Wie Wecker reparieren?
Guten Tag,
ich habe mir einen alten Wecker aus den 70/80er Jahren gekauft. Der Alarm ect. funktioniert einwandfrei, das Problem ist nur, dass er lediglich tickt und sich die Zeiger bewegen wenn er "liegt". Was könnte das sein und wie kann man das reparieren?
LG, Kathi
6 Antworten
Hallo BellaBBB!
Es ist von den Zeigern dem Ziffernblatt und Gehäuse her ein Ruhla Wecker. Da gibt es sicher bei Ostdeutschen Uhrmachern noch Teile für. Ich repariere meine Ruhla Wecker immer selber, und das meistens mit Erfolg. Habe mal vor einiger Zeit einige Ersatzteile für solche Uhren von einem Uhrmacher erhalten. Die werden aber auch immer weniger, so das ich da nichts abgeben kann. Das mit dem Zeiger ist eigentlich ganz einfach: Das habe ich auch schon 2-3 mal bei einem Wecker gehabt. Da ist das 2te Zahnrad was hinter dem Ziffernblatt und den kleinen Zeiger (Stundenzeiger) antreibt nicht mehr im eingriff. Unter diesem Zahnrad legt man eine kleine U-Scheibe, damit dieses Zahnrad etwas höher sitzt. Es ist das Zahnrad was gleich von der Welle mit dem großen Zeiger (Minutenzeiger) angetrieben wird. Dieses wiederum treibt dann den kleinen Zeiger an. Das musst du mit besagter U-Scheibe höher setzten. Aber nicht zu hoch, sonst wird das Zahnrad von der Welle mit dem Minutenzeiger nicht mitgenommen. Ich hoffe ich konnte Helfen, sofern das Problem nicht schon gelöst ist. :-)
das Problem ist nur, dass er lediglich tickt und sich die Zeiger bewegen wenn er "liegt".
heureka ... der tickt nicht richtig! :-))
kann sein dass ein zeiger locker ist, kann aber auch sein dass eines der zahnräder nicht richtig im eingriff ist -> gehäuse öffnen und nachsehen!
Eingrenzung: Was genau defekt ist, kann man via Ferndiagnose schwer erahnen. Das ist wie als würde man seinen Hausarzt anrufen und sagen man hätte Bauchschmerzen.
- Meist ist es aber so, dass die Zeiger am Glas streifen. Sobald man die Uhr hinlegt, können sich die Zeiger frei bewegen.
- In vielen Fällen ist aber der Rotor, meist aus Kunststoff bestehend, defekt. Das Rad löst sich von der Welle.
- Der Stator gibt weiter den Takt, aber der Rotor kann diese Energie nicht mehr auf das Räderwerk übertragen.
- Selten liegt der Fehler im Zeigerwerk vor, dass Zähne defekt sind oder ähnliches...
Werktausch: Letztendlich kann man sowas leider nicht mehr reparieren. Man kann nur schauen, ob man das darin befindliche Uhrwerk komplett tauschen kann.
Hierzu benötige ich deine Mithilfe: Wenn du hinten in die Uhr schaust, was für ein Uhrwerk ist darin enthalten.
⇨ Es sollte eine Kennung haben. Andernfalls helfen sehr gute klare Fotos!
Kosten: Sofern man das Werk tauschen kann, zahlt man beim Uhrmacher um die 30,- €.
Disclaimer: Aber ich mache dir da wenig Hoffnung, denn die Uhr ist was älter. Ein Ersatzwerk muss man finden.
Man könnte alternativ ein Werk einbauen ohne Weckerfunktion. Aber auch so ist es ein sehr dekoratives Stück!
Meister Anker war damals eine Kaufhausmarke. Diese Uhren haben nicht viel gekostet, dafür gibt es aber noch viele, die so eine Uhr bis heute haben...
Gerne Fragen!
U7rmacher
Naja das Uhrwerk macht halt als erstes schlapp...
was nicht weiter verwunderlich ist da es ja 24/7 rund um die uhr im einsatz ist wärend das gehäuse nur in der gegend rumsteht und sich ausruht … :-)
Ganz genau so ist es. Das gilt für alle Uhren... Sind rund um die Uhr im Einsatz und müssen großes leisten...
Das gilt für alle Uhren
hmm … fast alle … stoppuhren haben ein etwas geruhsameres dasein … LOL
Würde die Glasscheibe entfernen und schauen ob die Zeiger gut mit der „Drehstange“ befestigt sind, die lockern sich häufig mit der Zeit. Das Problem liegt wohl irgendwo an der Übertragung der Mechanik zu den Zeigern.
Ich würde damit zu einem Uhrmacher gehen
… und alle mit dem gleichen fehler … weil das der schwachpunkt war … ;-)