Wieso gibt es zwischen den Bundesländern immer noch so starke Gehaltsunterschiede?

6 Antworten

Schon mal darüber nachgedacht dass das auch sehr auf die Mieten angepasst ist?
ich lebe in München, dort verdient man relativ viel aber hast du dir die Mieten schon mal angeschaut? Das kann sich kaum jemand leisten.
ich habe auch mal davon gehört das die Schulbildung zum Beispiel in Bayern im Vergleich zu den anderen Bundesländern viel strenger ist also die Kinder dort mehr wissen müssen um den jeweiligen Abschluss zu erlangen. Vielleicht hängt das ja auch damit zusammen.


P4inEver950 
Fragesteller
 27.12.2020, 22:38

Bei Großstädten kann ich das verstehen. Dort gibt es immer mehr Kosten. In München liegt das Durchschnitssgehalt bei 60.000 Euro. Das sollte sich aber dann mit dem Gehalt der Bundesländer ausgleichen. Immerhin hat auch BW oder NRW Großstädte.

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MichiruKaio  27.12.2020, 23:35

Der Unterschied bei den Schulen ist Schwachsinn bzw. so genau wie jede gefälschte Statistik. Den um diese zu erstellen werden bestimmte Schulen, und bestimmte Klassen ausgewählt und daraus einzelne Schüler. Als es bei uns zu einem solchen Test kam war es doch sehr erstaunlich das nur die schlechtesten Schüler für die Bewertung herangezogen wurden.

Das bayrische Notensystem ist schwer, da man im Jahr - zumindest zu leiner Zeit- nur soviele Noten geschrieben hat wie unbedingt notwenig. Das heißt man musste in jedem Thema gleich gut sein, da es irgendwann eine Arbeit gab. Während in Brandenburg zu jedem verdammten Thema eine Arbeit geschrieben wurde. Am Ende hatte man in Brandenburg gut das Doppelte wenn nicht gar Dreifache an Noten und bei vielen Noten ist es leichter eine schlechte Note zu korrigieren. (Bspw. Wir hatten einen Lehrer der hatte nach 3 Stunden immer einen 10-20 min Kontrolle über die letzten Stunden geschrieben übers Jahr verteilt kommen da einige zusammen)

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Havenari  28.12.2020, 21:09
sehr auf die Mieten angepasst

Nicht wirklich. Arbeitgebern ist es im großen und ganzen völlig wumpe, wieviel Miete ihre Mitarbeiter bezahlen.

In den Tarifen findet sich auch äußerst selten ein Ortszuschlag.

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Weil es in einigen Städten/Regionen viele große Arbeitgeber gibt in lukrativen Branchen, die um die Arbeitskräfte konkurrieren und die Gehälter hochtreiben. Damit dann natürlich auch Mieten und co. wodurch wieder andere mitziehen müssen, sofern sie Arbeitskräfte haben wollen.

Bild zum Beitrag

Am Ende des Tages ist der Unterschied natürlich nicht so groß, wie die Zahl es suggeriert, aufgrund des progressiven Steuersatzes und der Kosten für die Miete. Unterm Strich bleibt aber im Süden z.B. trotzdem mehr über und man zahlt natürlich auch deutlich mehr in die Rentenkasse und kann natürlich zur Rente dann in einer günstigeren Region leben wie die Made im Speck.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012
 - (Arbeit, Deutschland, Gehalt)

6Allein der Durchschnittsverdienst zeigt dir nicht was man wirklich in den Ländern verdient.

Auch in München wird es genügend geben die unter 60 T. Liegen.

Diese Obergrenzen kommen davon, da dort sehr wahrscheinlich Firmen ansässig sind mit entsprechend vielen Vorständen oder andere sehr gut bezahlten Berufen.

Dummerweise kommen auf jeden dieser Top Verdiener aber noch 50-70% Gering Verdiener und 20-25% Mittelverdiener.

Und mit Gering Verdiener kannst du all die Zählen die im Mindeslohnbereich arbeiten oder gar möglichst 2 - 5 Jobs nachgehen müssen um überhaupt genug Geld für Miete und Co zu haben. Wenn sie nicht direkt staatliche Hilfen benötigen ...

Traue keine Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.

Die Mieten sind heutzutage in Nahezu sämtlichen Städten hoch ... oder man lebt auf den Land und muss mit PKW fahren um auf Arbeit zu kommen.

Unterschiedliche Produktivität, unterschiedliche Branchen, unterschiedliche Qualifikationen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Um bei deinem Beispiel zu bleiben sind die Gehaltsunterschiede in Texas noch erheblich gravierender.

Vor allem am unteren Rand der Gesellschaft träumen die Menschen von einem solchen Sozialsystem wie in Deutschland. Nur gut für die dortigen "Machthaber" dass das kaum ein texanischer Mindestlöhner weiß-