sehr, dass ein: "Ich will aber nicht mehr" reicht, um sich seinen Pflichten entziehen zu können.
Ich verweise auf meinen weiteren Kommentar von soeben. Willkommen in der Realpolitik auf diesem Planeten. Außerdem kommen diese Flüchtlinge ja nicht an der deutschen Grenze an sondern an einer europäischen Außengrenze. Man kann ja gerne über die Aufteilung von Flüchtlingen sprechen.
Bei so etwas sollte man aber z.B. auch im Blick haben, wie viele Syrer in Libanon aufgenommen wurden im Verhältnis zu der Größe und den finanziellen Mitteln dort. Wer das tut und als Argument den eigenen Wohlstand hat, der sollte erst in den Spiegel schauen, wen er vor sich hat.
Es sind Staatsbürger dieser Länder! Sie haben die Verpflichtung diese wieder aufzunehmen!
Wer interessiert sich dafür, ob für unsere Bürger Gefahr für Leib und Leben besteht? Ich denke, dass an Messerstechereien, Übergriffe auf Polizei und Rettungskräfte, Vergewaltigungen und Morde!
Wenn wir konsequent Ausreisepflichtige abschieben, werden doch auch wieder Wohnungen frei.
Geflüchtete in Kriegsgebiete abzuschieben wäre ethisch nicht vertretbar. Zumal deine Argumentation, dass unser Wohnraum knapp wird, wenig mit Geflüchteten zu tun hat. Viele werden in Camps oder Messegeländen zusammen gefercht. Dort müssen sie sich wie Straftäter:innen an und abmelden. Kein Wunder, dass sich bei solcher Behandlung ein Hass auf die deutschen Behörden entstehen kann. Auf die Frage wie wir das sehen: ich denke nicht, dass erst das deutsche Volk kommen sollte und erst recht nicht unser "Vaterland. Wie du auch immer das deutsche Volk definierst. Ich habe keine "Vaterlandsgefühle" und das als Deutscher. Für was die achso tolle BRD steht, missfällt mir. Dieses Nationalsstaat Denken, hat uns noch nie geholfen. Für mich steht das Internationale Proletariat an erster Stelle
Kein Wunder, dass sich bei solcher Behandlung ein Hass auf die deutschen Behörden entstehen kann.
Wenn ein Hass auf die Behörden entsteht, welche diese Leute in Sicherheit gebracht hat, dann gibt es eine einfache Lösung:
Heimreisen oder weiterreisen - sie werden ja nicht gezwungen, in Deutschland zu bleiben.
Wenn diesen Leuten die Umstände hier nicht passen: Gute Reise!
Wenn du unter diesen Umständen leben müsstest, dann würdest du auch weg gehen wollen. Geflüchtete erfahren hier systematischen Rassismus durch Behörden. Ich weiß von was ich rede. Zumal Geflüchteten keine Ausreise und Aufenthalt in anderen Ländern zusteht. Sie werden in der BRD registriert und können in keinem anderen EU Land so einfach Asyl beantragen
Das duldet die Regierung nicht, das VERLANGT unsere Verfassung und Gesetze. Natürlich hat sich die Regierung an bestehende Gesetze zu halten.
Der Kanzler ist nicht der "König von Deutschland", sondern unterliegt der Verfassung, wie jeder andere Bürger auch. Das schwört er mit dem Amtseid !
Hier in der Schweiz wird sehr akribisch geforscht, ob die Einheimischen noch genügend Solidarität für Geflüchtete empfinden.
Was ich ein bisschen vermisse, ist Solidarität von Flüchtlingen für Flüchtlinge.
Freiwillig rückreisen, wenn das Heimatland wieder sicher ist. Um Platz zu machen für andere Menschen in Not. Und um daheim das Land wieder aufzubauen.
Dann wären Abschiebungen gar nicht nötig.
Es ist mir voll bewusst, dass mein Wunsch äusserst naiv ist.
Aber darüber sollte man mal nachdenken, bevor man ständig von den Inländern Solidarität fordert.
