Wieso gibt es hier vernebelte Trader?
Mir ist aufgefallen, dass einige User hier DayTrading anpreisen und ins Himmel loben oder dass sie Fremdkapital von anderen an der Börse verwalten und am Ende stellt sich raus, dass das irgendwelche Heranwachsenden sind oder was weiß ich.
Glauben die eigentlich wirklich an ihren Müll oder lügen sie blind?
Ich mein, schaut euch mal die richtigen Highperformer an der Wallstreet NYSE an. Das sind Menschen, die an Universitäten wie Harvard, Yale, Oxford etc. Business, Mathematik oder Physik studiert haben, mit Bestleistung als Jahrgangsbester, eventuell noch Promotion, dann jahrelang bei irgendwelchen Investmentbanken 90h Wochen geschoben haben. Das sind richtige Trader, denen man das Geld anvertrauen kann.
Hier liest man von irgendwelchen Pseudo "TradingJunkies", dass sie das Game durchgespielt haben und hetzen gegen Arbeitnehmer. 😂😂
Was ist da los, kann mir das jemand erklären?
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3 Antworten
Ich glaube den Usern, von denen du sprichst sogar, dass sie das Trading (oder das „Business“ in der Selbstständigkeit) vielleicht wirklich betreiben, sich zu einem gewissen Grad damit auskennen und vielleicht sogar auch wirklich Gewinne damit erzielen.
Das ändert aber nichts daran, dass man aus ihren Arbeitnehmer-Hetzfragen heraushört, dass die verbockte Ausbildung ihnen ihr kleines Ego zertrümmert hat. Und gezeigt hat, wie unsozial sie sind, was man dann wiederum auch an ihren Beiträgen hier merkt, und ich bin überzeugt, dass daraus auch ein gewisser Leidensdruck resultiert. Was ja aber nicht besser wird durch die Aktion hier auf der Plattform.
Und es ist eben ein Unterschied, etwas über sich selbst zu schreiben, oder sich für klüger als den Rest der Welt zu halten und andere (ältere, gestandene Menschen, die seit Jahren oder Jahrzehnten nicht nur Verantwortung für sich selbst, sondern auch für Familienmitglieder tragen) belehren oder missionieren zu wollen. Dass mit 17 oder 19 bei Mama zu Hause vieles noch total easy aussieht, ist klar… Wenn doch bloß das ganze Leben so wäre und niemals irgendwelche unvorhergesehenen Schwierigkeiten aufträten, nicht wahr? ;)
Aber naja, um deine Frage, warum das so ist, zu beantworten: Weil das Management und die Moderation von Gutefrage es so geschehen lassen. Eindeutige Doppelaccounts werden mittlerweile hingenommen, eindeutige Diskutier-Provokationen werden hingenommen, Accounts, deren Zweck die Vermarktung von irgendwas ist werden hingenommen, Mehrfachbeiträge werden hingenommen… es ist klar, dass je mehr hingenommen wird, es umso mehr gelangweilte Menschen es gibt, die die Grenzen noch weiter auszureizen versuchen.
Es gibt immer welche die von sich überzeugt sind und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Dennoch steht die Nachhaltigkeit des Erfolges noch in Frage. Nur weil man ein paar Monate im Schnitt im Gewinn liegt sollte man das nicht die nächsten 10 - 15 Jahre hoch skalieren. Darin sehe ich eher das Problem, daß man sich total überschätzt und zu unrealistischen Prognosen neigt. Dennoch wird einem die Wahrheit und Realität eines Tages einholen so daß man dann von den Personen gar nichts mehr hört. War schon immer so und wird sich auch nicht ändern.
Das eine ist privat, das andere beruflich. Natürlich stellt man als Unternehmen, dass Milliarden auf dem Markt bewegt nur die absolute Bildungselite ein.
Wenn du privat handelst und einen Fehler machst, trifft es nur dich (eventuell auch die Familie), aber eben keine hunderte, tausende oder zehntausende Stakeholder.
Die Verantwortung ist deshalb eine komplett andere.