Wieso heißt eine Drogerie eigentlich Drogerie?
Konnte man da früher mal Drogen kaufen?
Ne Scherz, klingt aber fast so. Wisst ihr eine Antwort?
3 Antworten
http://de.wikipedia.org/wiki/Drogerie
Definitionen [Bearbeiten]
Logo Deutscher Drogistenverband Logo Österreichischer Drogistenverband Logo des Schweizerischen DrogistenverbandesIm deutschen Sprachraum wird die Drogerie unterschiedlich gedeutet: So gibt es in Deutschland und Österreich hauptsächlich Drogeriemärkte und nur noch wenige geführte Einzelhandelsdrogerien, in denen man eine Beratung erhalten kann. Große Drogeriemarkt-Ketten in Deutschland sind Schlecker/Ihr Platz, dm-drogerie markt, Rossmann und Müller. Drogerie-Fachgeschäfte sterben in Deutschland praktisch aus.
In Österreich bestehen nach wie vor Drogerie-Fachgeschäfte neben den Drogeriemärkten. Ein großer Teil der Fachgeschäfte hat sich unter dem Namen „Gewußt wie“ zu einer Einkaufs- und Marketingkooperation zusammengeschlossen. Österreichische Drogerien sind auch zum Verkauf pflanzlicher Arzneimitteln berechtigt. Daher ist, um in Österreich eine Drogerie selbstständig führen zu dürfen, eine Befähigungsprüfung erforderlich. Unter anderem muss entsprechendes Wissen in Botanik, Chemie, Gesundheits- und Ernährungslehre, Drogenkunde, Arzneimittelkunde und Chemikalienkunde nachgewiesen werden.[1]
Weil eine Droge - pharmazeutisch gesehen - etwas mehr ist, als das, was sich viele darunter vorstellen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Droge_%28Pharmazie%29
Kräutertee ist z.B. auch eine und sowas gibt es in einer Drogerie.
Medikamente sind Drogen. Es gibt sogar eine Sucht davon.
Geschichte [Bearbeiten]
Drogerie um 1920Drogerien entwickelten sich wohl aus den mittelalterlichen Arzneimittelhandlungen[2]. Lange Zeit durften aber nur Apotheken Heil- und auch Giftkräuter verkaufen. Erst die kaiserliche Verordnung vom 25. März 1872 in Deutschland und die Verordnung vom 17. Juni 1886 in Österreich gestatteten, Kräuter wieder als Arzneidrogen in Drogerien zu verkaufen. Überdies fertigten Drogisten auf Wunsch der Käufer selbst Zahncreme, Zahnpulver, Backpulver, Hautcreme, Schuhputzcreme oder Blechputzmittel aus verschiedenen Zutaten. Die Produkte unterschieden sich von Händler zu Händler. Auch wurden Bleichwässer, Kräutermischungen und Franzbranntwein entweder in selbst mitgebrachte Behälter gefüllt oder in Papiersäckchen verkauft.