Wieso glauben Atheisten nicht an existent Gottes?

marmoris  27.09.2022, 03:02

Ist es nicht eher so, dass Atheisten mehr an die Wissenschaft glauben?Sie haben sozusagen einen Gott,nämlich die Wissenschaft.Und an alles, was die Wissenschaft bietet, glauben sie

Anony846365465 
Fragesteller
 27.09.2022, 03:27

Ja stimmt schon, aber die Allgemeine Definition von Atheismus ist, das sie die Existenz Gottes verneinen.

35 Antworten

Warum sollten Atheisten an ein Konzept glauben, von dem sich selbst die davon überzeugten nicht einigen können, welche Darstellung nun richtig ist - und statt auf Suche nach ihrer Ansicht untermauernden Hinweisen zu geben, wird lediglich auf überholte Literatur verwiesen, die nach deren eigenen Aussagen allerdings nicht so zu verstehen ist wie geschrieben, oder auch auf persönliche Überzeugungen, die von Subjektivität nur so strotzen.

Lass das doch diejenigen, die von der Existenz von hypothetischen metaphysischen Wesen überzeugt sind, unter sich ausmachen.

Guesitsthelsd11  17.11.2022, 22:24

Ich mische dir mal mal dmt in dein Wurstbrot

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Weile s keinen vernünftigen Grund gibt, das zu glauben einerseits und weil die Geschichten, die ihn behaupten, Bibel, Koran, Tora, wie sie alle heißen, inhaltlich an Infantilität, Lächerlichkeit und Dummheit kaum zu überbieten sind.

Ich bin der Meinung,

Das ist das Problem, viele können das nicht auseinander halten. Eine Meinung ist immer nur geraten - sie hat in faktischer Hinsicht keinerlei Stellenwert oder Aussagekraft.

dass jedes Design einen Designer hat

Ich sehe keine faktisch / empirische Grundlage, mit welcher Du diese Behauptung belegst.

Da sind dann Menschen zur Kenntnis gekommen

Nicht kenntnis - eine Ahnname. Sie haben es physikalisch weder belegt noch untermauert.

wie ihr dazu gekommen seid zu wissen, dass es keinen Gott gibt

Wieso wissen? Ich nehme es nicht an, weil wie bereits beschrieben, alle Geschichten über ein solches kosmisches Phantom dermaßen dämlich in ihrem Inhalt sind, dass es einem die Fußnägel nach oben biegt - solange man klaren Verstandes ist natürlich nur.

oder wieso ihr nicht wisst ob es einen Gott gibt

Er hat sich mir nie persönlich direkt vorgestellt. Das ist das Minimum, das ich vorraussetzen würde, dass ein solches Gottdingbums sich mir persönlich vorstellt.

Und ich will "seine Geschichte" nicht mehr von anderen, sondern nur noch von diesem selbst hören.

Anony846365465 
Fragesteller
 28.09.2022, 01:51

Weile s keinen vernünftigen Grund gibt, das zu glauben einerseits und weil die Geschichten, die ihn behaupten, Bibel, Koran, Tora, wie sie alle heißen, inhaltlich an Infantilität, Lächerlichkeit und Dummheit kaum zu überbieten sind.

Wie sieht ein Grund für dich aus, um an Gott zu glauben? Es geht zwar nicht um Religionen, sondern ob es einen Schöpfer gibt oder nicht, aber trotzdem will ich, dass du mir mal bestimmte Regeln oder Zeilen aus dem Koran zeigst bei dem sie die Infantilität, Lächerlichkeit und Dummheit überbieten. Zeig mir mal 3-5.

sie hat in faktischer Hinsicht keinerlei Stellenwert oder Aussagekraft.

Wie will etwas, das einen Anfang, Ende und Abhängig ist, aus dem nichts entstehen?

In faktischer Hinsicht hat die Meinung, dass es keinen Gott gibt keinerlei Aussagekraft.

Ich sehe keine faktisch / empirische Grundlage, mit welcher Du diese Behauptung belegst.

Ich habe schon 2-3 mal ein Beispiel gemacht mit einem Nachbarn, scroll und such das Wort (Nachbar) dann findest du es.

Sie haben es physikalisch weder belegt noch

Können wir auch gar nicht, da Physik nicht mit WER , sondern WIE beschäftigt. ich sage auch nicht, dass in meinem Biologie, Chemie und Physik Buch nichts über meine Kaffee Maschine aussagt, also gibt es meine Kaffeemaschine nicht.

Wieso wissen?

Ich nehme es nicht an, weil wie bereits beschrieben, alle Geschichten über ein solches kosmisches Phantom dermaßen dämlich in ihrem Inhalt sind, dass es einem die Fußnägel nach oben biegt - solange man klaren Verstandes ist natürlich nur.

Du weißt, das du nicht weißt. Was hat dich dazu gebracht nicht zu Wissen ob es einen Gott gibt und ich will eine richtige Erklärung von dir hören und nicht über die Geschichten der Religionen.

Auf diese Geschichten muss du nicht eingehen es geht nur darum ob dieses Universum aus dem nichts entstanden ist oder nicht. Schöpfer oder keinen Schöpfer.

Er hat sich mir nie persönlich direkt vorgestellt

Wenn er das tun würde, was wäre dann der Sinn des Lebens?

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feinerle  28.09.2022, 13:47
@Anony846365465
Wie sieht ein Grund für dich aus, um an Gott zu glauben?

Der Typ stellt sich mir persönlich in höchst eigener Person bei mir mal vor. Ich will seine Geschichte nicht von Menschen, sondern von ihm persönlich hören.

aber trotzdem will ich, dass du mir mal bestimmte Regeln oder Zeilen aus dem Koran zeigst bei dem sie die Infantilität, Lächerlichkeit und Dummheit überbieten.

Jede Stelle, in der irgend ein übernatürliches Wesen oder ein Land für nach dem Tot beschrieben wird. Das ist alles von solch einer Infantilität, Lächerlichkeit und Dummheit, dass alles zu spät ist - ES SEI DENN - man liefert physikalische, empirisch nachvollziehbare und jederzeit durch jeden reproduzierbare Belege dazu.

Irgendwelche Engel und Geister, ein Gott und sowas, alles völlig irrer Plumperquatsch und das Ding ist voll davon.

Wie will etwas, das einen Anfang, Ende und Abhängig ist, aus dem nichts entstehen?

Nur wenn man etwas nicht weiß, besteht noch lange keine Notwendigkeit, sich dazu dann irgendwas auszudenken.

Entweder man kann etwas beweisen, wie es entstanden ist, oder aber man unterlässt jegliche Äußerung dazu, noch dazu solche, welche aus einem irren Märchen - egal welchem - stammen.

Du weißt es nicht. Du nimmst zwar muter an und glaubst irgendwas, abwer das ist kein Wissen im empirischen Sinne und deshalb völlig wertlos.

Ich habe schon 2-3 mal ein Beispiel gemacht mit einem Nachbarn,

Ich rede nicht vo irgendwelchen Stories. Ich spreche von physikalischen Formeln, technsichen Erklärungen und Belegen bis ins kleinste Dertail, was genau wie läuft und funktioniert.

Beispielsweise eine wie auch immer geartete "Schöpfung" Gott hat dies und dann das - ist mir alles völlig Banane, meinetwegen wars ein Gott. Und? Ich frage nach dem WIE. ich will alle Einzelheiten exakt aufgeschlüsselt haben, erklärt, belegt, bewiesen und reproduziert durch unabhängige Wissenschaftler, die nicht Märchenkunde, sondern Physik studiert haben.

Können wir auch gar nicht, da Physik nicht mit WER , sondern WIE

Na endlich erkennt das mal einer. Ich frage nicht, wer hat die Welt erschaffen, ich frage WIE. Das WER interessiert mich nichtmal am Rande.

Warum kommen immer irgendwelche Leute, bei der Frage, WIE etwas entstanden sei, auf die infantile Idee, mit einem WER zu antworten?

Ich sage auch nicht, dass in meinem Biologie, Chemie und Physik Buch nichts über meine Kaffee Maschine aussagt, also gibt es meine Kaffeemaschine nicht.

In dem Buch jedoch ist ihre Funktion exaktestens beschrieben, in allen Einzelheiten bis hin zum Atomaren Aufbau - und genau das will ich wissen. Nichts drunter, nichts anderes.

Du meinst, es gibt ein Gottdingsbums? Na dann erkläre uns seinen Atomaren Aufbau und belege, dass dem so ist.

Du weißt, das du nicht weißt.

Und ich weiß mehr nicht, als ich weiß.

Was hat dich dazu gebracht nicht zu Wissen ob es einen Gott gibt.

Mir hat dieses Wesen nicht nur niemand persönlich vorgestellt, sondern auch seinen Atomaren aufbau nicht geklärt, noch Wirkungsweisen oder physikalische Zusammenhänge, noch wo man diese Götter in freier Wildbahn beobachten kann.

Wenn er das tun würde, was wäre dann der Sinn des Lebens?

Immer noch der Gleiche. Jeder gibt seinem eigenen Leben einen Sinn. Warum sollte sich meiner Ändern, nur weil mir mal an einem Nachmittag ein Gott über den Weg läuft?

So besonders ist das auch nicht.

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Hallo, ich würde gerne von euch Atheisten wissen, wieso ihr an keinen Gott glaubt

Gerne. Ich sehe keinen Grund an einen zu glauben.

Ich bin der Meinung, dass jedes Design einen Designer hat und wenn man wenn man die Komplexität des Universums ansieht bin ich der festen Überzeugung das dieses Universum einen Designer hat.

Der aber natürlich selber keinen Designer braucht, also braucht schon mal nicht jedes Design einen Designer, Gottes Design ist einfach so da. Du musst dich schon entscheiden, gilt eine Regel immer, oder nur manchmal. Alles andere führt nur zu logischen Fehlern. Gott als "undesignt" zu definieren löst das Problem nicht.

Steven Hawking hat die Feinheit des Universums so beschrieben, als würde man 10 hoch 55 Rasierklingen mit der Spitze aufeinander stellen und ganz oben ein Bleistift mit der Spitze nach unten drauf stellt und es stehen bleibt.

Quelle und exakter Zusammenhang?

Da sind dann Menschen zur Kenntnis gekommen, dass es einen Schöpfer geben muss und andere haben die Theorie des Multiversum auf die Welt gesetzt, das ist aber dann wieder was anderes.

Niemand ist wegen einer angeblichen Feinheit des Universums auf die Idee gekommen das es einen Schöpfer geben müsste. Die Idee ist bedeutend älter.

Ich würde gerne eure Erfahrungen und Erkenntnisse hören wie ihr dazu gekommen seid zu wissen, dass es keinen Gott gibt oder wieso ihr nicht wisst ob es einen Gott gibt, also wie seit ihr auf die Erkenntnis gekommen das ihr wisst dass ihr nicht wisst ob es einen Gott gibt oder nicht.

Simpel. Die religiöse Seite behauptet nur zig verschiedeneDinge und beweist nicht ein My ihrer Behauptungen. Warum ihnen also glauben?

Woher ich das weiß:Hobby – Jahrelange Recherchen und Gespräche
Lilpluto666  27.09.2022, 19:10

"Der aber natürlich selber keinen Designer braucht, also braucht schon mal nicht jedes Design einen Designer, Gottes Design ist einfach so da. Du musst dich schon entscheiden, gilt eine Regel immer, oder nur manchmal. Alles andere führt nur zu logischen Fehlern. Gott als "undesignt" zu definieren löst das Problem nich"

Es ist eines der schlechtesten Gegenargumente, die ich gegen Aristoteles' unbeweglichen Beweger und Leibnitz' kosmologisches Argument gehört habe. Zunächst müssen wir uns den Grundsatz der hinreichenden Begründung ansehen, der besagt:

Für jede kontingente Tatsache in der empirischen Welt muss es eine Erklärung geben.(Zuvor empfehle ich dir die Lektüre " Summa Theologica" von Thomas von Aquin zu lesen, um ein noch besseres Verständnis des Themas zu erlangen.)

Leibniz war der Meinung, dass es eine Erklärung dafür geben muss, warum es überhaupt eine Welt gibt, denn er vertrat ein bestimmtes

Prinzip über die Erklärung, bekannt als das Prinzip des hinreichenden Grundes.

Der Grundgedanke hinter diesem Prinzip ist folgender:

Man nehme eine beliebige Eigenschaft der Welt. Wenn die Welt nicht so sein konnte, wie sie ist, dann muss es eine

Erklärung dafür geben, warum die Welt so ist, wie sie ist.

So könnten wir zum Beispiel feststellen, dass der Himmel zwar blau ist, es aber nicht unbedingt Blau sein müsste .Daraus folgert Leibniz, dass es einen Grund oder eine Erklärung geben muss, warum der Himmel blau ist: einen Grund, warum er blau ist und nicht eine andere Farbe hat.

Seine Hauptprämisse ist,dass, wenn nichts außer den Dingen, die wir in der Empirischen Welt vorfinden, gäbe es keine Erklärung dafür, warum diese Dinge existieren.Selbst wenn wir einen Zustand der Welt aus dem vorangegangenen Zustand der Welt erklären vorangegangenen Zustand der Welt erklären können, fehlt uns eine Erklärung für die Tatsache, dass es überhaupt eine Welt gibt. Hier kommt noch Kants Noumenal und Phenomenal Welt.

Leibniz stellt zwei Arten von Notwendigkeit gegenüber: die physikalische oder hypothetische Notwendigkeit und die absolute oder metaphysische Notwendigkeit(transzendentale wenn man so will).

Leibniz betont in dieser Passage, dass die Existenz der Dinge in der Welt nicht metaphysisch notwendig ist.

Physikalische Notwendigkeit ist das, was notwendig ist, wenn die Naturgesetze gegeben sind. Metaphysische, oder absolute, Notwendigkeit ist das, was ohne Einschränkung notwendig ist.

"Die Sammlung von Dinge, die nur zufällig existieren".Gottfried weist lediglich auf zwei Dinge hin, nämlich auf die Tatsache, dass es für die Inhalte eine Erklärung geben muss und dass die Inhalte nicht selbsterklärend sind und sein können.

Wir stellen ne ganze einfach premise darauf auf:

1. Jede kontingente Tatsache über die Welt muss eine Erklärung haben. (Grundsatz des hinreichenden Grundes)

.2. Es ist eine zufällige Tatsache, dass es sie gibt bedingte Dinge.

3. Die Tatsache, dass es kontingente Dinge gibt, muss erklärt werden.

4. Die Tatsache, dass es zufällige Dinge gibt, kann nicht durch irgendwelche zufälligen Dinge erklärt werden.

5. Die Tatsache, dass es zufällige Dinge gibt, muss durch etwas erklärt werden, dessen Existenz nicht zufällig ist.

C. Es gibt ein notwendiges Wesen.

Des weiteren würde ich hier Descartes Argumente der Gottes Existenz verwenden um Leibnitz zu unterstützen.

Rene Descartes Argument für Gottes Existenz Version B:

1. Ich habe eine Vorstellung von einem höchst vollkommenen Wesen.

2. Notwendige Existenz braucht und ist eine Vollkommenheit.

3.Dies beweist die Existenz des Wesens

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Termobar  28.09.2022, 07:08
@Lilpluto666

Für jede kontingente Tatsache in der empirischen Welt muss es eine Erklärung geben.

Das ist schonmal in der Realität falsch, da gibt es Gegenbeispiele. Ich muss dir wohl nicht erklären was mit einer Folgerung passiert, die auf fehlerhaften Prämissen steht.

Zum Rest:

1. Jede kontingente Tatsache über die Welt muss eine Erklärung haben. (Grundsatz des hinreichenden Grundes)

.2. Es ist eine zufällige Tatsache, dass es sie gibt bedingte Dinge.

3. Die Tatsache, dass es kontingente Dinge gibt, muss erklärt werden.

4. Die Tatsache, dass es zufällige Dinge gibt, kann nicht durch irgendwelche zufälligen Dinge erklärt werden.

5. Die Tatsache, dass es zufällige Dinge gibt, muss durch etwas erklärt werden, dessen Existenz nicht zufällig ist.

C. Es gibt ein notwendiges Naturgesetz.

Im Ernst, das Wesen am Ende ist in deiner Variante einfach aus dem Hut gezaubert, komplett grundlos. Nebenbei:

Man nehme eine beliebige Eigenschaft des Wesens. Wenn das Wesen nicht so sein könnte, wie sie ist, dann muss es eine Erklärung dafür geben, warum das Wesen so ist, wie es ist.

Zu Nummer zwei:

1. Ich habe eine Vorstellung von einer höchst vollkommenen Insel.

2. Notwendige Existenz braucht und ist eine Vollkommenheit.

3.Dies beweist die Existenz der Insel.

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Lilpluto666  28.09.2022, 15:26
@Termobar

"Das ist schonmal in der Realität falsch, da gibt es Gegenbeispiele. Ich muss dir wohl nicht erklären was mit einer Folgerung passiert, die auf fehlerhaften Prämissen steht."

Toll, aber das ist kein Gegenargument und an sich sogar wahr. Das principium rationis suffentis ist in der Geschichte der Logik und der Philosophie des allgemeinen Grundsatzes. Es bildet den Fundament dafür.Um zu behaupten, dass es nicht wahr ist, musst du zuerst jedes Argument in der Geschichte der Philosophie widerlegen müssen, angefangen von Parmenides.

„Im Sinne des zureichenden Grundes finden wir, dass keine Tatsache [fait] als wahr oder existierend gelten kann und keine Aussage [Enonciation] als richtig, ohne dass es einen zureichenden Grund [raison suffisante] dafür gibt, dass es so und nicht anders ist, obwohl uns diese Gründe meistens nicht bekannt sein mögen.“

„[...] nichts geschieht, ohne dass es eine Ursache [cause] oder wenigstens einen bestimmenden Grund [raison déterminante] gibt, d. h. etwas, das dazu dienen kann, a priori zu begründen, weshalb etwas eher existiert als nicht existiert und weshalb etwas gerade so als in einer anderen Weise existiert.“[

Um noch weiter zu verstehen, dass die Präposition nicht falsch sein kann, muss man sich einfach den größten Philosophen des 18. Jahrhunderts, Christian Wolff, anschauen. Nach letzterem gilt: Wenn ein Ding A grundlos als existent angenommen wird, dann ist „nichts gesetzt das erklärt, warum A existiert“. Dies würde laut Wolff bedeuten, dass A wegen nichts existiert, was Wolff als absurd bezeichnet. Also ja, alles in der empirischen Welt bedarf einer Erklärung.

"Im Ernst, das Wesen am Ende ist in deiner Variante einfach aus dem Hut gezaubert, komplett grundlos."

Nein, ist es nicht, Leibnitz bezog sich nicht auf einen expliziten Gott, sondern auf den Begriff Gottes als Schöpfer aller Dinge. An sich kann die Präposition nicht falsch sein, weil sie einfach selbsterklärend ist.

Wenn du den RSP verwendest, der absolut ist, wenn du ein kontigentes Ding habst, das ein Kontigent benötigt, um zu beschreiben, warum es existiert, benötigt das spätere Kontigent auch ein Kontigent und so weiter. Weiter kommt man zu der Schlussfolgerung von Aristoteles unbeweglicher Beweger und wenn man die These von Parmenides ex nihilo nihil passend betrachtet, entsteht ein Bedarf für ein solches Wesen (Anmerkung: Sie charakterisieren nicht Gott, sondern sprechen von einer Notwendigkeit eines solchen).

"Man nehme eine beliebige Eigenschaft des Wesens. Wenn das Wesen nicht so sein könnte, wie sie ist, dann muss es eine Erklärung dafür geben, warum das Wesen so ist, wie es ist."

Ich glaube, du hast das principum rationis suffentis einfach missverstanden. Die Präposition ist nicht, dass das x y sein könnte, daher muss erklärt werden, warum x x und nicht y ist, sondern dass es einen Grund geben muss, warum x überhaupt existiert, und warum es existiert und als x und nicht als y. Und wenn x wegen z existiert, dann muss es die These für das z geben.

Zusammenfassend würde es ungefähr so ​​aussehen.

Für jede Entität X gibt es, falls X existiert, eine ausreichende Erklärung dafür, warum X existiert.

Für jedes Ereignis E gibt es, wenn E eintritt, eine hinreichende Erklärung dafür, warum E eintritt.

Für jede Proposition P gibt es, wenn P wahr ist, eine hinreichende Erklärung dafür, warum P wahr ist.

Arthur Schopenhauer behauptete, „insbesondere ein Beweis für den Satz des zureichenden Grundes sei besonders absurd und zeuge von einem Mangel an Reflexion“, und wer einen Beweis suche, „befinde sich in jenem Zirkel, der einen Beweis für das Recht auf Beweis verlangt verlangen einen Beweis.,"

Zu Nummer zwei:

1. Ich habe eine Vorstellung von einer höchst vollkommenen Insel.

2. Notwendige Existenz braucht und ist eine Vollkommenheit.

3.Dies beweist die Existenz der Insel.

Das Problem mit dem Argument ist, dass es sich um einen "Red herring" fallacy handelt. Erstens beginnst du die Prämisse mit einem empirischen Objekt, nicht mit einem transzendentalen. Eine Insel als empirisches Objekt ist kontingent und kann daher nicht selbsterklärend sein. Gott ist im Gegensatz zur Insel nicht empirisch, daher ergibt die Präposition keinen Sinn. Aber wenn wir die Idee der Insel als empirisches Objekt nehmen und ihn im metaphysischen Sinne "vollkommen", dann hast du nichts anderes getan, als die Definition der Insel mit der Definition des vollkommenen Gottes zu ändern, aber mit kleinem "Twist" .Denn du ersetzt das Wort Gott mit Insel. Es beweist also wirklich nichts, außer ... na ja, Descartes Argument.

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Lilpluto666  28.09.2022, 15:42
@Termobar

Auch Descartes wies den Einwand zurück. Johan Caterus hat den von dir vorgebrachten Einwand mit dem Unterschied vorgebracht, dass Caterus Gott durch „Löwen“ ersetzt hat. Descartes Antwort auf diesen Einwand, die er sehr ernst nahm, ist höchst komplex und in Begriffen einer Theorie „wahrer und unveränderlicher Naturen“ formuliert .“ Einer seiner ersten Schritte besteht darin, einen Punkt einzuführen, den wir zuvor besprochen haben, nämlich dass die Existenz in der Idee von allem enthalten ist, was wir klar und deutlich wahrnehmen: mögliche (oder abhängige) .Existenz ist in unserer klaren und deutlichen Vorstellung von jedem endlichen Ding enthalten und notwendige (oder unabhängige) Existenz ist ausschließlich in der Idee von Gott enthalten. Für Descartes muss man also Existenz nicht in die Idee von etwas einbauen, wenn diese Idee klar und deutlich ist; Existenz ist bereits in jeder klaren und deutlichen Vorstellung enthalten. Aber daraus folgt nicht, dass das Ding, das durch eine solche Idee repräsentiert wird, tatsächlich existiert, außer im Fall von Gott. Wir können für endliche Dinge aus dem einfachen Grund keine ontologischen Argumente vorbringen, weil die klaren und deutlichen Vorstellungen von ihnen lediglich abhängige Existenz enthalten. Tatsächliche Existenz wird nur von der Idee Gottes gefordert, die in einzigartiger Weise unabhängige Existenz enthält. Der zweite und tiefere Punkt von Descartes ist sogar noch besser. Dies ist, dass die Idee eines Löwen, ganz zu schweigen von der Idee, dass ein Löwe eine notwendige Existenz hat, hoffnungslos dunkel und verwirrt ist. Wie Descartes sagt, ist die Natur eines Löwen „uns nicht durchsichtig klar“. Da diese Idee nicht klar und eindeutig ist, trifft die im ontologischen Argument verwendete Beweismethode nicht darauf zu. Erinnern dch, dass die geometrische Demonstrationsmethode auf dem Prinzip der klaren und deutlichen Wahrnehmung beruht und darin besteht, den Inhalt unserer klaren und deutlichen Vorstellungen herauszuarbeiten. Wenn eine Idee nicht klar und deutlich ist, dann können wir daraus keine Schlüsse auf Dinge außerhalb des Denkens ziehen.

Der entscheidende Unterschied zwischen der Idee Gottes einerseits und der Idee eines notwendigerweise existierenden Löwen besteht also darin, dass erstere klar und deutlich wahrgenommen werden kann. Für Descartes ist es nur eine nackte Tatsache, dass bestimmte Ideen klar und deutlich wahrgenommen werden können und andere nicht.

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Termobar  29.09.2022, 06:34
@Lilpluto666

Toll, aber das ist kein Gegenargument und an sich sogar wahr. Das principium rationis suffentis ist in der Geschichte der Logik und der Philosophie des allgemeinen Grundsatzes. Es bildet den Fundament dafür.Um zu behaupten, dass es nicht wahr ist, musst du zuerst jedes Argument in der Geschichte der Philosophie widerlegen müssen, angefangen von Parmenides.

Nicht wirklich, wenn du schreibst :

Für jede kontingente Tatsache in der empirischen Welt muss es eine Erklärung geben.

reicht eine Tatsache die nicht sauber kausal ist.

Nein, ist es nicht, Leibnitz bezog sich nicht auf einen expliziten Gott, sondern auf den Begriff Gottes als Schöpfer aller Dinge. An sich kann die Präposition nicht falsch sein, weil sie einfach selbsterklärend ist.

Na, wenn du das sagst. Erkläre doch bitte mal wie du von Punkt eins bis fünf zu deinem notwendigen Wesen bei C kommst.

Erstens beginnst du die Prämisse mit einem empirischen Objekt, nicht mit einem transzendentalen.

Zeige das transzendentale Objekte mehr sind als Hirngespinste.

Der entscheidende Unterschied zwischen der Idee Gottes einerseits und der Idee eines notwendigerweise existierenden Löwen besteht also darin, dass erstere klar und deutlich wahrgenommen werden kann.

Das klar und deutlich wahrnehmen hat ja super funktioniert. Tausende Gottesbilder, tausende Religionen und du kommst mit "klar und deutlich" um die Ecke.

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Lilpluto666  29.09.2022, 23:28
@Termobar

reicht eine Tatsache die nicht sauber kausal ist.

was in der empirischen Welt nicht möglich ist. Wie von Parmenides gesagt ex nihilo nihil.

Na, wenn du das sagst. Erkläre doch bitte mal wie du von Punkt eins bis fünf zu deinem notwendigen Wesen bei C kommst.

Lesen,einfach Mal lesen.

Das klar und deutlich wahrnehmen hat ja super funktioniert. Tausende Gottesbilder, tausende Religionen und du kommst mit "klar und deutlich" um die Ecke.

Ja, das tat es. Hier ist das Problem, das du nichts gegen das Konzept von Gott einwenden kannst , aber ein Gott, der explizit ist, was, wie ich sagte, nicht derjenige ist, den Descartes verwendet. Du spricht von Expliziten, Descartes von dem Begriff, auf den man schliesst. Von den abrahametischen Religionen bis zum Zoroastrismus und von dort bis zum Hinduismus gibt es einen Gott, der der Schöpfer ist und der die Ursache ist. Sogar die Hellismos-Gläubigen wie Platon glaubten an einen einzigen Gott als den unbeweglichen Beweger

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Termobar  30.09.2022, 06:42
@Lilpluto666

was in der empirischen Welt nicht möglich ist. Wie von Parmenides gesagt ex nihilo nihil.

Erkläre mir bitte was die Ursache des Atomzerfalls eines einzelnen Atoms ist. Was ist die Ursache?

Lesen,einfach Mal lesen.

Komm wir lesen mal zusammen. Du schriebst:

1. Jede kontingente Tatsache über die Welt muss eine Erklärung haben. (Grundsatz des hinreichenden Grundes)

.2. Es ist eine zufällige Tatsache, dass es sie gibt bedingte Dinge.

3. Die Tatsache, dass es kontingente Dinge gibt, muss erklärt werden.

4. Die Tatsache, dass es zufällige Dinge gibt, kann nicht durch irgendwelche zufälligen Dinge erklärt werden.

5. Die Tatsache, dass es zufällige Dinge gibt, muss durch etwas erklärt werden, dessen Existenz nicht zufällig ist.

So oft ich lese, da steht nichts von Wesen.

C. Es gibt ein notwendiges Wesen.

Und plötzlich ist es da. Also nochmal, wo kommt es her und was ist mit A und B passiert?

Ja, das tat es. Hier ist das Problem, das du nichts gegen das Konzept von Gott einwenden kannst , aber ein Gott, der explizit ist, was, wie ich sagte, nicht derjenige ist, den Descartes verwendet. Du spricht von Expliziten, Descartes von dem Begriff, auf den man schliesst. Von den abrahametischen Religionen bis zum Zoroastrismus und von dort bis zum Hinduismus gibt es einen Gott, der der Schöpfer ist und der die Ursache ist.

Dann verrate mir den gemeinsamen Nenner nach dem ALLE Religionen (es geht ja um das Konzept an sich) Gott klar und deutlich wahrnehmen (wie du auch behauptetest). Was ist der gemeinsame Nenner?

Sogar die Hellismos-Gläubigen wie Platon glaubten an einen einzigen Gott als den unbeweglichen Beweger

Wie viele unbewegte Beweger (nicht unbewegliche) hat Platon bei dir? Einen? Einerseits ist das Konzept von Aristoteles und andererseits hatte der 47 oder 55, einen je Sphäre, nur bei der Anzahl der Sphären war er nicht sicher.

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Anony846365465 
Fragesteller
 28.09.2022, 00:44

Ich sehe keinen Grund an einen zu glauben.

Wie sollte ein Grund für dich aussehen, bei dem du zur Erkenntnis kommst, dass es einen Gott gibt?

Der aber natürlich selber keinen Designer braucht

Ja. Wenn der Gott einen Designer braucht, braucht der Designer auch ein Designer usw. Es würde also bis ins Unendliche weiter gehen, da es aber keinen Sinn macht, aufgrund wenn es bis ins Unendliche weiter gehen würde, wir gar nicht existieren würden. Ich habe schon paar Beispiele gemacht, kannst wenn du willst scrollen und das Wort (Nachbarn) suchen.

Quelle und exakter Zusammenhang?

Gibt es Paralleluniversen? | Harald Lesch - YouTube ab Minute 1:50

Die religiöse Seite

Niemand redet über Religionen. Ich rede davon ob es einen Gott gibt, oder nicht.

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Termobar  28.09.2022, 07:01
@Anony846365465

Wie sollte ein Grund für dich aussehen, bei dem du zur Erkenntnis kommst, dass es einen Gott gibt?

Logisch haltbar würde mir schon reichen.

Ja. Wenn der Gott einen Designer braucht, braucht der Designer auch ein Designer usw. Es würde also bis ins Unendliche weiter gehen, da es aber keinen Sinn macht, aufgrund wenn es bis ins Unendliche weiter gehen würde, wir gar nicht existieren würden. Ich habe schon paar Beispiele gemacht, kannst wenn du willst scrollen und das Wort (Nachbarn) suchen.

Stellt sich die Frage warum der Designer ein Wesen sein muss. Warum kein ewiges Universum, die Existenz eines Universums als Naturgesetz? Aber selbst wenn nicht, warum nicht drei Designer weiter nach hinten und da die Grenze herbeiphantasieren?

Gibt es Paralleluniversen? | Harald Lesch - YouTube ab Minute 1:50

Leider finde ich dazu nichts von Hawking selber.

Niemand redet über Religionen. Ich rede davon ob es einen Gott gibt, oder nicht.

Das eine folgt dem anderen.

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Steven Hawking hat die Feinheit des Universums so beschrieben, als würde man 10 hoch 55 Rasierklingen mit der Spitze aufeinander stellen und ganz oben ein Bleistift mit der Spitze nach unten drauf stellt und es stehen bleibt. Da sind dann Menschen zur Kenntnis gekommen, dass es einen Schöpfer geben muss und andere haben die Theorie des Multiversum auf die Welt gesetzt, das ist aber dann wieder was anderes.

Woher willst du wissen, wer der ,,Schöpfer" ist? Du kennst ihn doch gar nicht ,,persönlich". Wieso muss es ,,Gott" sein? Kann es nicht etwas sein, was nicht ,,Gott" ist, dennoch eine Eigenschaft hat, die zur Entstehung des Universums geführt hat? Kann es keine Existenz sein, die für uns undefinierbar ist?

Nuja, Definition von glauben:

Unter Glauben versteht man ein Fürwahrhalten ohne methodische Begründung. Glauben in diesem Sinne bedeutet, dass ein Sachverhalt für scheinbar wahr oder wahrscheinlich gehalten wird.

  1. Brauch ich einen Grund um überhaupt darüber nachzudenken ob ich etwas glaube. (z. B. wenn jemand Fragt wie das Wetter morgen wird, dann habe ich einen Grund zu behaupten "Ich glaube es regnet"
  2. Ergibt es gar keinen Sinn an etwas zu glauben das in einem Antiken Buch als Märchensammlung zusammengefasst ist. Ich glaub ja auch nicht an Hexen nur weil es in Grimms Märchen nur davon wimmelt.

Die mögliche Antwort auf die Frage ob es einen Gott gibt hat keinen Nutzen also ist das Thema für mich abgeschlossen.

Anony846365465 
Fragesteller
 28.09.2022, 02:10

Unter Glauben versteht man ein Fürwahrhalten ohne methodische Begründung.

Wir haben Begründung, aber du willst sie nicht an nehmen. Da du als Beispiel die Märchenbücher erwähnt hast, glaube ich, dass du gar nicht bereit bist oder gar nicht an einen Gott glauben willst, aufgrund die Märchenbücher deinen Gelüsten nicht übereinstimmen. Nochmals, es geht nicht um Religionen, sondern: Ist das Universum von jemanden entstanden oder nicht?

dann habe ich einen Grund zu behaupten "Ich glaube es regnet"

Durch Erfahrung weißt du, dass wenn die Wolken so aussehen, weißt du das es regnen wird und wenn die Wolken so aussehen dann nicht.

Die mögliche Antwort auf die Frage ob es einen Gott gibt hat keinen Nutzen also ist das Thema für mich abgeschlossen.

Wieso sollte es keinen Nutzen haben?

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BurgN  28.09.2022, 14:33
@Anony846365465

Du hast eine Frage gestellt und eine Antwort bekommen. Lies in deiner Büchersammlung nach, da steht sogar drin, dass es immer Leute gibt die nicht glauben. Nimm's hin und hab Spaß mit deinem Gott oder auch nicht.

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