Wie werde ich Güterzug Lokführer bei der DB?

3 Antworten

Es gibt viele mögliche Berufe bei der DB Cargo. Ich bin selbst in der Schienenlogistik tätig.
Wenn du selber die Güterzüge fahren möchtest, dann bewirb dich als Lokführer.
Wenn du lieber in den Rangierbahnhöfen die Züge zusammenstellen möchtest (also einzelne Fahrzeuge oder Fahrzeuggruppen zu neuen Zügen bilden), dann ist der Lokrangierführer was für dich. Der Lokrangierführer darf jedoch nicht auf die Freie Strecke übergehen und bleibt daher fast ausschließlich in seinem Bahnhof.
Suchst du eine Ausbildungsstelle oder einen Quereinstieg? Der Ausbildungsberuf heißt "Eisenbahner im Betriebsdienst - Lokführer und Transport". Meines Wissens nach, ist der Quereinstieg, bzw. die Umschulung bei der DB sogar bezahlt und muss nicht von einem Leistungsträger wie Rentenkasse oder Agentur für Arbeit über einen Bildungsgutschein bezahlt werden. Als Berufseinsteiger empfiehlt sich natürlich die Ausbildung, da du gerade im Cargo bereich auch mit hoher Wahrscheinlichkeit Module und Baureihenausbildungen erhalten wirst, die ein normaler "Personenkutscher" nicht oder nur sehr selten erhält. (z.B. LZB und ETCS)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Man nennt dies „Lokrangierführer”. Da hab ich auch schon anfangen wollen, hab die Bewerbung aber wieder zurückgezogen. Du brauchst mindestens einen Realschulabschluss und musst 17 Jahre alt sein. Und du musst nicht mal ein Anschreiben verfassen! Bei der DB-Karriere-Seite kannst du dich bewerben.

Carsten1  14.01.2024, 15:00

Und dann kommt der Bahnarzt daher und erklärt Dir, dass Du schon zu viele Hamburger vertilgt hast. So ging mir das 1991 bei meiner Bewerbung, damals noch bei der Bundesbahn. Die Teilprivatisierung kam ja erst später. Hören und sehen war alles Tippi Toppi. Die Begründung gab es gratis dazu. Die Laufruhe von Loks ist eben eher unkomfortabel und stellt eine Belastung für den Rücken dar. Dies + kaum sichtbares Übergewicht könne zu einer Dauerschädigung führen. Mein Argument, ein etwas gewichtigerer Lokführer hilft doch, die Zuglast der Lok zu verbessern, ließ der Herr Dr. leider nicht gelten.

Eine Jahre später an die NWB gerichtete Bewerbung endete in eine Absage mit der Bemerkung, man habe einen geeigneteren Bewerber ausgewählt. Und da die Welt ja geradezu ein Mikrokosmos ist, den angenommenen Bewerber kannte ich sogar persönlich. Seine Vorteile, er hatte schon eine Triebfahrzeugausbildung bei der DB genossen. Ich wäre Quereinstiger gewesen.

Was soll ich noch sagen? In 2004 hatte ich einen Bandscheibenvorfall. Sollte der DR. von der DB doch recht behalten haben? Ich bin dann halt im Metallgewerbe geblieben.

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Die dreijährige Eisenbahner im Betriebsdienst Ausbildung kannst du bei DB Cargo nur als Lokrangierführer machen. Das bedeutet, du rangierst, stellst Züge zusammen und holst Güterwagen vom Kunden ab und bereitest sie für die Zugfahrt vor.

Ich denke mal, du interessierst dich für den Streckendienst. Ich glaube man kann sich dann zum Streckendienst weiterbilden nach der dreijährigen Ausbildung zum Lokrangierführer. So scheint es mir zumindest logisch, ich habe aber nicht viel Ahnung von Cargo, ich bin bei DB Regio.

Wenn du schon eine abgeschlossene Berufsausbildung hast, dann kannst du den Quereinstieg zum Lokführer (Triebfahrzeugführer) machen. Dann solltest bzw. wirst du direkt nach der Umschulung im Streckendienst eingesetzt werden. Vorausgesetzt du bewirbst dich zum Lokführer und nicht zum Lokrangierführer.

Ich verstehe nicht, warum die bei Cargo nicht direkt die dreijährige anbieten und nicht erst dann im Rangierdienst einsetzen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – EiB Azubi