Wie würdet ihr Obdachlose unterstützen, oder nicht unterstützen?

Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen

Ich unterstütze keine Obdachlosen, weil.... 53%
Geld geben, weil.... 17%
Sachspenden geben, weil... 17%
Ein Zimmer zur Verfügung stellen, weil... 7%
Versuchen einen Wunsch zu erfüllen, weil... 7%
Mein Badezimmer zur Verfügung stellen, weil.... 0%
Mit ihm essen gehen, weil..... 0%

22 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Geld geben, weil....

Ich gebe schon hin und wieder zumindest wenn sie nicht aggressiv betteln, was sie mit dem Geld dann machen ist mir ehrlich gesagt allerlei, wenn sie sich Alk oder Kippen holen damit weil sie so ihren Alltag besser ertragen sehe ich da kein Problem drin.

Simjam 
Fragesteller
 09.08.2023, 11:33

Bettelbanden bekommen von mir auch nichts. Früher war ich so blöd und bin drauf reingefallen, aber heute nicht mehr.

Ich gebe auch Geld, wenn ich gefragt werde. Nur die Bettelbanden bekommen nichts mehr von mir.

, was sie mit dem Geld dann machen ist mir ehrlich gesagt allerlei, 

Sehe ich auch so:-) Wenn mich jemand nach Geld fragt und ich ihm was gebe, dann ist es sein Geld und nicht mehr meins. Dann soll er damit machen was er will und nicht was ich will. Egal was er sich kauft ob Alkohol, Zigaretten, Drogen oder sonst was, seine Entscheidung, sein Leben, seine Verantwortung, sein 1,50 €. :-)

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Ich unterstütze keine Obdachlosen, weil....

Meist unterstütze ich Obdachlose nicht, wahrscheinlich weil mir von meinen Eltern damals immer eingeredet wurde, dass es eine Betrugsmasche sein könnt. Es gibt aber auch Situationen, in denen ich den Obdachlosen Kleingeld in die Hand drücke. Alles in Allem bin ich vorsichtig, nicht becormundend zu wirken, etwa durch Essens- oder Sachspenden, weil ich das Fefühl habe, dadurch auch immer der Obdachlosen Person ihre Fähigkeiten abzusprechen. Ich könnte mir vorstellen, an Organisationen zu spenden, die Obdachlosenarbeit betreiben.

...ich grundsätzlich nicht einschätzen kann, ob sie meine Hilfe brauchen oder wollen.

Ich kenne bei uns in der Stadt einen "halben" Obdachlosen (er hat eigentlich eine Wohnung, schläft aber dennoch immer draußen), der jeden Monat seine recht gute Rente bekommt und mehrere tausend EUR auf dem Konto hat.

In der Vergangenheit kam es mal vor, dass ich einem (mir bekannten) Obdachlosen mal einen Kaffee spendiert habe. Das reicht dann.

Ich unterstütze keine Obdachlosen, weil....

Es hier in der Gegend nur Bettlerbanden gibt. Nachdem ich mal beobachtet habe wie einer der angeblich keine Beine mehr hatte abends aufstand und nach Hause ging, oder eine Frau mit einem Mercedes abgeholt wurde nach ihrer "Schicht" wars vorbei. Lieber zahle ich etwas an die Tafel oder an Organisationen die sich darum kümmern. Lieber helfe ich dort, wo es wirklich hilft. Als je wieder auch nur einem Bettler Geld in die Hand zu drücken. Mein Jausenbrot biete ich ab und zu an - aber das will keiner xDDDDD

Simjam 
Fragesteller
 09.08.2023, 07:58

Mit den Bettel-Banden hast du Recht, die gibt es hier bei uns auch. Diese Menschen bekommen auch nichts von mir, weil das sind organisierte Banden, denen es besser geht als vielen Normalverdienern. Zudem sind diese Banden schuld das viele Menschen es genau wie du und sehen und natürlich nichts mehr abgeben wollen, was aber auf Kosten der wirklich armen Obdachlosen geht.

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Kitharea  09.08.2023, 09:10
@Simjam

Darum helfe ich lieber der Tafel WENN ich was helfen will. Dort gehen die nicht hin.

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Es kommt ein bisschen darauf an, ob und wie gut ich die Person kenne.

Kenne ich jemanden ganz gut und mag ihn, würde ich ihm für eine Übergangszeit ein Zimmer anbieten.

Bei Fremden habe ich schon, wenn ich beim Bäcker war, Obdachlosen etwas zu essen mitgekauft. Das ist finde ich das Sinnvollste, was man im kleinen Rahmen machen kann, denn man sagt ja zurecht, dass Geldspenden manchmal in Süchte investiert werden. Das möchte ich nicht unterstützen.
Außerdem gehe ich nicht das Risiko ein, dass derjenige daraus ein Geschäft macht. Ich habe mal eine Reportage gesehen, bei der sich ein Reporter als Obdachloser zur Weihnachtszeit verkleidet hat. Der hat Spenden bekommen, über deren Summe sich manch ein Arbeiter als Gehalt freuen würde.

Großen Respekt habe ich vor Personen, die ehrenamtlichen Tätigkeiten nachgehen, wie Nahrungsausgabe an Sammelstellen.