Was diese Überlieferung angeht "Er (der Prophet) hob (al Hassans) Hemd und küsste seinen (kleinen) Penis…", so ist sie unauthentisch und schwacher (da'if) und gehört nicht zur Sahih Sunnah des Propheten, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm. [1]

Und zur authentischen Überlieferung mit dem Wortlaut "Ich sah den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, seine (Zunge oder, wie er sagte, seine Lippen lutschen" - gemeint ist Hasan ibn Ali, möge Allahs Friede auf ihm sein. Jedoch war Al-Hasan Ibn Ali, möge Allah mit ihm zufrieden sein, zur damaligen Zeit noch ein kleines Kind und zudem der Enkel des Propheten, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm. In diesem Zusammenhang ist es durchaus angemessen, seine Liebe auf diese Weise zum Ausdruck zu bringen.

Auf jeden Fall gibt es in diesen Überlieferungen keinerlei Probleme, und es wird damit kein Zweck derjenigen erfüllt, die versuchen, den Gesandten Allahs (Allahs Segen und Frieden auf ihm) anzugreifen, der frei von Sünden und Fehlern ist.

Wie einer der Forscher, Abu Khalid as-Salami, in der Zusammenkunft der Leute der Sunna kommentierte: "Diese Überlieferung wurde von einigen hasserfüllten Missionaren ausgenutzt, um gegen den geliebten Propheten (Allahs Segen und Frieden auf ihm) zu polemisieren. Ihr Betrug hat einige Irregeführte getäuscht, so dass Zweifel in ihre Herzen eingedrungen sind. Doch dies kam nur aufgrund der Verdrehung ihrer natürlichen Veranlagung. Diese unreinen Europäer haben kein Problem damit, dass ein Mann eine fremde Frau auf der Straße umarmt und in den Mund küsst, und sie gehen daran vorbei, ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Aber wenn ein Muslim seinen Sohn oder seine Tochter aus Barmherzigkeit und Zuneigung küsst, dann betrachten sie ihn mit Argwohn. Daher interpretieren sie diese Überlieferung auf eine schändliche Weise. Denn jeder Mensch sieht die Menschen mit den Augen seiner eigenen Natur. In Wirklichkeit zeigt diese Überlieferung die Vorzüge des geliebten Propheten (Allahs Segen und Frieden auf ihm), da er seinen Sohn Al-Hasan küsste und mit ihm spielte, um ihn zu lieben und sanft mit ihm umzugehen. Welcher vernünftige Mensch mit gerader Veranlagung könnte aus dieser Überlieferung etwas anderes herauslesen als dies?"

Und er kommentierte zur Geschichte von Ali (möge Allah mit ihm zufrieden sein): "Was den zweiten Bericht betrifft, so ist der Textinhalt (matn) nicht anstößig, da der Ruf des Propheten ein Segen ist und Ali ein kleines Kind war. Was die Authentizität (Sahih) oder Nichtauthentizität betrifft, so finden wir..."

Dann erwähnte er einige Einwände gegen die Überliefererkette, wie zuvor erwähnt. Und der Zustand dieser Leute - womit wir diese Christen meinen - gegenüber dem Gesandten Allahs (Allahs Segen und Frieden auf ihm) ist, wie der Dichter sagte:

"Wie ein Widder, der eines Tages einen Felsen anrempelte, um ihn zu schwächen, doch der Fels blieb unversehrt, während sein Horn zerbrach."

Statt ihre Zeit mit solchen Dingen zu verschwenden, wäre es besser für sie gewesen, sich auf die Irrtümer und Widersprüche in ihren Evangelien zu konzentrieren, die zeigen, dass sie einer falschen Religion folgen, während der Islam die wahre Religion ist. So wie es viele Unparteiische getan haben, deren Herzen davon erfüllt wurden. Wir empfehlen Ihnen, das Rechtsgutachten (Fatwa) Nr. 53029 zu lesen, in dem einiges zur Ungültigkeit des christlichen Glaubens und den Widersprüchen in den Evangelien erklärt wird.

Und wir warnen jeden Muslim, der nicht über das nötige Wissen verfügt, um sich vor Zweifeln zu schützen, davor, solche Websites zu betreten, die Gift verbreiten und verdorbene Ideen präsentieren. [2]

Was den Hadith in Sahih al-Bukhari 5215 betrifft:

Der Prophet, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, schlug das höchste Beispiel an Gerechtigkeit zwischen seinen Ehefrauen und ordnete die familiären Beziehungen bei Vielehe. Er, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, gab jedem sein Recht und sein Herz hing an nichts von den Dingen dieser Welt, noch ließ es ihn von seinem Herrn abgelenkt sein.

In diesem Hadith berichtet Anas ibn Malik, möge Allah mit ihm zufrieden sein: "Der Prophet Allahs, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, pflegte in einer Nacht alle seine Frauen zu besuchen", indem er nacheinander bei ihnen allen schlief und sie bewirtete, in einer einzigen Nacht. In einer Überlieferung von Al-Buchari heißt es: "Er ging in einer Stunde der Nacht und des Tages zu all seinen Frauen, und es waren deren elf." Der Prophet, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, tat all dies mit nur einer Waschung, wie in einer Überlieferung von Muslim berichtet wird, d.h. der Prophet, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, wiederholte seine Waschung nicht für jede Frau. In einer Überlieferung von Abu Dawud aus dem Hadith von Abu Rafi', möge Allah mit ihm zufrieden sein, heißt es: "Der Prophet, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, ging eines Tages zu seinen Frauen, wobei er sich bei dieser und jener wusch." Da sagte ich zu ihm: "O Gesandter Allahs, könntest du es nicht bei einer einzigen Waschung belassen?" Er sagte: "Das ist reiner, besser duftend und sauberer." Dies zeigt, dass er, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, beides zu unterschiedlichen Zeiten tat, um die Erlaubnis in beidem zu verdeutlichen und um die Gemeinschaft zu erleichtern und Härte von ihnen zu nehmen.

Die Gemächer der Frauen des Propheten, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, lagen dicht beieinander, so dass er leicht von einer zur anderen gelangen konnte. Damals hatte der Prophet, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, neun Ehefrauen. Es versammelten sich bei dem Gesandten Allahs, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, neun Frauen, und er starb in ihrer Mitte: Aischa, Hafsa, Sawda, Zainab, Umm Salama, Umm Habiba, Maymuna, Juwayriya und Safiyya. Dies ist etwas, das Allah ihm Erhabener vor seiner Gemeinschaft auszeichnete, denn für sie ist nur erlaubt, höchstens zwei, drei oder vier [Frauen] zu heiraten.

Es wird gesagt, dass der Beischlaf mit einer Frau an dem Tag ihrer Gefährtin verboten ist. Vielleicht tat der Prophet, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, dies, wenn er von einer Reise zurückkam, oder bei Beginn einer neuen Verteilungsperiode, oder am Ende einer Runde bei ihnen, bevor er eine neue begann. So ging er bei ihnen für eine Nacht ein und glich zwischen ihnen aus, dann begann er mit der Verteilung der Nächte und Tage wie üblich. Oder es geschah mit der Erlaubnis und Zustimmung der Frau des Tages, oder es war ihm, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, speziell gestattet. Dieser Hadith kann auch so verstanden werden, dass die Verteilung für ihn nicht verpflichtend war, so dass er mit ihnen tat, was er wollte, oder dass er sie alle zufriedenzustellen suchte.

In diesem Hadith wird deutlich, dass Allah Seinem Gesandten, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, eine besondere Kraft im Geschlechtsverkehr verliehen hat, und dass es kein Problem mit häufigem Geschlechtsverkehr bei Leistungsfähigkeit ist. [3]

Der Shaykh Al-Uthman Al-Khamees hafidhahullah wurde gefragt:

Ein Hadith von Anas bin Malik besagt, dass der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, seine Frauen mit einer Ghusl (rituellen Ganzkörperwaschung) besuchte. Ich bitte um eine Erklärung und Klarstellung dieses Hadith. Jemand, der sagt: "Ich glaube diesem Hadith nicht, weil er der Vernunft widerspricht"

Er antwortete: Viele glauben viele Überlieferungen nicht, das geht uns nichts an, bemühe dich nicht mit ihnen. Dieser Hadith ist authentisch und wurde von Anas, möge Allah mit ihm zufrieden sein, im Buchari überliefert: "Der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, besuchte seine Frauen mit einer Ghusl." Allerdings steht darin nicht, dass er mit ihnen allen Geschlechtsverkehr hatte. Erstens. Zweitens, vergleiche dich nicht mit dem Propheten (صلى الله عليه وسلم), denn dies sind Besonderheiten für den Propheten (Salawatu Rabbi wa Salaamu 'alaihi). Daher die Behauptung, dass dies nicht möglich sei oder einem Menschen nicht zustehe, ist absolut natürlich (in Ordnung), solange es vom Gefährten über den Propheten (صلى الله عليه وسلم) überliefert ist. Was geht es uns an, was in seinem Haus passiert, wenn er mit Frauen Geschlechtsverkehr hat usw. Vielmehr ging er (صلى الله عليه وسلم) täglich nach dem 'Asr-Gebet zu all seinen Frauen. Es ist nicht notwendigerweise so, dass er mit einer oder zwei von ihnen Geschlechtsverkehr hatte und dann badete. Das ist absolut normal. Der Sinn ist, dass man nicht an der Sunna des Propheten (صلى الله عليه وسلم) zweifeln darf mit der Begründung, dass man es nicht glaubt, was jemand gesehen hat. Und was er sagte über das Geschlechtsverkehr mit allen, dass er darüber keine Kenntnis hat, denn er (Anas) betrat nicht ihre Häuser. Er (Anas) war ein Helfer (Ansari) des Propheten (صلى الله عليه وسلم) und trat nicht mit ihm in sein Haus ein. Und Allah weiß es am besten. Möge Allah Frieden und Segen auf Muhammad senden. [4]

Der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, pflegte seinen ehrwürdigen Körper und seine Kleidung durch Waschen und Reinigung zu versorgen, sei es aufgrund eines gesetzlichen Urteils oder aus Wunsch nach Sauberkeit. In diesem Bericht fragte 'Amr ibn Maymun Sulayman ibn Yasar nach dem Urteil über ein Kleidungsstück, auf dem Samenerguss (Janabah) ist, und es Spuren von Samen darauf gibt. Samenerguss ist das weiße, dicke Flüssigkeit, das beim Geschlechtsverkehr oder nächtlichen Samenerguss aus dem Glied des Mannes austritt. Sulayman antwortete ihm mit dem, was 'A'isha (Möge Allah mit ihr zufrieden sein), die Frau des Propheten, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, berichtet hatte: Sie wusch den Samen aus dem Gewand des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, aber sie wusch nicht das ganze Gewand. Dann ging der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, aus dem Zimmer zum Gebet in die Moschee, und die Spur war in seinem Gewand, und er betete darin. Dies ist ein Hinweis darauf, dass das Gewand durch das Waschen des Samens rein ist. Dieses Waschen bezieht sich darauf, wenn der Samen feucht ist. Wenn er trocken ist, wird er vom Gewand abgerieben, wie in der Überlieferung von Muslim berichtet: "Ich rieb es vom Gewand des Gesandten Allahs (Salla-llahu 'alayhi wa sallam) ab." [5]

[1] حول صحة حديث ابن عباس ، أنه قال : رأيت رسول الله صلى الله عليه وسلم فرج فخذي الحسين وقبل زبيبته .

[2] شبهة حول تقبيل النبي صلى الله عليه وسلم للحسن وفاطمة والرد عليها

[3] الراوي : أنس بن مالك | المحدث : البخاري | المصدر : صحيح البخاري الصفحة أو الرقم: 5215 | خلاصة حكم المحدث : [صحيح] التخريج : أخرجه مسلم (309) بنحوه

[4] هل صحيح أَنَّ النَّبِيَّ كَانَ يَطوف على جميع نسائة بليلة واحده الشيخ د.عثمان الخميس

[5] الراوي : عائشة أم المؤمنين | المحدث : البخاري | المصدر : صحيح البخاري | الصفحة أو الرقم : 229 | خلاصة حكم المحدث : [صحيح] | التخريج : أخرجه البخاري (229)، ومسلم (289)

Mit lauterem und reinem Herzen muss sich der Muslim daher mit den Überlieferungen von den Müttern der Gläubigen und Überlieferungen über den Propheten befassen. Wenn der Leser diesen Bericht mit lauterem Herzen betrachtet, dann sieht er darin nichts, was unserer Mutter 'Aischa, möge Allah mit ihr zufrieden sein, Unrecht täte oder der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm.

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Was ist das Urteil (Hukm) über einen Muslim, der in einem Land der Ungläubigen (Bilad al-Kufr) Fußball spielt, wo einige Trikots ein Kreuz enthalten - wird er dadurch ungläubig (Kafir)? Nein, er wird dadurch nicht ungläubig, aber wir sagen: Es ist nicht erlaubt, das Kreuz auf der Brust zu tragen. Das heißt, wir verleugnen das Kreuz, wir leugnen, dass 'Isa (Jesus) gekreuzigt wurde. Sie (die Christen) glauben, dass 'Isa gekreuzigt wurde. 'Isa, Friede sei auf ihm, und sie segnen sich mit dem Kreuz. Wir sagen, 'Isa wurde nicht gekreuzigt. 'Isa, Friede sei auf ihm. Wenn also das Kreuz verunreinigt (Muhana) ist (d.h. dreckig und erniedrigend behandelt wird), wie zum Beispiel auf den Socken oder Schuhen, dann schadet das nicht, so Allah will. Aber wenn es auf der Brust oder auf dem Kopf getragen wird, ist es nicht erlaubt, das Kreuz auf der Brust oder dem Kopf zu tragen. Aber es führt nicht zum Unglauben (Kufr). Wir sagen, es ist nicht erlaubt, aber es macht einen nicht zum Ungläubigen. [1]

[1] لبس قمصان كرة القدم التي عليها صليب - عثمان الخميس

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Imam Ibn Kathir, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte zu diesem Vers in seinem Tafsir:

بَدِيعُ السَّمَـوَتِ وَالاٌّرْضِ  

(Er ist der Badi (Schöpfer)` der Himmel und der Erde) Bedeutet, Er brachte sie ins Dasein, schuf, erfand und brachte sie ohne Vorbild hervor, wie Mujahid und As-Suddi sagten. Deshalb kommt das Wort für Innovation - Bid'ah - davon, weil es etwas ist, das keine Vorgeschichte hatte.

أَنَّى يَكُونُ لَهُ وَلَدٌ وَلَمْ تَكُنْ لَّهُ صَـحِبَةٌ

(Wie könnte Er ein Kind haben, wo Er doch keine Gattin hat) Denn das Kind ist der Nachwuchs von zwei miteinander vereinbaren Ehepartnern. Allah hat keinen Ebenbürtigen, keine Seiner Kreaturen ist Ihm ähnlich, denn Er allein erschuf die gesamte Schöpfung. Allah sagte: 

وَقَالُواْ اتَّخَذَ الرَّحْمَـنُ وَلَداً - لَقَدْ جِئْتُمْ شَيْئاً إِدّاً  

(Und sie sagen: "Der Allerbarmer (Allah) hat Sich einen Sohn genommen." Wahrlich, ihr habt da etwas Ungeheures gebracht.) 19:88-89, bis,

وَكُلُّهُمْ ءَاتِيهِ يَوْمَ الْقِيَـمَةِ فَرْداً

(Und ein jeder von ihnen wird am Tag der Auferstehung einzeln zu Ihm kommen.) 19:95.

وَخَلَقَ كُلَّ شَىْءٍ وهُوَ بِكُلِّ شَىْءٍ عَلِيمٌ  

(Er hat alle Dinge erschaffen, und Er ist über alle Dinge Allwissend.) Er hat alles erschaffen und Er ist der Allwissende über alle Dinge. Wie könnte Er dann eine Gattin aus Seiner Schöpfung haben, die Seiner Majestät angemessen wäre, wo es doch keinen gibt, der Ihm gleicht? Wie könnte Er dann ein Kind haben? Wahrlich, Allah ist erhaben darüber, einen Sohn zu haben. [1]

[1] Tafsir Ibn Kathir

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Was geschieht nach dem Tod?

Frage:

Wenn eine Person stirbt und am nächsten Tag begraben wird, bleibt ihre Seele dann bis zur Beerdigung suspendiert? Was geschieht mit ihr?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah.

# Was geschieht mit der Seele, wenn jemand stirbt?

Imam Ahmad (17803) überlieferte, dass al-Bara' ibn 'Azib (möge Allah mit ihm zufrieden sein) sagte, dass der Prophet (Frieden und Segnungen seien auf ihm) sagte: 

"Wahrlich, wenn der gläubige Diener dabei ist, diese Welt zu verlassen und ins Jenseits einzutreten, kommen Engel vom Himmel mit weißen Gesichtern zu ihm herab, als wären ihre Gesichter die Sonne. Sie bringen eines der Leichentücher des Paradieses und etwas von dem Parfüm des Paradieses mit sich. Sie setzen sich bei ihm nieder, soweit das Auge reicht. Dann kommt der Engel des Todes (Friede sei auf ihm) zu ihm und setzt sich an sein Kopfende und sagt: "O reine Seele, komm heraus zur Vergebung und Zufriedenheit Allahs." Dann kommt seine Seele herausströmend wie ein Wassertropfen, der aus einer Tasse herausfließt. Dann nimmt er die Seele, und kaum hat er sie ergriffen, nehmen sie sie und legen sie in dieses Leichentuch und Parfüm. Dann kommt aus ihr der vortrefflichste Moschus-Duft, der auf der Erde zu finden ist, heraus. Dann steigen sie mit ihr auf und sie passieren keine Gruppe von Engeln, ohne dass die Engel fragen: "Wer ist diese reine Seele?" und sie antworten: "Es ist So-und-so, der Sohn von So-und-so" - und benutzen dabei die besten Namen, mit denen er auf der Erde bekannt war. Dann bringen sie sie zum niedrigsten Himmel und bitten darum, dass er für sie geöffnet wird, und er wird für sie geöffnet. Diejenigen, die in jedem Himmel den höchsten Rang haben, begleiten sie, bis sie den nächsten Himmel erreichen, und so geht es weiter, bis sie den siebten Himmel erreicht hat. Dann sagt Allah, der Erhabene und Hocherhabene: "Verzeichnet das Buch Meines Dieners in 'Illiyyun (dem höchsten Himmel) und bringt ihn zurück zur Erde, denn Ich habe sie aus ihr erschaffen, und Ich werde sie zu ihr zurückbringen, dann werde Ich sie wieder aus ihr herausnehmen." Dann wird seine Seele zu seinem Körper zurückgebracht, und zwei Engel kommen und lassen ihn aufsitzen."

Dann erwähnt der Hadith die Befragung im Grab, dann erwähnt er, wie die Seele des Ungläubigen genommen wird, dann heißt es:

"Dann steigen sie mit ihr auf und sie passieren keine Gruppe von Engeln, ohne dass die Engel fragen: "Wer ist diese böse Seele?" und sie antworten: "Es ist So-und-so, der Sohn von So-und-so" - und benutzen dabei die schlechtesten Namen, mit denen er auf der Erde bekannt war. Dann bringen sie sie zum niedrigsten Himmel und bitten darum, dass er für sie geöffnet wird, und er wird nicht für ihn geöffnet." Dann rezitierte der Gesandte Allahs (Frieden und Segnungen Allahs seien auf ihm) (die Interpretation der Bedeutung): "...Für sie werden die Tore des Himmels nicht geöffnet, und sie werden nicht in das Paradies eingehen, bis das Kamel durch das Nadelöhr geht" [al-A'raf 7:40]. Dann sagte er: "Dann sagt Allah, der Erhabene und Hocherhabene: "Verzeichnet das Buch Meines Dieners in Sidschin (der niedrigsten Hölle) auf der niedrigsten Erde. Dann wird seine Seele hinabgeworfen." Dann rezitierte er (die Interpretation der Bedeutung): "...und wer Allah Teilhaber zur Seite stellt, ist, als wäre er vom Himmel gefallen, und die Vögel hätten ihn weggerissen oder der Wind ihn an einen fernen Ort geworfen." [al-Hadsch 22:31]. Er sagte: "Dann wird seine Seele zu seinem Körper zurückgebracht und zwei Engel kommen und lassen ihn aufsitzen." Dann wird die Befragung im Grab erwähnt." (Von Al-Albani in Sahih Al-Dschami', 1676 als sahih eingestuft)

Schaych Al-Islam Ibn Taimiyah (möge Allah ihm barmherzig sein) sagte:

"Dieser Hadith deutet darauf hin, dass die Seele nach ihrem Abschied vom Körper bleiben wird, im Gegensatz zu den irregegangenen Lehren der Mutakallimin (muslimischen Philosophen); und dass sie aufsteigen und niedersteigen wird, im Gegensatz zu den irregegangenen Lehren der Philosophen; und dass sie dem Körper zurückgegeben wird; und dass der Verstorbene befragt wird, dann wird er der Wonne oder der Strafe unterzogen werden." (Madschmu' Al-Fatawa, 4/292)

Ibn Madschah (4262) überlieferte von Abu Hurairah, dass der Prophet (Frieden und Segnungen Allahs seien auf ihm) sagte:

"Engel kommen zum Sterbenden, und wenn der Mann rechtschaffen war, sagen sie: "Komm heraus, o gute Seele, die in einem guten Körper war, komm heraus, lobenswert, und empfange die frohe Botschaft von Barmherzigkeit und Wohlgeruch und einem Herrn, der nicht zürnt." Und dies wird wiederholt, bis sie herauskommt, dann wird sie zum Himmel emporgehoben, und er wird für sie geöffnet, und man fragt: "Wer ist das?" Sie sagen: "Es ist So-und-so." Es wird gesagt: "Willkommen, gute Seele, die in einem guten Körper war. Tritt ein, lobenswert, und empfange die frohe Botschaft von Barmherzigkeit und Wohlgeruch und einem Herrn, der nicht zürnt." Und dies wird wiederholt, bis sie zu dem Himmel gebracht wird, über dem Allah ist, der Erhabene und Hocherhabene. Wenn der Mann aber böse war, sagen sie: "Komm heraus, o böse Seele, die in einem bösen Körper war. Komm heraus, tadelnswert, und empfange die Botschaft von kochendem Wasser und übelriechenden Wundsekrete und anderer Qualen ähnlicher Art, insgesamt [vgl. Sa'd 38:58]. Und dies wird wiederholt, bis sie herauskommt, dann wird sie zum Himmel emporgehoben und er wird nicht für sie geöffnet. Und es wird gesagt: "Kein Willkommen der bösen Seele, die in einem bösen Körper war. Kehre zurück, tadelnswert, denn die Tore des Himmels werden sich dir nicht öffnen." So wird sie vom Himmel aus wieder herabgesandt, dann geht sie ins Grab." (Von Al-Albani in Sahih Ibn Madschah als sahih eingestuft)

Diese beiden Ahadith beschreiben, was mit der Seele nach dem Tod und vor der Bestattung geschieht: Wenn die Person ein Gläubiger war, dann geben die Engel ihm vor der Entgegennahme seiner Seele die frohe Botschaft von der Vergebung und Zufriedenheit Allahs, dann parfümieren sie ihn, dann nehmen sie ihn im gesegneten Zustand zu seinem Herrn, dem Erhabenen, hinauf. Dann sagt Allah, der Erhabene und Hocherhabene: "Verzeichnet das Buch Meines Dieners in 'Illiyyun (dem höchsten Himmel) und bringt ihn zurück zur Erde." So wird die Seele zu dem Körper zurückgebracht, in dem sie war, dann wird der Einzelne im Grab befragt; Allah lässt ihn bei der Befragung standhaft sein und macht sein Grab für ihn so weit, wie sein Auge reicht.

Wenn es jedoch die Seele eines Ungläubigen ist, dann geben die Engel ihm die Botschaft von der Hölle und dem göttlichen Zorn, dann nehmen sie seine Seele verflucht, erniedrigt und verängstigt hinauf, und die Tore des Himmels werden nicht für sie geöffnet, dann wird sie wieder zur Erde hinabgeworfen, dann wird sie zu ihrem Körper zurückgebracht, dann wird der Einzelne in seinem Grab gequält und es wird ihm eng gemacht, und die Hitze und der Rauch der Hölle kommen zu ihm.  

Was die Zeitspanne zwischen dem Abschied der Seele und der Bestattung und der Befragung im Grab angeht, so ist es für den Gläubigen die erste Stufe des ewigen Glücks, denn ihm wird das Paradies und die ewige Wonne angekündigt, und sein Buch wird in 'Illiyyun (dem höchsten Himmel) aufgezeichnet; dann wird seine Seele sich freuen und glücklich sein und nie wieder Elend empfinden.

Für den Ungläubigen hingegen ist es die erste Stufe der ewigen Qual, denn Allah ist über ihn erzürnt und erlaubt nicht, dass die Tore des Himmels oder die Tore der Barmherzigkeit sich für ihn öffnen, und sein Buch wird in Sidschin (der niedrigsten Hölle) aufgezeichnet; dann wird seine Seele elend sein und er wird nie wieder Glück empfinden.

Schaych Al-Islam Ibn Taimiyah (möge Allah ihm barmherzig sein) sagte:

"Alle authentischen, mutawatir überlieferten Ahadith deuten darauf hin, dass die Seele zum Körper zurückkehren wird; die Vorstellung, dass die Befragung den Körper ohne die Seele betreffen wird, wurde von einigen Gelehrten angeregt, aber die Mehrheit war damit nicht einverstanden.

Ebenso wurde die Idee, dass die Befragung die Seele ohne den Körper betreffen wird, von Ibn Maisarah und Ibn Hazm angeregt, aber wenn dem so wäre, hätte das Grab nichts mit der Seele zu tun." (Madschmu' Al-Fatawa, 5/446) (Siehe auch: Fatawa Nur 'ala ad-Darb von Schaych Al-'Uthaimin (möge Allah ihm barmherzig sein) (4/310-311))

# Wissen über das Verborgene

Bei diesen Dingen handelt es sich um Angelegenheiten des Verborgenen, die der Muslim akzeptieren muss und nicht hinterfragen darf, wie sie sind, denn niemand außer Allah weiß, wie das Leben von Al-Barzakh [die Zeit zwischen dem Tod und der Auferstehung] ist.

Schaych Ibn 'Uthaimin (möge Allah ihm barmherzig sein) wurde gefragt:

Der Tod einer Person bedeutet den Abschied der Seele vom Körper; wenn sie in ihrem Grab begraben wird, wird die Seele dann zu ihrem Körper zurückgebracht oder wohin geht sie? Wenn die Seele im Grab zu ihrem Körper zurückgebracht wird, wie geschieht das?

Er antwortete:

"Es ist vom Gesandten Allahs (Frieden und Segnungen Allahs seien auf ihm) bewiesen, dass wenn eine Person stirbt, ihre Seele zu ihr in ihr Grab zurückgebracht wird, und sie wird über ihren Herrn, ihre Religion und ihren Propheten befragt. Allah wird diejenigen, die glauben, mit dem Wort standhaft machen, das in dieser Welt und im Jenseits fest besteht (vgl. Ibrahim 14:27), so dass der Gläubige sagen wird: Mein Herr ist Allah, meine Religion ist der Islam und mein Prophet ist Muhammad (Frieden und Segnungen Allahs seien auf ihm). Was den Ungläubigen oder den Heuchler angeht, so wird er, wenn er befragt wird, sagen: Oh, oh, ich weiß es nicht; ich hörte, wie die Leute etwas sagten, also sagte ich es auch.

Diese Rückkehr der Seele zum Körper im Grab wird nicht so sein wie wenn die Seele einer Person in dieser Welt in ihrem Körper ist, denn das ist das Leben von Al-Barzakh und wir wissen nicht, wie es ist, denn wir sind nicht über die Natur dieses Lebens informiert worden. Was alle Angelegenheiten des Jenseits angeht, über die wir nicht informiert wurden, so ist das, was wir in Bezug auf solche Angelegenheiten tun müssen, sie zu akzeptieren und nicht weiter danach zu fragen, denn Allah, der Erhabene, sagt (Interpretation der Bedeutung):

"Und folge nicht (o Mensch, d.h. sage nicht oder tue nicht oder bezeuge nicht usw.), wovon du keine Kenntnis hast (z.B. wenn jemand sagt: 'Ich habe gesehen', während er in Wirklichkeit nicht gesehen hat, oder 'Ich habe gehört', während er nicht gehört hat). Gewiss, das Gehör und das Gesicht und das Herz, über jedes davon wirst du befragt (von Allah)." [Al-Isra 17:36]" (Fatawa Nur 'ala ad-Darb von Al-'Uthaimin, 4/2)

Und Allah weiß es am besten. [1]

[1] What Happens after Death?

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Das Wort Schari'ah bezeichnet die gesamte Religion des Islam, die Allah für seine Dienern auserwählt hat, um sie aus den Tiefen der Finsternis ins Licht zu führen. Sie ist das, was Er ihnen vorgeschrieben und erklärt hat, Gebote und Verbote, halal und haram. Wer die Schari'ah Allahs befolgt und das, was Er erlaubt hat, als erlaubt und das, was Er verboten hat, als verboten ansieht, wird den Sieg davontragen. Wer gegen die Schari'ah Allahs verstößt, setzt sich Allahs Zorn und Strafe aus. Allah, möge Er erhaben sein, sagt (Deutung der Bedeutung): (Alsdann brachten Wir dich auf einen klaren Weg in der Sache (des Glaubens); so befolge ihn, und folge nicht den persönlichen Neigungen derer, die nicht wissen.) [al-Jathiyah 45:18] [1]

Definition der Shari'ah

Frage:

Was ist die Definition der Shari'ah?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah und Segen und Frieden auf dem Gesandten Allahs, seiner Familie und seinen Gefährten. Danach::

Was die Definition der Shari'ah (Scharia) betrifft, so wird in der Fiqh-Enzyklopädie erwähnt: Sie wird von den 'Ulama' (Gelehrten) im Ursprung für das verwendet, was Allah at-Ta'ala (der Erhabene) Seinen 'Ibad (Dienern) an 'Aqa'id (Glaubensgrundlagen), 'Amaliyah (praktischen Angelegenheiten) oder Akhlaqiyah (moralischen Prinzipien) vorgeschrieben hat. Dann erwähnte die Enzyklopädie: Es ist in der modernen Zeit üblich geworden, sie für das zu verwenden, was Allah an 'Amaliyah (praktischen) Bestimmungen offenbart hat, und die Grundlage dieses zeitgenössischen 'Urf (Brauchs) ist die Aussage Allahs: "Für jeden von euch haben Wir eine Shari'ah (Rechtsordnung) und einen Minhad̲j (Weg) vorgeschrieben." (Suratu'l-Ma'idah 5:48). Es ist bekannt, dass der Unterschied zwischen den Shari'ah-Bestimmungen der Anbiya' (Propheten) nur in den Furu'iyyah (sekundären praktischen) Angelegenheiten liegt, aber die Usuliyyah (grundlegenden) Bestimmungen in allen Samawiyyah (himmlischen) Shari'ah-Bestimmungen gleich sind.

Und Allah weiß es am besten. [2]

Anmerkung: Die genannten Offenbarungen Allahs, des Erhabenen, finden sich im Quran und in der Sunna des Propheten Muhammad.

Die Gelehrten haben über die Bedeutung des Kalifats (Khilafah) gesprochen. Ibn Khaldun, Allahs Barmherzigkeit sei mit ihm, sagt: Das Kalifat ist die Führung der Gemeinschaft gemäß den Erfordernissen der Scharia in Bezug auf ihre jenseitigen und weltlichen Angelegenheiten, die sich darauf beziehen. Dann sprach er darüber mit Worten, die diese Bedeutung erklären, bis er sagte: Es ist, das heißt das Kalifat, in Wirklichkeit die Nachfolge (Khilafah) des Gesetzgebers (Sahib asch-Schar') bei der Bewahrung der Religion (Hirasat ad-Din) und der Führung der weltlichen Angelegenheiten (Siyasat ad-Dunya). Er definierte es als die Stellvertretung des Gesetzgebers bei der Bewahrung der Religion und der Führung der weltlichen Angelegenheiten. So besteht es in der Führung der Religion, der Wahrnehmung der Belange der Religion und der Führung der weltlichen Angelegenheiten und des Lebensunterhalts der Menschen. Dann sagte er, Allahs Barmherzigkeit sei mit ihm: Und es wird Kalifat (Khilafah) und Imamat genannt, und wer damit betraut ist, wird Kalif (Khalifah) und Imam genannt. Er sagt: Was seine Bezeichnung als Imam betrifft, so ist das eine Analogie zum Imam des Gebets, dem man folgt und dem man nacheifert. Deshalb wird er der Oberste Imam (al-Imam al-Akbar) genannt, das heißt, der Oberste Imam wird als Synonym für das Kalifat gebraucht, und der Begriff Imam wird als Synonym für Kalif verwendet. Und Abu'l-Ma'ali al-Dschuwayni, Allahs Barmherzigkeit sei mit ihm, sagt: Die Imamat, womit er das Kalifat meint, denn sie sind Synonyme, ist eine vollständige Führung und Herrschaft, die sich sowohl auf die Allgemeinheit als auch auf die Besonderheit in Bezug auf die wichtigen Angelegenheiten der Religion und der weltlichen Dinge bezieht. So machte er es zu einer allgemeinen Angelegenheit, die sich auf die Wahrnehmung der Belange der Menschen in ihrer Religion und ihrem weltlichen Leben bezieht. [3]

Definition des Khalifats sprachlich und gesetzlich

[Sprachliche Definition des Khalifats]

Abgeleitet von Khalafa Yakhlif Khilafah, d.h. er blieb nach ihm oder trat an seine Stelle, und das Khilafah: der Name für die Position, die derjenige innehat, der dem Gesandten - Allahs Segen und Frieden seien auf ihm - in der Durchführung der religiösen Urteile (Ahkam) und der Führung der Muslime in Angelegenheiten der Religion und des weltlichen Lebens nachfolgt (1). Und das Khilafah ist auch: die Vertretung einer Person durch eine andere, entweder wegen der Abwesenheit des Vertretenen oder wegen seines Todes oder wegen seiner Unfähigkeit (2).  

Definition des Khalifats gesetzlich:

Das Khilafah und die Imamah (Imamat) bedeuten bei den Ahl as-Sunnah dasselbe (3), und bei Ibn Chaldun (4) ist es: "Die Masse gemäß der gesetzlichen Betrachtung in Bezug auf ihre jenseitigen und diesseitigen Angelegenheiten zu führen, die sich darauf zurückführen lassen" (5). Es ist in Wirklichkeit das Khalifat des Inhabers der Scharia (Schari'a) in der Bewahrung der Religion und der Regierung der irdischen Angelegenheiten damit.

At-Taftazani und al-Mawardi definierten es als: "Allgemeine Führung in Angelegenheiten der Religion und des weltlichen Lebens, Nachfolge des Propheten - Allahs Segen und Frieden seien auf ihm -" (6).

Und in Ma'athir al-Inafah: "Es ist die allgemeine Autorität über die gesamte Umma und die Leitung ihrer Angelegenheiten und die Übernahme ihrer Lasten" (7). [4]

Das Khilafat (Kalifat) in der islamischen Geschichte 

Frage:

Wie viele Khilafat (Kalifate) gab es in der islamischen Geschichte? Möge Allah euch belohnen.

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah, und Frieden und Segen seien auf dem Gesandten Allahs, seiner Familie und seinen Gefährten. Sodann:

Nach dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, kam das rechtgeleitete Khilafat (Kalifat), in dem die vier Khulafa (Kalifen) ihm nachfolgten, nämlich Abu Bakr, Umar, Uthman und Ali, möge Allah mit ihnen allen zufrieden sein.

Und in Bezug auf ihr Khilafat (Kalifat) kam der Ausspruch des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, wie in den Sunan von Abu Dawud überliefert, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Das prophetische Khilafat (Kalifat) währt dreißig Jahre, dann gewährt Allah das Mulk (Königtum) wem Er will oder Seine Mulk wem Er will." Al-Albani sagte: Gut und authentisch. 

Und bei at-Tirmidhi von Sa'id bin Dschumhan, der sagte: Sufyan erzählte mir, der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Das Khilafat (Kalifat) in meiner Umma dauert dreißig Jahre, dann folgt darauf Mulk (Königtum)." Dann sagte Sufyan zu mir: "Halte (zähle) das Khilafat (Kalifat) von Abu Bakr", dann sagte er: "und das Khilafat (Kalifat) von Umar und das Khilafat (Kalifat) von Uthman", dann sagte er zu mir: "Halte (zähle) das Khilafat (Kalifat) von Ali." Er sagte: "Wir fanden, dass es dreißig Jahre waren."

Dann kam nach ihnen die Daulah (Dynastie) der Banu Umayya, dann die Daulah der Abbasiden. Und in den letzten Zeiten der Abbasiden erschienen andere Daulat (Dynastien) in Andalusien, im äußersten Maghreb und Nordafrika. Man kann die Details ihrer Nachrichten in dem Buch "Al-Khulafa" von As-Suyuti und in den Büchern von As-Salabi nachlesen.

Was nach dem Khilafat (Kalifat) der rechtgeleiteten Khulafa (Kalifen) kam, wird nicht als Khilafat (Kalifat) bezeichnet, sondern es waren Mamalik (Königreiche). Allerdings gehört zu den Frohbotschaften, die in der Zukunft kommen, die Rückkehr des rechtgeleiteten Khilafat (Kalifats). Und das ist es, was uns der Hadith verkündet: "Es wird unter euch die Prophetenschaft geben, solange Allah will, dass sie da ist. Dann wird Allah sie aufheben, wenn Er will, dass sie aufgehoben wird. Dann wird es ein Khilafat (Kalifat) auf der Methode der Prophetenschaft geben, und es wird so lange andauern, wie Allah will, dass es andauert. Dann wird Allah es aufheben, wenn Er will, dass es aufgehoben wird. Dann wird es ein gewaltsames Mulk (Königtum) geben, und es wird so lange andauern, wie Allah will, dass es andauert. Dann wird Allah es aufheben, wenn Er will, dass es aufgehoben wird. Dann wird es ein tyrannisches Mulk (Königtum) geben, und es wird so lange andauern, wie Allah will, dass es andauert. Dann wird Er es aufheben, wenn Er will, dass es aufgehoben wird. Dann wird es wieder ein Khilafat (Kalifat) auf der Methode der Prophetenschaft geben." Dann schwieg er. Überliefert von Ahmad, Al-Bazzar, At-Tabarani und für authentisch erklärt von Al-'Iraqi, was auch der Scheich Al-Albani bestätigte.  

Und Allah weiß es am besten. [5]

Die Arten des Khilāfah (Kalifats)

Frage:

Allah, der Erhabene, sagte: "... Ich werde auf der Erde einen Khalīfah (Statthalter) einsetzen..." Wo ist Allahs Khalīfah auf Erden?

Antwort:

Zusammenfassung der Fatwa:

Der Begriff Khalīfah umfasst den Sulṭān (Herrscher), der die Angelegenheiten der Menschen regelt, indem er das Khilāfah ausübt und Allahs Befehl ausführt und die Menschen damit regiert. Er umfasst auch alle Menschen, insofern als sie einander ablösen. 

Alles Lob gebührt Allah, Frieden und Segen seien auf dem Gesandten Allahs, seiner Familie und seinen Gefährten. Danach:

Allah, der Erhabene, hat die Kinder Adams zu Khulafā' (Statthaltern) auf Erden gemacht, die einander ablösen. Sie bevölkern sie Generation um Generation und Nachfolger um Nachfolger, wie Allah, der Erhabene, sagt: "Und Er wird euch zu Khulafā' (Statthaltern / Nachfolgern) der Erde machen." (27:62) Und Allah hat den gläubigen Muslimen, die fest an Seine Scharia und die Rechtleitung Seiner Propheten halten, versprochen, dass Er sie auf Erden einsetzen und zu Khulafā' machen wird, wie Er sagt: "Allah hat denjenigen von euch, die glauben und rechtschaffene Werke tun, versprochen, daß Er sie ganz gewiß als Statthalter auf der Erde einsetzen wird, so wie Er diejenigen, die vor ihnen waren, als Statthalter einsetzte, daß Er für sie ihrer Religion, der Er für sie zugestimmt hat, ganz gewiß eine feste Stellung verleihen wird, und daß Er ihnen nach ihrer Angst (, in der sie gelebt haben,) statt dessen ganz gewiß Sicherheit gewähren wird. Sie dienen Mir und gesellen Mir nichts bei." (24:55) Damit ist gemeint, wie Ibn Kathir sagt, dass sie Imame (Anführer) der Menschen und ihre Herrscher sein werden, wodurch sich die Länder in einem guten Zustand befinden. Und al-Baidawi hat in seiner Erklärung von "Ich werde auf Erden einen Khalīfah einsetzen..." erwähnt, dass mit dem Khalīfah Adam gemeint ist, denn er ist der Khalīfah Allahs auf Seiner Erde. Und ebenso machte Allah alle Propheten zu Khulafā' bei der Besiedelung der Erde, der Regierung der Menschen und der Ausführung von Allahs Befehl unter ihnen. Und es wurde gesagt, dass damit Adam und seine Nachkommen gemeint sind, denn sie lösen diejenigen vor ihnen ab oder lösen einander ab.

Darauf basierend gibt es zwei Arten des Khilāfah: ein allgemeines Khilāfah, und das ist das Khilāfah der Menschen untereinander, und demnach ist jeder Nachfolger der Kinder Adams ein Khalīfah, denn er ist der Nachfolger seines Vorgängers. Und das ist die Bedeutung des Verses "Und Er wird euch zu Khulafā' der Erde machen". Und es gibt ein besonderes Khilāfah, nämlich das Khilāfah der Wālī al-Umūr (Herrscher der Angelegenheiten), die fest an der Scharia und der Befolgung der Sunnah festhalten, wie Abu Bakr as-Siddiq, der mit dem Beinamen "Khalīfah des Gesandten Allahs, Frieden sei auf ihm" bekannt war. Und seine Zeitgenossen von den Gefährten stimmten darüber überein, dass er ihr Khalīfah war und ihm gehorcht werden musste. Ebenso die übrigen rechtgeleiteten Khulafā', möge Allah mit ihnen allen zufrieden sein. Die Fuqahā' (Rechtsgelehrten) haben erwähnt, dass jeder, der die Herrschaft über die Ummah durch Nachfolge, Übereinstimmung oder Eroberung erlangt, gehorcht und nicht gegen ihn rebelliert werden darf, solange er nicht ungläubig wird. Allerdings ist derjenige, der die Herrschaft durch Eroberung an sich gerissen hat, und derjenige, der nicht nach der Scharia herrscht, ein Sünder aufgrund seiner Eroberung und Abweichung von der Scharia. Siehe auch die folgenden beiden Fatwas: 14678 und 60360.

Und Allah weiß es am besten. [6]

[1] What Is Shari'ah?

[2] تعريف الشريعة

[3] ما معنى الخلافة الاسلامية

[4] كتاب تعدد الخلفاء ووحدة الأمة فقها وتاريخا ومستقبلا

[5] الخلافة في التاريخ الإسلامي

[6] أنواع الخلافة

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Nein, das ist nicht immer der Fall, und die Schiiten sind auch in Albanien verbreitet. Wenn jedoch ein Albaner sich zum Islam bekennt und dabei keine Handlungen vollzieht, die als Bid'a, Kufr oder Schirk gelten, dann ist er, so Allah will, ein Sunnit. Siehe hier, wer die Sunniten sind: Wer sind „Ahlus Sunnah wal Jama'ah“?

Die Fragestellung ist im Grunde merkwürdig und falsch. Man ist nicht Sunnit, weil man muslimischer Albaner ist, sondern ein Sunnite (jemand aus der Ahlul Sunnah wal Jama'ah) ist jemand, der dem Weg des Propheten Mohammed (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) und seiner Gefährten auf beste Weise folgt, indem er sich an den Quran, die authentische Sunnah und den Konsens und den Aussprüchen der rechtschaffenen Salaf berücksichtigen und Erneuerungen sowie Extremismen in der Religion ablehnt.

Al-Muslim (der Muslim)" ist der Name, den Allah der Erhabene für jeden auserwählt hat, der dem Ruf Seines Gesandten (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) gefolgt ist.

Und dieser Name reichte aus, um den Al-Muslim (den Muslim) von den Irregeleiteten unter den Nasārā (Christen), Yahūd (Juden) und Muschrikūn (Polytheisten) zu unterscheiden, bis Firaq (Gruppen) entstanden, die sich dem Islām zurechneten, jedoch Allah und Seinem Gesandten zuwiderhandelten und in die Dīn (Religion) des Islām einführten, was nicht von ihr ist, wie die Schī'ah, die Khawārij und die Mu'tazilah und andere Firaq (Gruppen), deren Aufkommen darauf folgte. Hier brauchten die Muslimūn, die dem folgten, was der Nabī (Prophet) (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) brachte, sich von den Ahl adh-Dhalāl (Leuten des Irrglaubens) und der Bida' (Neuerungen) zu unterscheiden, indem sie sich mit einer Eigenschaft beschrieben, die im Scharia-Gesetz gelobt wird und die Allah und Sein Gesandter lieben, nämlich die Befolgung der Sunnah und des Weges des Nabī (Propheten) (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) und seiner rechtgeleiteten Khulafā' (Nachfolger) (ar-Rāschidīn)."

Adhdhu 'alaihā bin-Nawājidh (Beißt mit den Backenzähnen darauf)

Mā anā 'alaihi wa-Ashhābī (Was ich und meine Gefährten darauf sind)

Wa-hiya al-Jamā'ah (Und das ist die Gemeinschaft)

Die Quintessenz ist also, dass die Zugehörigkeit des Al-Muslim (des Muslims) zu den "Ahl as-Sunnah (Leuten der Sunnah)", um sich von den Ahl al-Bida' (Leuten der Neuerungen) zu unterscheiden, eine richtige und legitime Handlung ist, die die Ahl al-'Ilm (Gelehrten) seit jeher ohne Beanstandung praktizierten.

Und die geringste Eigenschaft, die sie haben, ist die Maḥabbah (Liebe) zum Qur'ān und zur Ḥadīth (Überlieferung), das Streben nach ihnen und ihren Ma'ānī (Bedeutungen) sowie die 'Amal (Umsetzung) dessen, wozu sie aus ihnen verpflichtet sind. So sind die Fuqahā' al-Ḥadīth (Hadith-Gelehrten) Akhbar (besser informiert) über ar-Rasūl (den Gesandten) als andere Fuqahā' (Rechtsgelehrte), und ihre Ṣūfiyyah Atba' (folgen gehorsamer) ar-Rasūl (dem Gesandten) als andere Ṣūfiyyah. [1]

[1] مدى صحة القول بأن على أهل السنة أن لا يصفوا أنفسهم بهذا الوصف، وأن يكتفوا بصفة الإسلام فقط

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Erstens handelt es sich hierbei um einen Hadith, nicht um einen Quranvers, mit der Einstufung hasan (gut), der somit nicht zur Sahih Sunna (authentischen Sunna) gehört. Zweitens war Al-Hasan Ibn Ali, möge Allah mit ihm zufrieden sein, zur damaligen Zeit noch ein kleines Kind und zudem der Enkel des Propheten, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm. In diesem Zusammenhang ist es durchaus angemessen, seine Liebe auf diese Weise zum Ausdruck zu bringen. Der Wortlaut kann anders interpretiert werden, aber wörtlich übersetzt ist es so, wie oben übersetzt. In den beiden Sahih-Werken von Imam Al-Bukhari und Imam Muslim ist der Wortlaut "opened his mouth and put his mouth in his mout" nicht vorhanden. Überliefert von Al-Buchari (5884) und das sind seine Worte, und Muslim (2421)

Und die Sharh (Erklärung) für den Hadith in Sahih al-Bukhari lautet wie folgt:

Die Liebe zu Ahl al-Bayt (der Familie) des Propheten, Frieden sei auf ihm, ist für die Mu'minun (Gläubigen) verpflichtend. Unter ihnen sind diejenigen besonders hervorgehoben, zu deren Liebe der Prophet, Frieden sei auf ihm, aufgefordert hat und für die er die Liebe Allahs, des Erhabenen, und die Liebe derer, die ihn lieben, wie al-Hasan, der Sohn Fatimas, möge Allah mit ihnen beiden zufrieden sein, erfleht hat.

In diesem Hadith berichtet Abu Hurayra, möge Allah mit ihm zufrieden sein, dass er mit dem Propheten, Frieden sei auf ihm, auf einem der Suq (Märkte) von Medina – es war der Suq der Banu Qainuqa', wie es in einer anderen Überlieferung in den beiden Sahihs heißt – war. Dann verließ der Rasul Allah (Gesandte Allahs), Frieden sei auf ihm, den Suq und ging zum Haus seiner Tochter Fatima, möge Allah mit ihr zufrieden sein, und Abu Hurayra, möge Allah mit ihm zufrieden sein, begleitete ihn. Der Nabi (Prophet), Frieden sei auf ihm, rief: "Wo ist Luka'?" Luka' ist ein Ausdruck für ein saghir (kleines) Kind, das weder der Mantiqu (Sprache) noch einer anderen Sache folgen kann. Damit meinte er al-Hasan, den Sohn Aliyy, möge Allah mit beiden zufrieden sein. Er sagte dies dreimal, dann rief er ihn mit seinem Namen: "Ruft al-Hasan, den Sohn Aliyy!" Al-Hasan, möge Allah mit ihm zufrieden sein, der noch saghir (klein) war, stand auf und ging zum Nabi, Frieden sei auf ihm, um auf seinen Nida' (Ruf) zu antworten. Um seinen 'Unuq (Hals) trug er as-Sikhab, eine Qiladah (Halskette) aus Qaranful (Nelken), Misk (Moschus), 'Ud (Aloeholz) und anderen duftenden Mischungen, die in Form eines Subhah (Rosenkranzes) gearbeitet und als Qiladah für Sibyan (kleine Jungen) und Jawari (kleine Mädchen) getragen wird. Oder es ist ein Khayt (Schnur) mit Kharaz (Perlen), die as-Sikhab genannt wird wegen des Sawt (Geräuschs) seiner Kharaz bei Bewegung, von as-Sakhab, dem Ikhtilathu (Vermischen) von Aswa't (Geräuschen).

Der Nabi, Frieden sei auf ihm, machte mit seiner Yad (Hand) so eine Ishara (Geste), wie es jemand tut, der eine Mu'anaqah (Umarmung) initiieren möchte. Al-Hasan, möge Allah mit ihm zufrieden sein, tat dasselbe wie der Nabi, Frieden sei auf ihm, bis der Nabi, Frieden sei auf ihm, ihn an sich zog und umarmte - aus der gegenseitigen Hubb (Liebe) zwischen dem Nabi, Frieden sei auf ihm, und seinen Ahfad (Enkeln). Dann da'a (betete) der Rasul, Frieden sei auf ihm, für ihn und sagte: "Allahumma, inni uhibbuhu fa'ahibbhu, wa'ahibb man yuhibbuhu (O Allah, ich liebe ihn, so liebe ihn auch Du, und liebe diejenigen, die ihn lieben)." So a'lana (erklärte) er, Frieden sei auf ihm, seine Liebe zu al-Hasan und bat Allah, den Erhabenen, ihn zu lieben und denjenigen, die al-Hasan lieben, den Jazaa' (Lohn) und die Ajr (Belohnung) zu geben, dass Allah, der Erhabene, sie liebt.

Abu Hurayra, möge Allah mit ihm zufrieden sein, berichtete, dass nach diesen Awqal (Worten) und diesem Du'a' (Gebet) des Rasul Allah, Frieden sei auf ihm, niemand ihm ahabbu (lieber) war als al-Hasan, der Sohn Aliyy. Allahumma, ij'alna min muhibbih wa mawalih, wa la taj'alna min mubghidih wa mu'adih (O Allah, lass uns zu denen gehören, die ihn lieben und seine Beschützer sind, und lass uns nicht zu denen gehören, die ihn hassen und seine Feinde sind).

In dem Hadith liegt eine Irshad (Anleitung) für die Kibar (Älteren), die Sighār (Jüngeren) mit Mulātafah (Sanftmut) zu behandeln, um die Mahabbah (Liebe) und Mawaddah (Zuneigung) baina (zwischen) ihnen aufrechtzuerhalten.

Darin liegt auch ein Fadl (Vorzug) und eine Manqabah (Würdigung) für al-Hasan, den Sohn Aliyy, möge Allah mit ihm zufrieden sein.

Und darin liegt ein Fadl (Vorzug) für Abu Hurayra, möge Allah mit ihm zufrieden sein, wegen seiner Qurbah (Nähe) zum Nabi, Frieden sei auf ihm, und seiner Mubādarah (Bereitschaft), das zu tun, was der Rasul Allah, Frieden sei auf ihm, liebte. [1]

[1] الراوي : أبو هريرة | المحدث : البخاري | المصدر : صحيح البخاري الصفحة أو الرقم: 5884 | خلاصة حكم المحدث : [صحيح] التخريج : أخرجه البخاري (5884) واللفظ له، ومسلم (2421)

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Abu Dawud hat allein über den Weg von Musaddad ibn Yahya von 'A'isha überliefert, dass der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - sie küsste und an ihrer Zunge saugte, und seine Überlieferungskette ist schwach.

Der Teil "an ihrer Zunge" saugte, ist nicht authentisch!

Dass der Prophet, Allāhs Segen und Frieden seien auf ihm, sie küsste, während er fastete, und ihre Zunge saugte. Überlieferer: 'Ā'ishah, die Mutter der Gläubigen | Muhaddith: Shu'aib al-Arnā'ūt | Quelle: Takhrīj Sunan Abī Dāwūd

Seite oder Nummer: 2386 | Zusammenfassung des Urteils des Muhaddith: Sahīh außer seinem Ausspruch: "und saugte ihre Zunge" | Ähnliche Ahadīth | Sahīh-Alternative Urteilsbegründung: Überliefert von Ahmad (24916) mit leichter Abweichung, und von Al-Buchārī (1928) ähnlich und Muslim (1106), beide ohne das Saugen der Zunge. | Erläuterung eines ähnlichen Hadīths [2]

[1] فتح الباري شرح صحيح البخاري ابن حجر العسقلاني - أحمد بن علي بن حجر العسقلاني

[2] الصفحة أو الرقم : 2386 | خلاصة حكم المحدث : صحيح دون قوله: "ويمص لسانها" | أحاديث مشابهة | الصحيح البديل التخريج : أخرجه أحمد (24916) باختلاف يسير، وأخرجه البخاري (1928) بنحوه، ومسلم (1106) كلاهما دون مص اللسان | شرح حديث مشابه

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Was ist der Unterschied zwischen Hadsch (Pilgerfahrt) und Umrah (kleine Pilgerfahrt) und welche wird zuerst durchgeführt?

Frage:

Kann ich den Unterschied zwischen Hadsch und Umrah erfahren und welche zuerst durchgeführt wird?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah und Frieden und Segen seien auf dem Gesandten Allahs, sowie auf seiner Familie und seinen Gefährten. Danach:

Der Unterschied zwischen Hadsch und Umrah in Bezug auf das Urteil (Hukm) ist, dass der Hadsch eine der Säulen des Islams ist durch Konsens (Idschma'), und er ist für den Mustatī' (jemand der dazu in der Lage ist) obligatorisch und muss unverzüglich durchgeführt werden, wie wir in der Fatwa Nr. 39968 erläutert haben. Was die Umrah angeht, so ist sie eine bestätigte Sunna oder nach Meinungsverschiedenheit unter den Gelehrten obligatorisch, weshalb die Fatwa Nr. 28369 eingesehen werden sollte.

Der Unterschied zwischen ihnen in Bezug auf die Handlungen ist, dass bei beiden das Ihrām (der Zwischenzustand der Weihe) erforderlich ist, was eine der Säulen von beiden ist, ebenso das Tawāf (die rituelle Umrundung der Ka'bah), Sa'y (das rituelle Laufen zwischen den Hügeln As-Safa und Al-Marwah), und das Halq (Rasieren des Kopfes) oder Taqsīr (Kürzen der Haare). Der Hadsch beinhaltet zusätzlich das Wuqūf (Verweilen/Aufenthalt) in 'Arafat und das Ramī al-Dschamarat (Steinigungsritual). Für die Vorgehensweise der Umrah siehe Fatwa Nr. 3161. Die detaillierten Regeln beider finden sich in den Fiqh-Büchern, bitte darin nachsehen.

[...]

Und Allah weiß es am besten. [1]

Durchschnittskosten: Die Hajj-Kosten für das Jahr 2024 betragen etwa 6.250 Euro, variieren jedoch je nach Anbieter und Leistungsumfang des gewählten Pakets [1].

Standard Umrah Paket: 13 Tage Umrah im März 2024 kostet 1.450 Euro pro Person, inklusive Flug und Visa [2].

[1] ما الفرق بين الحج والعمرة وأيهما يؤدى أولا ؟

[2] https://buildertravelsgmbh.de/de/hajj-2024-kosten/

[3] https://www.duyuf-arafeh.de/ramadan-reise/

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Verstehe die Bedeutung von Tabarruj und deine Fragen werden von selbst beantwortet.

Tabarruj (تبرُّج) → Bedeutet, die Schönheit und Reize zu zeigen, wie das Zeigen von Haaren, Gesicht, Hals und Ohren sowie der Schmuck, der in den Ohren oder am Hals getragen wird. [1]

Urteil über die Verwendung einer Wimpernzange

Frage:

Ich möchte über eine Wimpernzange (Eyelash Curlers) fragen:

Ist ihre Verwendung halāl oder harām außerhalb des Hauses, wenn ich nach ihrer Verwendung keinen Mascara oder Make-up auftrage und nur meine Wimpern ohne chemische Substanzen heben möchte? Sie verhindert nicht, dass Wasser die Haut bei der Wudū' (rituelle Waschung) erreicht, sondern verleiht den natürlichen Wimpern nur eine Form. Ist es also erlaubt, sie außerhalb des Hauses zu benutzen? 

Ich meine nicht die Substanz, die auf die Wimpern aufgetragen wird und sie für etwa sechs Monate hochgehoben hält. Ich meine etwas, das die Wimpern ohne Substanzen hebt, die die Wudū' verhindern, und sobald Wasser aufgetragen wird, kehren die Wimpern in ihren ursprünglichen Zustand zurück.

Bitte geben Sie mir ein Rechtsgutachten (Fatwā), möge Allah Ihnen die beste Belohnung geben.

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah, Frieden und Segen seien auf dem Gesandten Allahs, seiner Familie und seinen Gefährten. Danach:

Wenn diese Wimpernzange die beschriebenen Eigenschaften aufweist und nicht verhindert, dass Wasser die Haut erreicht, dann ist sie erlaubt, denn sie gehört zu den üblichen Verschönerungsmitteln wie Kuhl (Kohl), Hennā und ähnliches, die grundsätzlich erlaubt sind.

Es ist also erlaubt und unbedenklich, sich damit zu Hause oder unter Frauen zu verschönern. 

Verschönere dich aber nicht damit vor Männern, da du ihre Aufmerksamkeit auf dich ziehen würdest, was verboten ist. Siehe hierzu die Fatwa Nr. 47376.

Und Allah weiß es am besten. [2]

[1] Tabarruj - Glossar

[2] حكم استعمال مكبس الرموش

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Der Islam ist die Religion der Gerechtigkeit (Al-'Adl) und nicht der Gleichheit (Al-Musawah) ist. Sie kritisiert die Verwendung des Begriffs "Religion der Gleichheit" zur Beschreibung des Islam. Sie legt viele Ahkam (Urteile) und Masail (Angelegenheiten) dar, in denen sich das Hukm (Urteil) für Männer von dem für Frauen im Islam unterscheidet, wie z.B. Mirath (Erbschaft), Schahadah (Zeugenaussage), Dschihad, Safar (Reisen), Mula'anah (gegenseitiges Verfluchen der Ehepartner),Nikah (Eheschließung), Hadhanah (Obhut über Kinder), Khitan (Beschneidung), Siyasah (Politik), Ta'attur (Verwendung von Parfüm außerhalb), Hidad (Trauerzeit), 'Iddah (Wartezeit nach Scheidung/Tod des Ehemanns) und andere.

Diese Unterschiede führen auf bestimmte Gründe zurück, die der 'Adl (Gerechtigkeit) erfordert, und dass die Musawah (Gleichheit) zwischen ihnen in solchen Fällen zur Thulm (Ungerechtigkeit) führt. Die 'Adl erfordert oft die Unterscheidung (Tafriq) zwischen den Menschen, indem jedem Rechtsträger sein Recht (Haqq) gegeben wird. [1]

Die Bedeutung der Ungleichheit der Ungläubigen mit den Gläubigen in ihrem Leben und ihrem Tod

Frage:

In Allahs Worten, der Erhabene: "Oder meinen diejenigen, die Sünden begangen haben, dass Wir sie denen gleichstellen werden, die glauben und rechtschaffene Werke tun? Gleich sei ihr Leben und ihr Tod?..." Der zweite Teil des Verses (und ihr Tod) ist verständlich, und wir haben viele Beispiele dafür gesehen, die seine Richtigkeit beweisen. Aber wie können wir ihn verstehen, wenn viele von denen, die in diesem irdischen Leben rechtschaffene Werke tun, mit Krankheit, Armut, Unterdrückung oder anderem heimgesucht werden?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah, und Friede und Segen seien auf dem Gesandten Allahs sowie auf seinen Angehörigen und Gefährten. Danach:

Zunächst weisen wir darauf hin, dass die Exegeten über die Bedeutung des Verses unterschiedlicher Meinung waren. So heißt es im Tafsir (Exegese) von Ibn Kathir: Allah, der Erhabene, sagt: Die Gläubigen und die Ungläubigen sind nicht gleich, wie Er sagt: "Nicht gleich sind die Insassen des (Höllen)feuers und die Insassen des (Paradies)gartens. Die Insassen des (Paradies)gartens sind die Erfolgreichen." [59:20] Und hier sagt Er: "Oder meinen diejenigen, die böse Taten verüben, daß Wir sie denjenigen, die glauben und rechtschaffene Werke tun, gleichstellen sowohl in ihrem Leben als in ihrem Tod? Wie böse ist, was sie urteilen!", das heißt, dass Wir sie ihnen in dieser Welt und der Nächsten gleichstellen? "Schlimm ist es, was sie urteilen", das heißt, schlimm ist, was sie über Uns und Unsere Gerechtigkeit dachten, dass Wir zwischen den Rechtschaffenen und den Frevlern im Jenseits und in dieser Welt gleichstellen. Ende des Zitats.

Und im Tafsir von Al-Sa'di heißt es: "Oder meinen diejenigen, die böse Taten verüben, daß Wir sie denjenigen, die glauben und rechtschaffene Werke tun", indem sie die Rechte ihres Herrn erfüllten, Seine Missbilligung vermieden und stets Sein Wohlgefallen dem ihrer eigenen Seelen vorzogen? Das heißt, meinen sie, dass sie gleich sein werden in dieser Welt und der Nächsten? Schlimm ist, was sie dachten und meinten, und schlimm ist, was sie dafür urteilten, denn es ist ein Urteil, das der Weisheit des weisesten Richters und des gerechteren Richters widerspricht, den gesunden Verstand und die aufrechte Natur ablehnt und dem widerspricht, womit die Bücher herabgesandt wurden und die Gesandten berichteten. Vielmehr ist das feststehende, endgültige Urteil, dass die gläubigen Rechtschaffenen Erfolg, Glück, Seligkeit und Lohn in dieser Welt und der nächsten haben werden, jeder nach seiner Rechtschaffenheit, und dass die Übeltäter Zorn, Erniedrigung, Strafe und Elend in dieser und der nächsten Welt haben werden." Ende des Zitats.

Und Al-Schaukani sagt in seinem Tafsir: Der Satz ist neu eingeleitet, um den Unterschied zwischen dem Zustand der Übeltäter und der Rechtschaffenen zu erklären, und dies ist die Bedeutung von: "daß Wir sie denjenigen, die glauben und rechtschaffene Werke tun", das heißt, Wir stellen sie mit ihren Sünden denen gleich, die gute Taten vollbringen, "gleichstellen sowohl in ihrem Leben als in ihrem Tod?" in der Welt und im Jenseits. Keineswegs sind sie gleich, denn der Zustand der Glückseligen ist in beiden ein anderer als der Zustand der Elenden... Ende des Zitats.

Und im Tafsir von Ibn Dschazzi heißt es: Und ihre Bedeutung ist die Ablehnung dessen, was die Ungläubigen meinten, dass sie und die Gläubigen im Leben und Tod gleich sein würden. Und bei ihrer Auslegung gibt es zwei Ansichten: Die eine ist, dass die Gläubigen den Ungläubigen weder im Leben noch im Tod gleich sind, denn die Gläubigen lebten in Frömmigkeit und Gehorsam, während die Ungläubigen in Unglauben und Sünde lebten. Und so sind ihre Tode auch nicht gleich. Die andere Ansicht lautet, dass sie im irdischen Leben in Dingen wie Gesundheit und Unterhalt gleichgestellt waren, aber im Tod nicht, sondern die Gläubigen werden glückselig und die Ungläubigen elend sein. Der Vers bezweckt also, die Vergeltung im Jenseits zu bestätigen und die Gläubigen im Jenseits über die Ungläubigen zu erheben. Diese Bedeutung ist die offenkundigste und vorzüglichste. So wäre die Bedeutung des Verses wie: "Sollen Wir etwa die Muslime (Gottergebenen) den Übeltätern gleichstellen?" [68:35] und wie: "Oder sollen Wir etwa diejenigen, die glauben und rechtschaffene Werke tun, den Unheilstiftern auf der Erde gleichstellen oder die Gottesfürchtigen den Lasterhaften?" [38:28]. Ende des Zitats.

Wisse, mein fragender Bruder, dass Allah den Gläubigen ein gutes, glückliches Leben verheißen hat, denn Allah, der Erhabene, sagt: "Wer rechtschaffen handelt, sei es Mann oder Frau, und dabei gläubig ist, den werden Wir ganz gewiß ein gutes Leben leben lassen. Und Wir werden ihnen ganz gewiß mit ihrem Lohn das Beste von dem vergelten, was sie taten." (16:97) Und im Gegensatz dazu hat Er den Ungläubigen ein Leben der Drangsal und Enge angedroht. Allah, der Erhabene, sagt: "Wer sich aber von Meiner Ermahnung abwendet, der wird ein beengtes (dhankan) Leben haben, und am Tag der Auferstehung werden Wir ihn blind auferwecken." (20:124)

Der Hafiz Ibn Kathir sagt: "Das heißt, ein beengtes (dhankan) Leben in dieser Welt. Er wird keine Ruhe finden und seine Brust wird sich nicht öffnen, sondern seine Brust wird eng und beengt sein aufgrund seiner Verirrung. Auch wenn es ihm äußerlich gut geht, er sich kleiden kann, wie er will, essen kann, was er will, und wohnen kann, wo er will, so ist sein Herz, solange es nicht dem Gewissheitsglauben und der Rechtleitung folgt, in Unruhe, Verwirrung und Zweifel. Er verharrt in seinem Zweifel und wechselt ständig seine Meinung. Dies ist ein Teil des beengten (dhankan) Lebensunterhalts." Ende des Zitats.

In "At-Tahrir wa-at-Tanwir" heißt es: "Er hat die Folge der Abwendung von Allahs Rechtleitung erklärt, nämlich den Verfall seines Zustands in dieser Welt und der Nächsten. Mit "beengtes Leben" (ma'ischatan dhankan) ist die Dauer des Lebensunterhalts gemeint, das heißt die Dauer des Lebens." Ende des Zitats.

As-Sa'di sagt: "'der wird ein beengtes Leben haben (Fa-inna lahu ma'ischatan dhankan) bedeutet, dass seine Vergeltung darin besteht, dass Wir seinen Lebensunterhalt eng und mühsam machen. Dies kann nur eine Strafe sein. Und 'beengtes Leben' (ma'ischatan dhankan) wurde mit der Grabesstrafe erklärt, dass nämlich sein Grab für ihn eng gemacht und er darin eingeschlossen und bestraft wird, als Vergeltung dafür, dass er sich von der Ermahnung seines Herrn abgewandt hat." Ende des Zitats.

Sajjid Qutb sagt in "Adh-Dhilal": "Und ein Leben, das die Verbindung zu Allah und Seiner grenzenlosen Barmherzigkeit gekappt hat, ist eng (dhankan), egal wie weit und vergnüglich es auch sein mag. Es ist die Enge der Trennung von der Verbindung zu Allah und der Zuversicht in Seinem Schutz. Die Enge der Verwirrung, der Unruhe und des Zweifels. Die Enge der Gier und der Vorsicht: Die Gier nach dem, was man in der Hand hat, und die Vorsicht vor dem Verlust. Die Enge des Rennens hinter schimmernden Begierden her und der Reue über alles, was einem entgeht. Das Herz findet nur in Allahs Geborgenheit Ruhe und Gelassenheit und es fühlt sich nur dann sicher, wenn es sich an dem festen Griff festhält, der nie abreißt." Ende des Zitats.

Und wisse, dass Glück nicht darin besteht, was die Menschen an äußerer Gestalt und Erscheinung sowie an ausreichendem Unterhalt sehen, sondern es ist etwas, das der Mensch in seinem Inneren spürt. Er findet darin Seelenfrieden, Herzensruhe, Erleichterung der Brust und Gewissensruhe. Dies findet sich nicht im Herzen eines Ungläubigen oder Frevlers, sondern nur in den Herzen der gottesfürchtigen Diener Allahs. Die Beweise dafür aus der Realität sind zahlreich und bekannt für diejenigen, die den Zustand der Menschen heute mit einem aufgeklärten Blick betrachten. Dies ist der eine Aspekt. Der andere Aspekt ist, dass wenn Allah einen Muslim mit irgendeiner Prüfung heimsucht und er dabei geduldig ist, standhaft bleibt und damit gemäß dem umgeht, was Allah, der Erhabene, vorgeschrieben hat, Allah ihm dafür den vollen Lohn gibt, wie Allah, der Erhabene, sagt: "Wahrlich, den Geduldigen wird ihr Lohn (von Allah) ohne zu rechnen gewährt werden." (39:10)

In Sahih Muslim steht, dass der Prophet, Frieden sei auf ihm, sagte: "Wie wunderbar ist die Angelegenheit des Gläubigen! Denn seine ganze Angelegenheit ist gut für ihn, und das gilt nur für den Gläubigen. Wenn ihn Freude trifft, ist er dankbar, und das ist gut für ihn. Und wenn ihn Leid trifft, ist er geduldig, und das ist gut für ihn." Und in den Beiden Sahihen steht, dass er sagte: "Kein Leid trifft den Muslim, ohne dass Allah dadurch einige seiner Sünden tilgt, sogar wenn er von einem Dorn gestochen wird."

Wie viele Reumütige haben berichtet, welches Glück sie nach ihrer Reue (Tawbah) und ihrer Hingabe an die rechtschaffenen Werke empfunden haben! Und daran müssen alle Gläubigen unbedingt glauben. Was manchmal an Verwicklungen in einigen Angelegenheiten beobachtet wird, ist eine Prüfung für den Muslim, auf die gemäß Allahs Willen Erleichterung folgt, sowie Tilgung von Sünden und Erhöhung der Rangstufen. Und wenn beobachtet wird, dass die Angelegenheiten der Frevler oder Ungläubigen erleichtert werden, so ist dies eine Irreführung von Allah. Im Hadith heißt es: "Wenn du siehst, dass Allah dem Diener in dieser Welt für seine Sünden gibt, was er liebt, dann ist es nur eine Irreführung (Istidradsch)." Dann rezitierte der Gesandte Allahs, Frieden sei auf ihm: "Als sie das vergaßen, woran sie erinnert worden waren, da öffneten Wir ihnen die Tore aller Dinge. Als sie sich dann schließlich über das freuten, was sie erhalten hatten, verhängten Wir plötzlich eine Strafe über sie, und siehe, sie wurden in Verzweiflung gestürzt!" (6:44) Überliefert von Ahmad, Al-Baihaqi in Schu'ab al-Iman, At-Tabarani im Mu'jam al-Kabir, und als authentisch eingestuft von Al-Albani.

Dann sollte man wissen, dass der viele Reichtum in der Hand einer Person kein Maßstab für ihr Glück ist, mit dem Beweis, dass der Prophet, Frieden sei auf ihm, und seine Gefährten Zeiten durchmachten, in denen Geld und Nahrung bei ihnen knapp waren. Und Allah kann Seinem Diener die diesseitige Welt verwehren als Barmherzigkeit für ihn und zum Schutz vor ihren Schäden, so wie man manche Kranke vor Wasser schützt, wenn es ihnen schadet. Im Hadith heißt es: "Wenn Allah einen Diener liebt, schützt Er ihn vor der dem weltlichen Leben, so wie einer von euch seinen Kranken vor Wasser schützt." Überliefert von At-Tirmidhi und Al-Hakim, der es als authentisch einstufte, wovon Adh-Dhahabi und Al-Albani übereinstimmten. [2]

[1] ثقافة التلبيس - (7) الإسلام دين العدل لا المساواة

[2] معنى عدم مساواة الكفار للمؤمنين في محياهم ومماتهم

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Wir haben nichts in der Scharia, dass der Mensch unbedingt auf dem Gebetsteppich beten muss. Der Prophet, Frieden sei auf ihm, sagte: "Mir wurde die Erde zu einem Mittel der Reinigung (Tahûr) und zu einem Ort der Niederwerfung (Masdschid) gemacht." Der Mensch betet auf dem Gebetsteppich, er betet auf der Matte, er betet auf dem Gras, er betet auf der Fliese, auf dem Marmor, er betet auf dem Staub, möge Allah euch bewahren, er betet auf dem Bett, solange es ihm erlaubt, einige seiner Glieder darauf abzulegen. Daher, meine edle Schwester, haben wir keinen Beweis dafür, dass wir, bei Allah, unbedingt darauf beten müssen. [...] Einige Leute messen diesem Gebetsteppich übermäßige Bedeutung bei, bis zu dem Punkt, dass manche, wenn sie kommen, um zu beten, und den Gebetsteppich nicht finden, nicht beten und sagen: "Wo ist der Gebetsteppich?". Und es kann sein, dass die Zeit für das Gebet vergeht, während sie auf der Erde, auf der Matte beten hätte können, denn "Mir wurde die Erde zu einem Mittel der Reinigung (Tahûr) und zu einem Ort der Niederwerfung (Masdschid) gemacht." Die Grundregel für die Erde ist die Reinheit, es sei denn, es wird bewiesen, dass sie unrein ist. Möge Allah dich segnen. [1]

[1] ما حكم الصلاة والسجادة مقلوبة

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Ist es erlaubt, denjenigen zu verfluchen, der eine große Sünde (Kabīrah) oder einen Ungehorsam (Ma'ṣiyah) begangen hat? Der allgemeine Fluch ist erlaubt, so wie es heißt: "Vielmehr hat Allah sie für ihren (der Kinder Israels) Unglauben verflucht." (Qur'ān 2:88) Der Fluch ist erlaubt, aber man darf keine bestimmte Person verfluchen. Der spezifische Fluch ist nicht erlaubt. Der Prophet ﷺ sagt: "Der Gläubige ist weder ein Schimpfer noch ein Flucher, noch ist er obszön oder grob." Der Fluch soll also allgemein sein: "Möge Allāh denjenigen verfluchen, der es eingeführt hat", "Möge Allāh denjenigen verfluchen, der seine Eltern verflucht hat", "Möge Allāh denjenigen verfluchen, der die Erde unberechtigt durchquert" und so weiter. [1]

Das Verfluchen einer bestimmten Person ist in der überwiegenden Meinung nur dann erlaubt, wenn bekannt ist, dass sie als Ungläubiger gestorben ist. So sagte der Gelehrte Al-Badjirmi der Schafi'it: Wisset, dass das Verfluchen eines bestimmten Muslims durch den Konsens der Muslime verboten ist. Ende des Zitats. Und Ibn Hadjar Al-Haitami sagte in Az-Zawadjir: "Es ist nicht erlaubt, eine bestimmte Person zu verfluchen, selbst wenn sie gesetzeswidrig (sündig) ist." Ende des Zitats. Und der Scheich al-Islam sagte in der Majmu al-Fatawa: "Die Gelehrten wählten für diejenigen, die für ihre Ungerechtigkeit und Ähnliches bekannt waren, obwohl sie Muslime mit guten Taten in der Öffentlichkeit waren - wie Al-Haddjadj Bin Yusuf und ähnliche - dass sie niemanden von ihnen namentlich verfluchten, sondern sagten, wie Allah der Erhabene sagt: "Siehe, Allahs Fluch ist auf den Ungerechten", so verfluchen sie diejenigen, die Allah und Sein Gesandter im Allgemeinen verflucht haben, wie er, Frieden sei auf ihm, sagte: "Allah verfluche den Wein, wer ihn keltert, wer ihn herstellt, wer ihn verkauft, wer ihn kauft, wer ihn ausschenkt, wer ihn trinkt, wer ihn trägt und wer ihn gebracht bekommt und wer von seinem Preis isst." Und sie verfluchten nicht die bestimmte Person, wie es in Sahih Al-Buchari und anderen überliefert wurde: "Dass ein Mann 'Al-Himar' (der Esel) genannt wurde und Wein trank, und der Prophet, Frieden sei auf ihm, ihn auspeitschen ließ. Und als er einmal zu ihm gebracht wurde, verfluchte ihn ein Mann, da sagte der Prophet, Frieden sei auf ihm: 'Verflucht ihn nicht, denn er liebt Allah und Seinen Gesandten.' Und das, weil der Fluch eine Art der Drohung ist und die allgemeine Drohung nicht auf eine bestimmte Person abgeschlossen werden kann, aufgrund einer der erwähnten Gründe: Sei es Reue, tilgende gute Taten, sühnende Prüfungen oder eine angenommene Fürsprache und anderes.." [2]

Was ist das Urteil (hukm) darüber, die Ungläubigen (kuffar) und die Ungerechten (dhaalimun) nicht spezifizierten zu verfluchen? 

Die Frage:

Das Verfluchen des Ungläubigen (kafir)?

Die Antwort:

Im Allgemeinen ist es unbedenklich, Allah verfluchte die Ungläubigen (la'ana Allahu al-kafirin), Allah verfluchte die Ungerechten (la'ana Allahu adh-dhaalimin). Aber was den Spezifizierten (al-mu'ayyan) angeht, so ist es vorsichtiger, es zu unterlassen; denn er könnte den Islam annehmen und Allah könnte ihn rechtleiten. Und so wird auch der Tote nicht geschmäht.

Frage: Und wie ist es, wenn er ein Ungläubiger (kafir) war?

Der Scheich: Der lebende Spezifizierte (al-hayy al-mu'ayyan) wird nur dann verflucht, wenn er für seine Schlechtigkeit und Verdorbenheit gegenüber den Muslimen bekannt ist, wie der Prophet (Frieden sei auf ihm) einige Individuen aus der Gruppe von Mekka verfluchte; aufgrund ihres extremen Unglaubens (kufrihim asch-schadid), ihrer Beharrlichkeit (wa 'inadihim) und ihrer Ungerechtigkeit gegenüber den Muslimen (wa dhulmihim lil-muslimin).

Frage: Und was ist mit demjenigen, der als Ungläubiger (kafir) starb?

Der Scheich: "Schmäht nicht die Toten, denn sie sind zu dem vorausgegangen, was sie vorausgeschickt haben", sagt er (Frieden sei auf ihm). [3]

[1] 703 - هل يجوز اللعن؟ - عثمان الخميس

[2] حكم لعن المعين الفاسق والكافر

[3] ما حكم لعن الكفّار والظَّلمة غير المعينين؟

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"Der Prophet (Friede und Segen sei auf ihm) heiratete mich, als ich sechs Jahre alt war. Wir kamen nach Madina und blieben bei Banu'l-Harith ibn Khazraj. Ich wurde krank und verlor meine Haare, (dann erholte ich mich) und meine Haare wuchsen bis zu meinen Ohren. Meine Mutter Umm Ruman kam zu mir, als ich auf einer Schaukel war und einige meiner Freunde bei mir waren. Sie rief mich laut, und ich ging zu ihr, und ich wusste nicht, was sie von mir wollte. Sie nahm mich bei der Hand und ließ mich an der Haustür stehen, während ich nach Luft schnappte, bis ich mich beruhigt hatte. Dann nahm sie etwas Wasser und wischte mein Gesicht und meinen Kopf damit ab, dann brachte sie mich ins Haus. Im Haus waren einige Frauen von den Ansar, die sagten: Mit guten Wünschen, Segnungen und Glück. Sie übergab mich ihnen, und sie schmückten mich, und plötzlich sah ich den Gesandten Allahs (Friede und Segen sei auf ihm) am Vormittag, und sie übergaben mich ihm. Zu dieser Zeit war ich neun Jahre alt." (Überliefert von al-Buchari, 3894; Muslim, 1422)

Die historischen Quellen stimmen auch darin überein, dass 'Aischa (möge Allah mit ihr zufrieden sein) im Alter von dreiundsechzig Jahren im Jahr 57 nach der Hidschra starb. Vor der Hidschra war sie also 6 Jahre alt. Sie – d. h. Asma – war zehn oder mehr Jahre älter als 'Aischa (möge Allah mit ihr zufrieden sein). (Siyar A'lam an-Nubala, 2/188)

Es wurde von 'Aischa (möge Allah mit ihr zufrieden sein) über eine Reihe von Isnaden (Überlieferungsketten) überliefert, nicht nur über eine Isnad, wie einige Unwissende behaupten. Die bekannteste Überlieferungskette ist die von Hischam ibn 'Urwah ibn az-Zubair, von seinem Vater 'Urwah ibn az-Zubair, von 'Aischa (möge Allah mit ihr zufrieden sein). Dies ist eine der vertrauenswürdigsten Überlieferungen, da 'Urwah ibn az-Zubair einer der bestinformierten Menschen über 'Aischa war, denn sie war seine Tante mütterlicherseits. Es wurde auch über eine andere Kette von az-Zuhri von 'Urwah ibn az-Zubair von 'Aischa überliefert. Überliefert von Muslim, 1422.

Es wurde auch über eine andere Kette von al-A'masch, von Ibrahim, von al-Aswad, von 'Aischa überliefert, die sagte:

"Der Gesandte Allahs (Friede und Segen sei auf ihm) heiratete 'Aischa, als sie sechs Jahre alt war, und vollzog die Ehe mit ihr, als sie neun Jahre alt war, und er starb, als sie achtzehn Jahre alt war." Überliefert von Muslim, 1422.

Schaich Abu Ishaq al-Huwayni stellte die Namen derjenigen zusammen, die 'Urwah ibn az-Zubair folgten, nämlich: al-Aswad ibn Yazid, al-Qasim ibn 'Abd ar-Rahman, al-Qasim ibn Muhammad ibn Abi Bakr, 'Amrah bint 'Abd ar-Rahman und Yahya ibn 'Abd ar-Rahman ibn Hatib.

Er stellte auch die Namen derjenigen zusammen, die Hischam ibn 'Urwah bei der Überlieferung dieses Hadith folgten. Es waren: Ibn Schihab az-Zuhri und Abu Hamza Maimun, der Freigelassene von 'Urwah. Dann nannte er diejenigen, die es von Hischam ibn 'Urwah unter den Gelehrten von Madina überlieferten. [1]

[1] How Old Was ‘Aishah When She Married the Prophet ?

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Das Urteil über die Berührung des Qur'ans, der eine andere Sprache enthält.

Alles Lob gebührt Allah, Frieden und Segen seien auf dem Gesandten Allahs, seiner Familie und seinen Gefährten. Weiter nun:

Die Übersetzung des Qur'ans hat denselben Rechtsstand wie Koranexegesewerke (Tafasir). Bezüglich der Berührung von Tafasir durch eine menstruierende oder unreine Person gibt es unter den Gelehrten unterschiedliche Auffassungen, die zwischen erlaubend, verbietend und differenzierend variieren. Diejenigen, die differenzieren, sagen: Wenn der Qur'an mehr als die Exegese ausmacht, auch wenn er nicht separat geschrieben wurde, so ist es der menstruierenden und unreinen Person verboten, diese Bücher zu berühren. Wenn jedoch die Exegese (Tafsir) mehr ausmacht, ist es nicht verboten, aber makruh (unerwünscht). Die Übersetzung hat denselben Rechtsstand wie die Exegese (Tafsir). Diese letzte Ansicht neigt die Seele am meisten zu befürworten. In Al-Madschmu' (Kompendium) von An-Nawawi heißt es: "Ein Buch der Qur'anexegese, in dem der Qur'an überwiegt, wie einige Bücher über die Fremdbegriffe (Gharib) des Qur'ans, dessen Berührung und Tragen ist aus einer Sichtweise verboten, so erwähnen es Al-Mawardi und andere, und Ar-Ruyani überliefert es von den Gefährten. Wenn aber die Exegese überwiegt - was der Normalfall ist - so gibt es dazu verschiedene Ansichten, die richtigste davon ist, dass es nicht verboten ist, denn es gilt nicht als Musḥaf (Qur'anausgabe), und damit haben Ad-Darimi und andere entschieden." [1]

Ist es erlaubt, Tafsiir-Bücher (Koranexegese) ohne Wudhu' (rituelle Waschung) anzufassen?

Frage: Ist es erlaubt, Tafsiir-Bücher ohne Wudhu' anzufassen?

Antwort: Es ist erlaubt, Tafsiir-Bücher ohne Wudhu' anzufassen, denn sie gelten als Tafsir (Koranexegese), und die darin enthaltenen Verse sind weniger als der Tafsir. Dafür spricht, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede seien auf ihm, Bücher für Ungläubige schrieb, die Verse aus dem Edlen Qur'an enthielten. Dies zeigt, dass das Urteil dem Überwiegenden und Meisten folgt.

Wenn aber der Tafsir und die Verse gleich sind, gilt nach der bekannten Regel der Gelehrten, dass wenn Erlaubtes und Verbotenes zusammenkommen und keines von beiden überwiegend ist, das Verbot Vorrang hat. Dementsprechend gilt, wenn Qur'an und Tafsir gleich sind, das Urteil des Qur'ans, und wenn der Tafsir größer ist, auch wenn nur geringfügig, das Urteil des Tafsirs.

Aus der Sammlung von Fatwas und Abhandlungen von Schaikh Muhammad Saalih al-'Uthaymeen, Band 11 - Kapitel über die Dinge, die die Wudhu' brechen. [2]

[1] حكم مس القرآن متضمنا للغة أخرى

[2] هل يجوز مسّ كتب التفسير بغير وضوء

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Für das Erlernen des Koranlesens und -schreibens werden 90 Tage benötigt. In dieser Zeit sind insgesamt 12 Stunden Unterricht und Übungen erforderlich - aufgeteilt in 20 Minuten dreimal wöchentlich oder eine Stunde pro Woche über 12 Wochen (84 Tage).

Um den kompletten Koran auswendig zu lernen, werden jedoch 36 Monate benötigt. Dafür müssen zunächst innerhalb der 90 Tage die Grundlagen des Lesens erlernt werden. Danach kann mit dem Auswendiglernen begonnen werden.

Es gibt auch einen 12-Stunden-Intensivkurs namens "Koran in 12 Stunden". Damit könnte man theoretisch am Wochenende lesen lernen. Allerdings wird dieser Kurs nicht empfohlen, da das Gelernte so schnell wieder vergessen werden kann. [1]

[1] How Long Does It Takes to Learn to Read Quranic Arabic Properly? | Quran Revolution

Hier kannst du den Anfang versuchen:

https://www.youtube.com/playlist?list=PLlblHSfdO_wccdCuWqOej4VIknjbxlJ9u

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Was geschieht nach dem Tod?

Frage:

Wenn eine Person stirbt und am nächsten Tag begraben wird, bleibt ihre Seele dann bis zur Beerdigung suspendiert? Was geschieht mit ihr?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah.

# Was geschieht mit der Seele, wenn jemand stirbt?

Imam Ahmad (17803) überlieferte, dass al-Bara' ibn 'Azib (möge Allah mit ihm zufrieden sein) sagte, dass der Prophet (Frieden und Segnungen seien auf ihm) sagte: 

"Wahrlich, wenn der gläubige Diener dabei ist, diese Welt zu verlassen und ins Jenseits einzutreten, kommen Engel vom Himmel mit weißen Gesichtern zu ihm herab, als wären ihre Gesichter die Sonne. Sie bringen eines der Leichentücher des Paradieses und etwas von dem Parfüm des Paradieses mit sich. Sie setzen sich bei ihm nieder, soweit das Auge reicht. Dann kommt der Engel des Todes (Friede sei auf ihm) zu ihm und setzt sich an sein Kopfende und sagt: "O reine Seele, komm heraus zur Vergebung und Zufriedenheit Allahs." Dann kommt seine Seele herausströmend wie ein Wassertropfen, der aus einer Tasse herausfließt. Dann nimmt er die Seele, und kaum hat er sie ergriffen, nehmen sie sie und legen sie in dieses Leichentuch und Parfüm. Dann kommt aus ihr der vortrefflichste Moschus-Duft, der auf der Erde zu finden ist, heraus. Dann steigen sie mit ihr auf und sie passieren keine Gruppe von Engeln, ohne dass die Engel fragen: "Wer ist diese reine Seele?" und sie antworten: "Es ist So-und-so, der Sohn von So-und-so" - und benutzen dabei die besten Namen, mit denen er auf der Erde bekannt war. Dann bringen sie sie zum niedrigsten Himmel und bitten darum, dass er für sie geöffnet wird, und er wird für sie geöffnet. Diejenigen, die in jedem Himmel den höchsten Rang haben, begleiten sie, bis sie den nächsten Himmel erreichen, und so geht es weiter, bis sie den siebten Himmel erreicht hat. Dann sagt Allah, der Erhabene und Hocherhabene: "Verzeichnet das Buch Meines Dieners in 'Illiyyun (dem höchsten Himmel) und bringt ihn zurück zur Erde, denn Ich habe sie aus ihr erschaffen, und Ich werde sie zu ihr zurückbringen, dann werde Ich sie wieder aus ihr herausnehmen." Dann wird seine Seele zu seinem Körper zurückgebracht, und zwei Engel kommen und lassen ihn aufsitzen."

Dann erwähnt der Hadith die Befragung im Grab, dann erwähnt er, wie die Seele des Ungläubigen genommen wird, dann heißt es:

"Dann steigen sie mit ihr auf und sie passieren keine Gruppe von Engeln, ohne dass die Engel fragen: "Wer ist diese böse Seele?" und sie antworten: "Es ist So-und-so, der Sohn von So-und-so" - und benutzen dabei die schlechtesten Namen, mit denen er auf der Erde bekannt war. Dann bringen sie sie zum niedrigsten Himmel und bitten darum, dass er für sie geöffnet wird, und er wird nicht für ihn geöffnet." Dann rezitierte der Gesandte Allahs (Frieden und Segnungen Allahs seien auf ihm) (die Interpretation der Bedeutung): "...Für sie werden die Tore des Himmels nicht geöffnet, und sie werden nicht in das Paradies eingehen, bis das Kamel durch das Nadelöhr geht" [al-A'raf 7:40]. Dann sagte er: "Dann sagt Allah, der Erhabene und Hocherhabene: "Verzeichnet das Buch Meines Dieners in Sidschin (der niedrigsten Hölle) auf der niedrigsten Erde. Dann wird seine Seele hinabgeworfen." Dann rezitierte er (die Interpretation der Bedeutung): "...und wer Allah Teilhaber zur Seite stellt, ist, als wäre er vom Himmel gefallen, und die Vögel hätten ihn weggerissen oder der Wind ihn an einen fernen Ort geworfen." [al-Hadsch 22:31]. Er sagte: "Dann wird seine Seele zu seinem Körper zurückgebracht und zwei Engel kommen und lassen ihn aufsitzen." Dann wird die Befragung im Grab erwähnt." (Von Al-Albani in Sahih Al-Dschami', 1676 als sahih eingestuft)

Schaych Al-Islam Ibn Taimiyah (möge Allah ihm barmherzig sein) sagte:

"Dieser Hadith deutet darauf hin, dass die Seele nach ihrem Abschied vom Körper bleiben wird, im Gegensatz zu den irregegangenen Lehren der Mutakallimin (muslimischen Philosophen); und dass sie aufsteigen und niedersteigen wird, im Gegensatz zu den irregegangenen Lehren der Philosophen; und dass sie dem Körper zurückgegeben wird; und dass der Verstorbene befragt wird, dann wird er der Wonne oder der Strafe unterzogen werden." (Madschmu' Al-Fatawa, 4/292)

Ibn Madschah (4262) überlieferte von Abu Hurairah, dass der Prophet (Frieden und Segnungen Allahs seien auf ihm) sagte:

"Engel kommen zum Sterbenden, und wenn der Mann rechtschaffen war, sagen sie: "Komm heraus, o gute Seele, die in einem guten Körper war, komm heraus, lobenswert, und empfange die frohe Botschaft von Barmherzigkeit und Wohlgeruch und einem Herrn, der nicht zürnt." Und dies wird wiederholt, bis sie herauskommt, dann wird sie zum Himmel emporgehoben, und er wird für sie geöffnet, und man fragt: "Wer ist das?" Sie sagen: "Es ist So-und-so." Es wird gesagt: "Willkommen, gute Seele, die in einem guten Körper war. Tritt ein, lobenswert, und empfange die frohe Botschaft von Barmherzigkeit und Wohlgeruch und einem Herrn, der nicht zürnt." Und dies wird wiederholt, bis sie zu dem Himmel gebracht wird, über dem Allah ist, der Erhabene und Hocherhabene. Wenn der Mann aber böse war, sagen sie: "Komm heraus, o böse Seele, die in einem bösen Körper war. Komm heraus, tadelnswert, und empfange die Botschaft von kochendem Wasser und übelriechenden Wundsekrete und anderer Qualen ähnlicher Art, insgesamt [vgl. Sa'd 38:58]. Und dies wird wiederholt, bis sie herauskommt, dann wird sie zum Himmel emporgehoben und er wird nicht für sie geöffnet. Und es wird gesagt: "Kein Willkommen der bösen Seele, die in einem bösen Körper war. Kehre zurück, tadelnswert, denn die Tore des Himmels werden sich dir nicht öffnen." So wird sie vom Himmel aus wieder herabgesandt, dann geht sie ins Grab." (Von Al-Albani in Sahih Ibn Madschah als sahih eingestuft)

Diese beiden Ahadith beschreiben, was mit der Seele nach dem Tod und vor der Bestattung geschieht: Wenn die Person ein Gläubiger war, dann geben die Engel ihm vor der Entgegennahme seiner Seele die frohe Botschaft von der Vergebung und Zufriedenheit Allahs, dann parfümieren sie ihn, dann nehmen sie ihn im gesegneten Zustand zu seinem Herrn, dem Erhabenen, hinauf. Dann sagt Allah, der Erhabene und Hocherhabene: "Verzeichnet das Buch Meines Dieners in 'Illiyyun (dem höchsten Himmel) und bringt ihn zurück zur Erde." So wird die Seele zu dem Körper zurückgebracht, in dem sie war, dann wird der Einzelne im Grab befragt; Allah lässt ihn bei der Befragung standhaft sein und macht sein Grab für ihn so weit, wie sein Auge reicht.

Wenn es jedoch die Seele eines Ungläubigen ist, dann geben die Engel ihm die Botschaft von der Hölle und dem göttlichen Zorn, dann nehmen sie seine Seele verflucht, erniedrigt und verängstigt hinauf, und die Tore des Himmels werden nicht für sie geöffnet, dann wird sie wieder zur Erde hinabgeworfen, dann wird sie zu ihrem Körper zurückgebracht, dann wird der Einzelne in seinem Grab gequält und es wird ihm eng gemacht, und die Hitze und der Rauch der Hölle kommen zu ihm.  

Was die Zeitspanne zwischen dem Abschied der Seele und der Bestattung und der Befragung im Grab angeht, so ist es für den Gläubigen die erste Stufe des ewigen Glücks, denn ihm wird das Paradies und die ewige Wonne angekündigt, und sein Buch wird in 'Illiyyun (dem höchsten Himmel) aufgezeichnet; dann wird seine Seele sich freuen und glücklich sein und nie wieder Elend empfinden.

Für den Ungläubigen hingegen ist es die erste Stufe der ewigen Qual, denn Allah ist über ihn erzürnt und erlaubt nicht, dass die Tore des Himmels oder die Tore der Barmherzigkeit sich für ihn öffnen, und sein Buch wird in Sidschin (der niedrigsten Hölle) aufgezeichnet; dann wird seine Seele elend sein und er wird nie wieder Glück empfinden.

Schaych Al-Islam Ibn Taimiyah (möge Allah ihm barmherzig sein) sagte:

"Alle authentischen, mutawatir überlieferten Ahadith deuten darauf hin, dass die Seele zum Körper zurückkehren wird; die Vorstellung, dass die Befragung den Körper ohne die Seele betreffen wird, wurde von einigen Gelehrten angeregt, aber die Mehrheit war damit nicht einverstanden.

Ebenso wurde die Idee, dass die Befragung die Seele ohne den Körper betreffen wird, von Ibn Maisarah und Ibn Hazm angeregt, aber wenn dem so wäre, hätte das Grab nichts mit der Seele zu tun." (Madschmu' Al-Fatawa, 5/446) (Siehe auch: Fatawa Nur 'ala ad-Darb von Schaych Al-'Uthaimin (möge Allah ihm barmherzig sein) (4/310-311))

# Wissen über das Verborgene

Bei diesen Dingen handelt es sich um Angelegenheiten des Verborgenen, die der Muslim akzeptieren muss und nicht hinterfragen darf, wie sie sind, denn niemand außer Allah weiß, wie das Leben von Al-Barzakh [die Zeit zwischen dem Tod und der Auferstehung] ist.

Schaych Ibn 'Uthaimin (möge Allah ihm barmherzig sein) wurde gefragt:

Der Tod einer Person bedeutet den Abschied der Seele vom Körper; wenn sie in ihrem Grab begraben wird, wird die Seele dann zu ihrem Körper zurückgebracht oder wohin geht sie? Wenn die Seele im Grab zu ihrem Körper zurückgebracht wird, wie geschieht das?

Er antwortete:

"Es ist vom Gesandten Allahs (Frieden und Segnungen Allahs seien auf ihm) bewiesen, dass wenn eine Person stirbt, ihre Seele zu ihr in ihr Grab zurückgebracht wird, und sie wird über ihren Herrn, ihre Religion und ihren Propheten befragt. Allah wird diejenigen, die glauben, mit dem Wort standhaft machen, das in dieser Welt und im Jenseits fest besteht (vgl. Ibrahim 14:27), so dass der Gläubige sagen wird: Mein Herr ist Allah, meine Religion ist der Islam und mein Prophet ist Muhammad (Frieden und Segnungen Allahs seien auf ihm). Was den Ungläubigen oder den Heuchler angeht, so wird er, wenn er befragt wird, sagen: Oh, oh, ich weiß es nicht; ich hörte, wie die Leute etwas sagten, also sagte ich es auch.

Diese Rückkehr der Seele zum Körper im Grab wird nicht so sein wie wenn die Seele einer Person in dieser Welt in ihrem Körper ist, denn das ist das Leben von Al-Barzakh und wir wissen nicht, wie es ist, denn wir sind nicht über die Natur dieses Lebens informiert worden. Was alle Angelegenheiten des Jenseits angeht, über die wir nicht informiert wurden, so ist das, was wir in Bezug auf solche Angelegenheiten tun müssen, sie zu akzeptieren und nicht weiter danach zu fragen, denn Allah, der Erhabene, sagt (Interpretation der Bedeutung):

"Und folge nicht (o Mensch, d.h. sage nicht oder tue nicht oder bezeuge nicht usw.), wovon du keine Kenntnis hast (z.B. wenn jemand sagt: 'Ich habe gesehen', während er in Wirklichkeit nicht gesehen hat, oder 'Ich habe gehört', während er nicht gehört hat). Gewiss, das Gehör und das Gesicht und das Herz, über jedes davon wirst du befragt (von Allah)." [Al-Isra 17:36]" (Fatawa Nur 'ala ad-Darb von Al-'Uthaimin, 4/2)

Und Allah weiß es am besten. [1]

[1] What Happens after Death?

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Die Verpflichtung, den Hidschab (Verhüllung) zu tragen mit der Verwirklichung der Absicht der Ichlas (Aufrichtigkeit) und dem Vertreiben des Riya' (Heuchelei)

Frage:

Ist es für eine Frau Riya' (Heuchelei) und Vertreiben von Tadel, wenn sie ihren Hidschab (Verhüllung) vor den Leuten trägt, was all ihre Taten wie Salat (Gebet), Sawm (Fasten) und Nawafil (freiwillige Gebete) zunichte macht? Unter Berücksichtigung, dass wenn sie Akzeptanz von ihrem Umfeld finden würde, sie den Hidschab aufgeben würde, ohne zu zögern.

Und was ist sicherer und weniger sündhaft - dass sie den Hidschab weiterhin nur trägt, um den Tadel der Leute zu vertreiben, ohne jede andere gottgewollte Absicht, oder dass sie den Hidschab gänzlich ablegt, bis sie ihn mit Ichlas (Aufrichtigkeit) gegenüber Allah trägt?

Möge Allah euch belohnen.

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah, und Frieden und Segnungen seien auf dem Gesandten Allahs, seiner Familie und seinen Gefährten. Danach:

Der Hidschab (Verhüllung) gehört zu den Geboten der Scharia und ihren Pflichten. Allah, der Erhabene, sagt: "O Prophet! Sprich zu deinen Frauen und deinen Töchtern und zu den Frauen der Gläubigen, sie sollen ihre Übergewänder (Dschilbab) reichlich über sich ziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, daß sie (dann) erkannt und nicht belästigt werden. Und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig." (33:59). Und es ist das Merkmal der muslimischen Frauen, und darin verkörpert sich ihre Schamhaftigkeit und es ist ein Zeichen für ihre Keuschheit und Bescheidenheit.

Es obliegt also der muslimischen Frau, sich an den Hidschab (Verhüllung) gemäß der Scharia mit seinen in der Fatwa Nr. 6745 erläuterten Bedingungen zu halten.

Und es obliegt ihr ebenso, ihn aus dem Streben nach Allahs Wohlgefallen, der Suche nach Seiner Belohnung und aus Furcht vor Seiner Bestrafung zu tragen, nicht damit die Menschen sie sehen oder um ihren Tadel zu vermeiden. Denn die Berücksichtigung der Menschen beim Vollzug des Gehorsams oder dessen Unterlassung aus Streben nach ihrem Lob oder aus Furcht vor ihrem Tadel ist eine Art von Riya' (Heuchelei).

Und wir sagen zu dieser Frau, die den Hidschab aus Riya' (Heuchelei) trägt, nicht, ihn abzulegen, bis sie ihn mit Ichlas (Aufrichtigkeit) trägt. Sondern wir sagen: Es obliegt ihr, den Hidschab weiterzutragen und dabei voranzugehen, ihre Absicht zu korrigieren und sich darum zu bemühen, Ichlas (Aufrichtigkeit) zu erlangen. Die Änderung der Absicht und das Ersetzen von Riya' (Heuchelei) durch Ichlas (Aufrichtigkeit) ist etwas Mögliches. Und von dem, was dabei hilft, ist: Die Majestät Allahs, des Erhabenen, gegenwärtig zu haben und die Furcht vor Seiner Bestrafung. Siehe Fatwa Nr. 45583 und Fatwa Nr. 52210, um einiges von dem kennenzulernen, was beim Erlangen von Ichlas (Aufrichtigkeit) und Beseitigen von Riya' (Heuchelei) hilft.

Damit wird klar, dass es für die Frau sicherer ist, Allahs Gebot zu befolgen und den Hidschab zu tragen, während sie darum kämpft, Ichlas (Aufrichtigkeit) zu erlangen, anstatt ihn abzulegen oder mit dem Tragen Riya' (Heuchelei) zu begehen. Und selbst wenn wahre Riya' (Heuchelei) bei ihrem Tragen des Hidschab vorliegen sollte, so ist dies zweifellos eine Sünde, aber ihre Sündhaftigkeit beschränkt sich auf die Tat, bei der Riya' (Heuchelei) vorlag und hat keine Verbindung zu ihren Salawat (Gebeten), ihrem Sawm (Fasten) und anderen Gehorsamshandlungen, so dass sie diese nicht zunichtemacht. In den Fatawasammlungen des Ständigen Komitees heißt es: "Riya' (Heuchelei) macht die Tat zunichte, die es begleitete und bei der es anhielt, und von der sich ihr Begehr nicht durch Tawbah (Reue) abwandte. Aber es macht nicht die Taten zunichte, die es nicht begleitete. Was jedoch alle Taten zunichtemacht, ist der große Schirk (Götzendienst)."

Dann ist nicht jede Riya' (Heuchelei) eine, die die Tat völlig zunichtemacht, wie zuvor in der Fatwa Nr. 98518 erläutert wurde.

Und Allah weiß es am besten. [1]

[1] وجوب الالتزام بالحجاب مع تحقيق نية الإخلاص ودفع الرياء

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Der Schaitan (Satan) ist ein Feind der Kinder Adams und lauert ihnen jederzeit und überall auf, um sie in die Irre zu führen und ihnen zu schaden.

In diesem Hadith befiehlt der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, demjenigen, der aus dem Schlaf erwacht und die Wudu' (rituelle Waschung) machen möchte, dreimal zu nustunthir. Nustunthir bedeutet, Wasser durch die Nase einzuziehen, es zu versprühen und auszublasen, "denn der Schaitan übernachtet auf seiner Khaishoum (Nase)". Khaishoum bedeutet Nase oder das äußerste Ende der Nase. Allah der Erhabene und Sein Gesandter wissen am besten, was dieses Übernachten tatsächlich bedeutet. Wir glauben fest an das, was der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, gesagt hat, und befolgen seine Anweisungen. Dabei stimmen wir zu, dass Allah der Erhabene ihn, Frieden sei auf ihm, mit Angelegenheiten ausgezeichnet hat, die die Vernunft der meisten Menschen nicht begreifen und verstehen kann. Es wurde auch gesagt: Der offensichtliche Sinn des Hadith impliziert, dass dies bei jedem Schlafenden der Fall ist. Es ist jedoch möglich, dass es nur für diejenigen gilt, die sich nicht durch das Dhikr (Gedenken Allahs) vor dem Schaitan geschützt haben. [1]

Der vierte Nutzen: Seine (möge Allahs Segen und Frieden auf ihm sein) Aussage: "Denn der Shaitaan (Satan) verbringt die Nacht auf seiner Nase." Es gab unterschiedliche Meinungen zu seiner Bedeutung:

Es wurde gesagt: Das Übernachten des Shaitaan (Satan) ist nicht wörtlich zu verstehen, sondern es ist damit gemeint, was sich in der Nase an Schädlichem befindet, das dem Shaitaan (Satan) wohlgefällig ist.

Und es wurde gesagt: Es ist wörtlich zu verstehen, und der Shaitaan (Satan) übernachtet tatsächlich, denn die Nase ist einer der Körperkanäle, durch die er zum Herzen gelangt, und alle Körperkanäle haben einen Verschluss außer der Nase und den Ohren, durch die der Shaitaan (Satan) eintritt. Und im authentischen Hadith von Ibn Mas'ood (möge Allah mit ihm zufrieden sein) heißt es: "Es wurde vor dem Gesandten Allahs (möge Allahs Segen und Frieden auf ihm sein) ein Mann erwähnt, der bis zum Morgen geschlafen hatte. Da sagte der Prophet (möge Allahs Segen und Frieden auf ihm sein): 'Das ist ein Mann, auf dessen Ohren der Shaitaan (Satan) uriniert hat' oder er sagte: 'auf sein Ohr'." Und was den Mund angeht, so hat er ebenfalls einen Verschluss, und deshalb wurde dazu aufgefordert, den Mund beim Gähnen zu bedecken, damit der Shaitaan (Satan) nicht eintritt. Es ist überliefert in Sahih Muslim von Abu Sa'eed (möge Allah mit ihm zufrieden sein) in einem Hadith, der auf den Propheten (möge Allahs Segen und Frieden auf ihm sein) zurückgeht: "Wenn einer von euch gähnt, soll er seine Hand auf seinen Mund legen, denn der Shaitaan (Satan) tritt ein." Und in einer anderen Überlieferung heißt es: "Er soll es so viel wie möglich zurückhalten." Und in dem, worüber Einigkeit besteht, von Abu Huraira (möge Allah mit ihm zufrieden sein): "Wenn einer von euch 'Ha' sagt, dann lacht der Shaitaan (Satan)."

Auf jeden Fall ist es für den Muslim Pflicht, zu glauben, zu bestätigen, zu gehorchen und zu folgen, ob er die Wahrheit und Weisheit dessen, was ihm befohlen wurde, versteht oder nicht, denn dies gehört zu dem, was ihm von dem Wissen Allahs, das Ihn alle Dinge umfasst, verborgen ist, gepriesen sei Er.

Der fünfte Nutzen: In dem Befehl des Propheten (möge Allahs Segen und Frieden auf ihm sein), dreimal nach dem Aufwachen aus dem Schlaf die Nase auszuspülen und dies damit zu begründen, dass es den Ort, an dem der Shaitaan (Satan) übernachtet, entfernt, liegt der deutlichste Beweis dafür, Orte der Shayaateen (Satane) zu meiden. Der Mensch sollte am weitesten von den Aufenthaltsorten der Shayaateen (Satane) und ihren Wohnstätten entfernt sein, seien es die Shayaateen (Satane) der Jinn oder der Menschen. Betrachte also, wie der Prophet (möge Allahs Segen und Frieden auf ihm sein) dies befahl, um die Spuren des Shaitaan (Satan) zu entfernen - wie erst dann, wenn jemand selbst zu den Aufenthaltsorten der Shayaateen (Satane) geht und sich dort aufhält?

Entnommen aus "Ibjaa' Al-Muslim bi Sharh Sahih Muslim" (Buch der Reinheit). [2]

[1] الراوي : أبو هريرة | المحدث : الألباني | المصدر : صحيح الجامع | الصفحة أو الرقم : 330 | خلاصة حكم المحدث : صحيح | التخريج : أخرجه البخاري (3295)، ومسلم (238) واللفظ له

[2] شرح حديث: من توضأ فليستنثر

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