Wieso erlaubt man in Amerika dass viel mehr Menschen an eine Schusswaffe rankommen? Geht es dabei nur um Geld?

9 Antworten

In den USA hat man eben eine ganz andere Einstellung zu Waffen. Bei uns möchte man möglichst wenig Waffen haben um so Waffengewalt möglichst gänzlich zu unterdrücken. In den USA möchte man hingegen möglichst viele Waffen haben um sich in Gewaltsituationen verteidigen zu können.

Wie sich zeigt, scheint es für die Kriminalstatistik aber deutlich besser zu sein, wenn möglichst wenig Waffen im Umlauf sind. Um den Fehler in den USA zu korrigieren müsste man den Menschen ihre Waffen entziehen. Das wiederum ist sehr problematisch, da die Waffen größtenteils legal erworben wurden sich die Menschen auf geltendes Recht verlassen können müssen. Das Recht, Waffen zu tragen ist in den USA sogar verfassungsrechtlich verankert. Dieses Recht abzuschaffen wäre damit gleichzusetzen, den Deutschen ihre Meinungsfreiheit zu nehmen.

Gewinn und völlig außer Kontrolle geratener und in falsche Bahnen gelenkter Nationalstolz (Stichwort "verfassungsmäßige Rechte").

Freiheit bedeutet für US-Amerikaner vor allem die Freiheit, jeden töten zu können, der unerlaubt ihren Rasen oder ihr Haus betritt.

Hallo,

Irgendwie sollte das doch jedem klar sein dass allein das Vorhandensein von Waffen eine Gefahr darstellt,denn dann kann man sie auch einsetzen.

Natürlich ist normalerweise jeder so vernünftig dass man Menschennicht verletzen darf. Wenn es aber Streit gibt oder aus Nöten heraus kriminelle Gedanken kann ein Affekt dazu führen dass man kurzerhand zu Waffengewalt greift.

In den USA haben Waffen historische Bedeutung. Das Recht sein nacktes eigenes Leben zu schützen, sich selbst zu verteidigen gegen alle Gefahr oder auf die Jagd zugehen um sich selbst zu versorgen. Immer spielten Waffen eine Rolle.

Die Waffenlobby hat eine überhöhte Position, weil das tägliche Leben in den USA auch risikoreicher ist als in vielen anderen Ländern. Das Recht des Stärkeren hat zu viel Bedeutung. DIe mangelnde soziale Absicherung, dieser rücksichtslose Egoismus und Individualismus führt zur erhöhten Kriminalisierung von Leuten die sich übervorteilt und gesellschaftlich missachtet fühlen.

Jeder will leben und ist bereit alles zu tun um das zu gewährleisten. Diese mangelnde Bereitschaft zu teilen und das Bedürfnis über allen anderen zu stehen. Machtstreben und grenzenlose Gier schafft eben einen STaat wie die USA.

LG

Harry


Wanderbembel  04.03.2023, 10:15

" Irgendwie sollte das doch jedem klar sein dass allein das Vorhandensein von Waffen eine Gefahr darstellt "

Was fün ein Blöder Spruch. Von einer Waffe allein geht niemals eine Gefahr aus. Aber von den Menschen, die die Gewalt über sie haben, bzw. sie benutzen. Das ist leider bei den meisten noch nicht bis ins Gehirn eingedrungen, deswegen wird immer wieder, unsinnig, nach jeder Straftat, das Geschrei nach eine WafG-Verschärfung groß. Idiotischer Weise trifft das Faffengesetz nur die legalen Waffenbesitzer, die, die eine Knarre unter der Theke im Bahnhofsviertel kaufen, lachen sich darüber schief.

0
heizfeld  04.03.2023, 10:27
@Wanderbembel

Ja natürlich gehört ein Mensch dazu damit eine Waffe zur Gefahr wird, das muss man doch nicht explizit erwähnen, oder?

Ja, was ist es nur dass sie in so vielen unpassenden Momenten losknallen läßt? Es gibt zu viele an den falschen Orten und da wo man sie eigentlich gar nicht zum Leben braucht. Zum Jagen und für den Sport sowie für Polizisten und Soldaten das leuchtet ein.

Aber zum rumspielen und in den Händen Krimineller haben sie nichts zu suchen.

0

Ganz am Ende diese sehr langen Geschichte geht es vor allem um Geld. Die Waffenindustrie verdient damit Milliarden und hat einen starken Lobbyverband gegründet. Dessen Aufgabe ist es dieses Geschäft am Laufen zu halten. Es arbeiten da 250tsd Menschen und ein Jahresumsatz von ca. 40 Milliarden wird erzielt.

Die aus historischen Gründe meinen es sollte jeder Ami eine Waffen tragen sind da eher die kleinen Lichter. Die Industrie trägt den größten Teil der Lobbyarbeit.

Woher ich das weiß:Recherche

eher hat das Rechtsempfinden der US Amerikaner damit zu tun. Es wurde halt mal in die Verfassung geschrieben die wärhrend der revolution gegen eine Monarchie entworfen wurde. Für viele US Amerikaner ist das schlicht ein demokratisches Selbstverständniss. Das es komplett ausartet und ja sogar Kriegswaffen erlaubt hat wiederum viel mit der recht mächtigen Waffenlobby zu tun.

Aber bevor man die Nase rümpft, bei uns gibt es eine Menge Menschen, auch in der Politik, die Freiheit u.A. damit definieren mit 280km/h über die Autobahn zu brettern und damit das eigene Leben und das anderer zu gefährden. Das ist genauso dämlich.

Woher ich das weiß:Hobby – Aktiv in der Lokalpolitik. Lange politisch Interessiert