Wieso mögen die Yeziden die Muslime nicht?

13 Antworten

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Kein Angehöriger einer Glaubensgemeinschaft mag andere Religionen. Jede Religion, maximal Buddhismus ausgenommen, sieht sich im alleinigen Besitz der Wahrheit. Alle anderen sind Irrgläubige.


benhur514  01.11.2021, 22:55

unsinn einfach dummes Zeug was du da sagst nur weil Muslime mit ihrer intoleranten Religion nicht alleine sein wollen, behaupten sie immer dass auch alle anderen Religionen so sind, das ist aber eine Lüge die von Muslimen gerne als Ausrede verwendet wird. Christus Nächstenliebe. Das weiß jeder. Bei den Yeziden wird in ein Gebet (Religionshymne) gesagt: Gott schütze zuerst die 72 Völker und dann uns. Also bitte nicht immer alle Nachreden und einfach irgendwas behaupten das führt bei den Leuten echt zu Irritationen, nur weil es im Islam so ist, wird es nicht überall so sein

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gregl  01.06.2014, 23:39

Von der Perspektive kannst du den Buddhismus keinesfalls ausnehmen. Er vertritt genau wie alle abrahamitischen Religionen seine exklusive Weltanschauung und wer zb. einen personalen oder gar persönlichen Gott annimmt, der ist gemäss buddhistischer Lehre genau so im Irrglauben, wie es gemäss der jüdischen Lehre derjenige ist, der an keinen solchen Gott glaubt.... Wenn ich eine Religion nur bedingt dazuzählen würde, dann schon einen Grossteil der unterschiedlichen, gemeinhin als "Hinduismus" zusammengefassten Religionsströmungen. Da dort kaum eine konkrete oder gar exklusive Dogmatik vorherrscht, werden sowohl ursprünglich fremde Schriften wie Bibel, Koran, Avesta, etc. als auch Personen wie Abraham, Buddah, Zarathustra und sehr oft Jesus als Heilig betrachtet und in die eigene Weltanschauung implementiert.

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Yezidin sind ein armes und unterentwickeltes Völkchen. In ihrer Heimat haben sie nicht die Unterhaltung und Zerstreuung wie wir sie haben. Statt PlayStation sitzen sie am Lagerfeuer und lauschen den Geschichten der alten Leute....und was haben die zu erzählen? Das die Osmanen mal fürchterlich gewütet haben...also Osmane schlecht. Dann hat der Osmane zwangsislamisiert....also Islam schlecht....und jeder hat irgendwo in seinen Schauermärchen auch noch einen Verwandten die mit Garantie von einem Krummsäbel verletzt wurde. Was erwartest Du jetzt. Es gibt Gefühle und Gedanken die können nur durch Erleben und Kenenlernen geändert werden....und das braucht oft Zeit....


AnimeLover825  14.06.2020, 05:54

Ich bin selbst Yezidin und meine Verwandten haben Technik denkst du wir sind noch in der Steinzeit oder so??? Die hatten damals eine ps2,Fernseher,Handys alles was wir auch haben.Nur ist alles jetzt durch den Krieg in Irak,Syrien etc. weg also halts Maul

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Aaqil 
Beitragsersteller
 06.05.2011, 13:42

Du schon wieder !?

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Lisaalt  03.03.2012, 21:05
@Taflie1961

ja man ! jede reliogion die es auf dieser welt gibt axeptiert die anderen neben sich ,wenn es nach so einem wie dir gehen würde würde es nur den islam geben ,dan´kann doch was in deiném kopf nicht in ordnung sein . du ppppppppppppppppppppppiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeep

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Hi, bin auch yezide. wir hassen keine anderen Menschen wegen ihrer Religion im gegenteil, mein ururOpa hatte damals während dem genozid zwei kleine Kinder aufgenommen und großgezogen. deren Familie wurde damals komplett ausgelöscht von den Moslems. wegen solchen Ereignissen sind die yeziden halt recht skeptisch gegenüber von Moslems. nicht jeder moslem ist verrückt klar, aber es gibt halt immer noch vielle irre Moslems.


Yusef123ar  28.12.2023, 22:50

Es gibt immer noch ein Unterschied zwischen ISIS und richtige Muslime die an ihrer Religion glauben die haben selber Muslime umgebracht und ihnen interessiert es so gut wie gar nicht was im Quran steht

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iheartu0001  01.11.2012, 00:05

Liebt ihr auch die Aleviten??? Ich glaub nicht.. Ihr seid doch alle Teufelsanbeter und seid verflucht!!!

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schexo69  01.11.2012, 02:53
@iheartu0001

Also ich kann die frage wort wörtlich mit Ja beantworten. ich war lange zeit mit einer Alevitin zusammen, ja wir haben uns sehr geliebt :)

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mehokiii  20.12.2012, 21:29
@iheartu0001

wir sin KEINE teufelsanbeter wie sollen wir so sein wenn man nicht mal den namen des teufels in den mund nehmen dürfen denkmal bisschen nach und geh auf wikipedia und lies da mal schadet dir nicht voll trottel du benamuzzz

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lor1stan  01.05.2019, 20:21
@iheartu0001

also es wäre wirklich gut wenn du dich mehr um das Yezidentum informierst, da du hier Gerüchte in die Welt bringst die nicht mal stimmen, denn wir Yeziden dürfen nicht mal den Namen des bösen aussprechen, weil dies die Allmächtigkeit anzweifeln würde. Wir sind eine monotheistische Religion. ERKUNDE DICH LIEBER DAS NÄCHSTE MAL DENN SOLCHE GERÜCHTE KANN KEINE RELIGION ERTRAGEN.

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schexo69  13.10.2012, 15:11

achja vergessen zu sagen, die Familie wurde ausgelöscht weil es Christen waren, und so hat er zwei kleine Christen aufgezogen ,) warum sollten ein yezide sowas machen wenn er Christen hassen sollte?

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man sollte nicht besimmte dinge schreiben ohne sich zu informieren. hier wird erwähnt dass der Islam intollerant ist und auf moscheen in deutschland besteht, aber dies in muslimischen ländern nicht erlubt wäre. in der türkei und den arabischen ländern gibt es zahlreiche Kirchen, weil es auch viele Christen gibt. ich bin türkin und kann nur für die türkei sprechen, dass der Christentum und andere Religionen tolertiert werden und keiner verstossen oder verachtet wird. man betrachte die stadt Mardin im südosten der Türkei, da leben türken, kurden, araber und viele andere menschen anderer nationalitäten mit den verschiedensten Glaubensrichtungen. man sollte sich gut genug informieren bevor man urteilt und nicht irgendeinen ahnungslosen auf der strasse danach fragen der nur von ehre und mord spricht, aber alkohol trinkt und in den discos frauen abschleppt, weil er sowieso keine ahnung von nichts hat, geschweige denn über seine religion. ich kann nur sagen, informiert euch bei den richtigen stellen, oder liesst selbst die bücher der religionen: bibel, koran, thora usw.


evelinabanana  19.11.2018, 22:06

Yeziden werden bis dato in der Türkei unterdrückt. Red kein bullshit.

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Die Abneigung der Yeziden hauptsächlich gegenüber dem Islam ist wohl grösstenteils politischer Natur, wenn man die Verfolgungen bedenkt. Warum allerdings der Islam in diesen Gebieten die Yeziden verfolgt (hat (?)), ist schleierhaft, aber vermutlich letzten endes auch dem politischen Kalkül zuzuschreiben. Wie sooft erscheint auch hier die Politisierung des Religiösen bzw. die Sakralisierung des Politischen als der Übel wichtigster Elternteil.

Interessant dazu sind folgende Textausschnitte:

"1837/38 wurden weite Teile des jesidischen Lebensraumes durch die osmanische Armee erobert, bereits 1832 hatte eine Strafexpedition (einige jesidische Stämme waren für Karawanenüberfälle berüchtigt) mehrere jesidische Dörfer niedergebrannt. Im Osmanischen Reich standen die Jesiden außerhalb des Millet-System, waren also nicht als Religionsgemeinschaft anerkannt und standen damit in der sozialen Hierarchie noch hinter Christen und Juden. Immer wieder kam zu Versuchen, die als „gottlos“ geltenden Jesiden zum Islam zu bekehren. Unter Sultan Abdülhamid II. verschlechterte sich die Lage ab 1876 erheblich. Ein umstrittener Erlass, der auch Jesiden zum Militärdienst verpflichtete, wurde wieder in Kraft gesetzt. Steuerforderungen wurden erhoben, die bei Bekehrung zum Islam zu erlassen seien. 1892 schickte der Sultan einen Sondergesandten mit dem Auftrag, die Jesiden notfalls mit Gewalt zu bekehren. Es kam zu Gefechten und zu Massakern an den Jesiden nach ihrer Niederlage im Jahr 1893. 1894 wurden während den vornehmlich an Armeniern und Christen verübten Massakern der osmanischen Truppen auch Tausende von Jesiden getötet."
Quelle: Kai Merten: Untereinander, nicht nebeneinander: Das Zusammenleben religiöser und kultureller Gruppen im Osmanischen Reich des 19. Jahrhunderts. LIT Verlag Münster, 2014, S. 237-245, zitiert aus: de.wikipedia.org/wiki/Yeziden#Verfolgung_der_Jesiden_im_Nahen_Osten

"Bereits ab dem 17. Jahrhundert siedelten sich Jesiden, vermutlich bedingt durch die Ausdehnung des osmanischen Reiches, im Gebiet des Dschabal Sindschar der heutigen Provinz Ninawa im Nordirak an. Im Zuge der irakischen Arabisierungspolitik ab 1965 kam es immer wieder zu Vertreibungen, die Dörfer und Ackerflächen wurden weitgehend entvölkert. Die ca. 400 jesidischen Dörfer wurden dem Erdboden gleichgemacht und die Einwohner zur Umsiedlung gezwungen. Auch in anderen Gebieten des Irak wurde in ähnlicher Weise verfahren und beim Bau der Mosul-Talsperre wurden mehrere jesidische Dörfer zerstört."
Quelle: Irene Dulz: Die Yeziden im Irak: zwischen "Modelldorf" und Flucht. Studien zur Zeitgeschichte des Nahen Ostens und Nordafrikas, Band 8, LIT Verlag Münster, 2001, S. 54-57, zitiert aus: de.wikipedia.org/wiki/Yeziden#Verfolgung_der_Jesiden_im_Nahen_Osten