Wie werde ich wieder atheistisch?
Glaube ist anstrengend.
Ich will wieder an nichts glauben.
Habt ihr Ideen wie das gehen kann?
Leute die mir glauben aufzwingen wollen bitte nicht antworten
Was konkret ist dir denn zu anstrengend?
Als ich atheistisch war musste ich mir um nichts Gedanken machen: Ich hab einfach gelebt und gemacht was ich wollte. Mit Glauben: Bibel lesen, beten, gutes tun schlechtes lassen...
Wie kommst du darauf, daß ein Christ das alles machen muß?
Wenn man es nicht machen würde würde man ja nicht christlich leben
Das ist keine Antwort auf meine Frage.
Doch eigentlich schon.
Warum ein Christ das alles machen muss? Er muss es machen weil er christlich leben soll (nach der Bibel) macht er es nicht, lebt er nicht christlich
Ist dir nicht klar, daß es ein "Müssen" im christlichen Glauben nicht gibt? Wir dürfen, aber wir müssen nicht. Wir sind doch keine Muslime.
Und wie ändere ich diese Einstellung?
Ganz einfach: Ersetze "Ich muß" durch "Ich darf".
Okay danke
8 Antworten
Mir fällt da eine Begebeheit ein, die Maria Prean (Gründerin von Vision for Africa) erzählt hat:
Als sie Glauben noch falsch verstanden hat (durch ihre Prägung), sagte sie mal sinngemäß zu Gott: "Ich muss mich immer so anstrengen im Glauben." Und da hat Gott zu ihr gesagt: "Stimmt, du bist ganz schön anstrengend." ;)
Meiner Meinung nach, ist etwas vollkommen falsch, wenn du dieses Gefühl im Glauben hast. Ich höre da einen Druck raus, der nicht von Gott ist. Du sagts, du willst nicht überzeugt werden. Deswegen gehe ich jetzt nicht weiter darauf ein.
Ich wünsch dir aber trotzdem Frieden für dein Herz, den Gott dir versprochen hat! Alles Gute!
Hallo vanilleschnitte,
Nanu, seit wann ist Glaube denn anstrengend? Echter Glaube ist ein Segen für Dein Herz, und er erfüllt Dich mit Liebe und Freude, und nimmt Dir die Last & Verantwortung ab. 💖
Wenn du es anders erlebt hast, war es nicht in Gottes Sinne & Wollen ... 😢
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Aber Gehende soll man nie aufhalten, und wenn Du ein gutes Herz hast, wird Dein Gewissen Dich recht leiten. 🙌
Deismus kommt ohne Regeln, Gebote und Verbote. Du kannst also prima Theismus mit einem Leben ohne seltsame Regeln kombinieren.
Beim Deismus hat Gott die Welt erschaffen und sich dann vom Acker gemacht (er greift nicht in das Geschehen der Welt ein). Es gibt keine Gebote, Verbote und der Typ will auch nicht angebetet werden.
Ich weiß ja nicht, an was du glaubst, aber ich finde Christ sein nicht anstrengend.
Ich bezweifele, dass jemand der wirklich glaubt, das einfach so wieder aufhören kann. Glaube ist nichts, was man sich aussuchen kann zu haben. Klingt seltsam, weil das so oft behauptet wird, aber ich habe jetzt so viele Leute getroffen, die wünschten glauben zu können, dass ich da nicht mehr so sicher bin.
Du kannst dich aber entscheiden dich nicht mehr darum zu kümmern was du glaubst. Dass du damit jetzt wirklich Atheist wirst, also die Existenz eines Gottes verneinst, bezweifle ich. Aber gibt ja genug Leute, die schon daran glauben, dass es irgend wie einen Gott gibt, aber sich nicht wirklich damit befassen.
Grüß Dich vanilleschnitte
Ich kann Dich verstehen und offenbar hast Du schlechte Erfahrung gemacht. Damit wärest Du keineswegs allein.
Aber bedenke: es kommt darauf an was Du glaubst.
Und ein Atheist glaubt auch an etwas. Ich bin so einer und dazu noch ein religiöser. Doch ohne an etwas zu glauben kann kein Mensch existieren. Aber ich bin in keiner Sekte, bin auch kein Esoteriker und ebenso kein Buddhist und Glauben aufzwingen tue ich auch nicht.
Die Frage ist, wie man aus diesem Dilemma herauskommt, denn offenbar möchtest Du ja etwas glauben, sonst wärest Du ja vorher nicht auf der Suche gewesen.
Lass Dir mal dieses durch den Kof gehen. Der Titel hört sich kompliziert an aber ist einfach zu verstehen wenn Du es liest.
Herzlichen Gruß
Rüdiger
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