Wieso feiert man es, dem Tod ein Jahr näher gekommen zu sein?
Ich hab seit 4 Minuten Geburtstag und die Mitternachts-Gedanken kicken rein😂
11 Antworten
Ich gratuliere Dir herzlich zu Deinem neuen Lebensjahr, alles Gute 🍀
Man erfreut sich, daran, dass man noch lebt und hoffentlich ein schönes neues Lebensjahr vor sich hat.
Hoffe, Du hast einen schönen Geburtstag.
Alles Gute für Dich.
Berechne wie stark deine Chancen zu sterben, gewachsen sind. DAS nenn ich doch mal eine gelungene Feier
Alles gute zum Geburtstag und Gratulation ein Jahr näher am Tod zu sein
Es wird gefeiert das man ein weiteres Jahr gelebt hat (im Prinzip).
Nein, eigentlich wird der Geburtstag gefeiert, weil man geboren wurde, weil man existiert. Die Geburt wird quasi jedes Jahr zu dem selben Tag nochmal gefeiert.
Ansonsten hängt es mit den persönlichen Erfahrungen, mit der persönlichen Einstellung zusammen. Kinder freuen sich über ihren Geburstag, weils etwas Besonderes ist für sie. Sie bekommen an dem Tag gezielter Aufmerksamkeit, die Leute scheinen aufmerksamer und freundlicher, sie bekommen Geschenke. Und evtl gibts sogar Süßkram und vielleicht auch einen Spielnachmittag mit Freunden.
Jugendliche/ junge Erwachsene freuen sich über die möglichen Geschenke, freuen sich darauf einen Grund zu haben um mit Freunden eine Party zu feiern.
Ältere Erwachsene gehen das meist eher etwas ruhiger/ gemütlicher an. Manche feiern "weils eben so ist und so erwartet wird vom sozialen Umfeld". Andere feiern, weil es eine Gelegenheit ist um bestimmte Leute wiederzusehen. Wieder andere feiern garnicht, weils für sie einfach nur ein weiterer Meilenstein ist. Ein weiteres geschafftes Jahr ("hurraa, ich lebe noch").
Ich hab das letzte Mal gefeiert (Freunde eingeladen), zu meinem 30sten Geburtstag. Ist mir alles mittlerweile zu stressig, zu aufwändig. Ich mags lieber ruhig und gemütlich, mit nur wenigen Leuten um mich herum an dem Tag. Und für mich ists tatsächlich eher der Gedanke "Wow, noch ein Jahr geschafft, ich bin noch hier, ich freue mich darüber das ich ein weiteres Jahr mit meinen Lieben verbringen konnte".
Im Ganzen werden die ersten Grundsteine dazu in der eigenen Kindheit gelegt. Wird zelebriert, das Kind ist im Mittelpunkt des Tages (sozusagen)? Dann wird es später eher Freude daran haben den eigenen Geburtstag zu feiern.
Wurde es immer nur beiseite geschoben? Dann lernt es mit der Zeit "Geburtstage, vor allem meine, sind nicht wichtig". Eventuell kann sich das später im Leben (durch neue Erfahrungen, durch die Hilfe von Freunden/ Partner/in) neu justieren und die Freude daran entdeckt werden.
Hahah gute Frage, aber du feierst ja nicht deinem Tod näher gekommen zu sein, sondern das Jahr, das du „geschafft“ hast, und das neue, das auf dich zu kommt
Weil man einen Weckruf braucht, damit man nicht sein Leben lang prokrastiniert und die Deadline verpasst.
Um das greifbarer zu machen, wie viel noch ungefähr übrig bleibt, kann man sein aktuelles Alter durch 80 teilen (Durchschnittsalter in Deutschland). Wenn das 1/4 erreicht hat, denkt man sich noch nichts dabei. Bei 1/2 wird einem das vielleicht mulmig, bei 3/4 vielleicht unangenehm und bei 79/80, naja....