Wie zeichnet man einen Stammbaum?

2 Antworten

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man fängt bei sich selbst an und schreibt dann seine Eltern darunter und deren Eltern und deren Eltern... Die männlichen Vorfahren werden viereckig gezeichnet, die weiblichen mit einem Kreis,

Du kannst dir aber auch mal einen Stammbaum eines berühmten Adeligen angucken, wie das gemacht wird. Das gibt es sicher im Internet. Und dann guckst du dir an, wie das aussieht, DAs ist nur etwas schwieriger aufzuschreiben, da es mehr bekannte Ahnen gibt. Stell dir vor, du erstellst den Stammbaum von König Charles. Mutter ist Elisabeth, der Vater ist Philipp. Beide haben ja wiederum Eltern, die ihrerseits wieder Eltern haben, und so weiter und so weiter. Aus Platzmangel kann man aber selten mehr als 5 oder 10 Generationen aufschreiben.

Da ich nicht adelig bin, verliert sich mein Stammbaum schnell im Dunkeln der Geschichte - im Gegensatz zu dem von Charles. Natürlich haben diese HOchadeligen genauso einen Stammbaum wie wir, wir stammen ja nicht aus Lehm, ihrer ist halt nur bekannter als unserer. Es ist halt ein Unterschied ob der Ururururur Großvater ein KÖnig war oder ein Stallbursche-

Stell dir also vor, du bist Elli und dein Vater ist Robert und deine Mutter Annemie,

Roberts Vater ist Jakob und seine Mutter ist Marianne

Annemies Vater ist HUbert und seine Mutter ist Vera.

und so weiter.. das potenziert sich ganz schnell und wenn man weit genug zurückgehen würde, bist du mit Charles und Camilla verwandt und so weiter...

Ich, die ich mich für brit. Geschichte interessiere, kann den Stammbaum von Charles locker bis zu Edward the Confessor vor über 1000 Jahren zurückverfolgen,

Es gibt eine ganze Reihe von Apps für diesen Zweck, auch kostenlose, z.B. "Ahnenblatt". Da kann man die gefundenen Informationen eintragen, auch Bilder und Dokumente. Und die App erstellt dann automatisch einen mehr oder weniger hübschen Stammbaum.

Was die App NICHT kann: Einem die Sucherei und die Forschung ersparen! Aber das macht ja auch den Reiz aus!

Fang, wie schon von Aylamanolo erklärt, bei Dir, den Eltern und Großeltern an. Frag den Leuten ein Loch nach dem Anderen in den Bauch - vergiss Onkels und Tanten nicht!

In der Nazizeit mussten die Leute teilweise Ahnenforschung betreiben, um den "Ariernachweis" zu bekommen. Wenn Dir so ein Dokument in die Hände fällt, hast Du einen Riesenschritt nach vorn gemacht. Und wenn in Deiner Sippe sogar eine "Celebrity" vorkommt, hat vielleicht schon jemand die Arbeit für Dich gemacht.

Viel Erfolg!