Wieso gab es in der Planwirtschaft keinen Leistungsanreiz?

7 Antworten

Erstmal waren die Löhne in der DDR sehr niedrig. Die meisten Leute verdienten unter 1000 Mark. Meine Mutter, die studiert hatte und Lehrerin war, hat nur 750 Mark verdient.

Ausserdem gab es ein miserables Warenangebot, auch bei Lebensmitteln. Oft gab es die einfachsten Sachen nicht. Überhaupt bekam man selten die Sachen die man haben wollte beim ersten Einkauf, man musste mehrmals losrennen, um etwas zu erwerben. Allgemein konnte man als DDR-Bürger mit seinem Gehalt nicht viel anfangen. Man konnte sich nicht die Sachen kaufen, die man gerne haben wollte, man durfte nicht reisen, wohin man wollte (nur in die sozialistischen Länder), man konnte kein Haus bauen, weil es so schwierig war, an Baumaterial zu kommen.

Weil sich die Produktionsmittel in den Staatshandelsländern nicht im Privatbesitz befanden. Entsprechend fühlte sich auch keine für die Wartung und Pflege derselben verantwortlich.

Auch in der Planwirtschaft gab es das Leistungsprinzip. Gut an den Streik der Bauarbeiter der Stalinallee 1953 zu erkennen, der brach ja aus weil die Normen erhoeht wurden

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du verstehst das nicht , weil es keinen Sinn ergibt.

Eigentlich machen Menschen auch ohne Zwang Sachen und erbringen Leistung für andere. Du bist da momentan neoliberaler Propaganda ausgesetzt. Historische Plan wirtschaften sind an Kontrollwahn, politischen Begleitbedingungen ,Fehlkalkulation gescheitert. Fehlender Leistungsanreiz ist einfach eine Fehldarstellung.

Gegenfrage: Wo wird denn sowas gelehrt?

Nutzt ein Lehrer Lehrmaterialien von einer Arbeitgeberstiftung oder so?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ein Unternehmen konnte nicht pleite gehen, ganz egal, wie schlecht es arbeitete, der Staat steckte einfach mehr Geld hinein.

Der Arbeitsnehmer konnte nicht arbeitslos werden, also konnte er eine ruhige Kugel schieben.