Wie Wahr könnte es sein, dass die Mythen über Drachen aus Fossilen von Dinosauriern abgeleitet sind?
5 Antworten
Wahrscheinlich wird es sogar so sein!
Die Menschen damals konnten sich bestimmt nicht wirklich vorstellen, woher diese riesigen Knochen herkamen und fingen an sich darüber Gruselgeschichten zu erzählen.
Woher das Feuerspeien kommt, kann ich nur vermuten, aber Feuer hatte damals noch was magisches und gefährliches, sowie die riesigen Knochen.
Zum Teil ja. Tatsächlich wurde schon recht früh Dinosaurierknochen gefunden. Es kommt aber auch von Erzählungen die immer weiter verändert wurden. Es trugen zb auch Funde des Schädels grosser Höhelbären dazu bei.
Es könnte auch sein dass zb das Skelett eines protoceratops zum Mythos des Greif geführt hat. Der Kopf mit der schnabelähnlichen Schnauze sah wie ein greifvogel aus der Körper erinnerte an einem Löwen..
Die Schädel heute lebender Tiere haben auch zu Mythen und glaube an Fabelwesen geführt. Zb hielt man die Schädel von Elefanten für die von Zyklopen. Die Stelle an der der Rüssel saß wurde als Augenhöhle gesehen. Daher wurden zyklopen auch als so groß und eher hässlich dargestellt
Persönlich glaube ich nicht, dass der Mensch zuerst einen versteinerten Dinosaurierknochen in der Hand haben muss, um auf einen Drachen zu kommen.
Früher gab es mal etwas, das nannte man "Phantasie". Heute ist das total aus der Mode gekommen und wird nicht mehr selbst benutzt, sondern nur noch in Form von Games, Filmen und Geschichten gekauft.
Kann man machen. Man kann sich aber auch selber was ausdenken. Dann sind Drachen plötzlich gar nicht mehr so was Abwegiges.
Aber sicher! Aber auch unsere Träume können Zeugs erfinden und zusammenstricken, das wir nicht 1:1 so erlebt haben. Wir haben eine rechte Hirnhälfte, die kann bildhaft und assoziativ denken - die kommt mal schnell noch auf allerlei Interessantes, das so in der Realität nicht existiert.
Aber ganz völlig neu ist es nie, oder?
Das ist schwer zu überprüfen. Woher kommt die Vorstellung eines Engels? Steht eine echte Erfahrung dahinter? Oder haben wir uns einfach etwas vorgestellt, was wir uns wünschen würden, was tröstlich wäre für uns?
Woher kommt die Vorstellung eines Vampirs? Es gibt zwar Tiere, welche Blut saugen, aber keine Menschen und schon gar keine toten Menschen. Aber vielleicht hilft es uns, uns solche Dinge vorzustellen, weil wir uns dann mit unseren eigenen Ängsten konfrontieren können, selbst dann, wenn sie eigentlich irrational sind.
Vampire stammen von einem Fürsten, der seine Gegner durch lange Spieße exekutierte und so zu schau stellte.
Engel wurden von Ideologien zuvor schon nahe gelegt. Zum Beispiel damit, dass Gott den Menschen nach seinem Bild erschaffen hätte.
Vampire stammen von einem Fürsten, der seine Gegner durch lange Spieße exekutierte und so zu schau stellte.
Da braucht es aber doch noch eine ganze Menge Erfindungskraft, um aus einem lebendigen Fürsten einen toten zu machen, um die Spiesse durch lange Eckzähne zu ersetzen, seine Feinde durch Frauen zu ersetzen und die Öffentlichkeit zur Nacht.
Dazu kommen alle sonstigen Erfindungen, die dazu gehören: Dass er in seinem Sarg schläft, dass er durch Sonnenlicht getötet werden kann oder durch einen Holzpfahl und so weiter.
Früher gab es mal etwas, das nannte man "Phantasie". Heute ist das total aus der Mode gekommen und wird nicht mehr selbst benutzt, sondern nur noch in Form von Games, Filmen und Geschichten gekauft.
Denke nicht, dass es heute keine Phantasie mehr gibt. Irgendwer denkt sich die ganzen Games, Filme und Geschichten, die gekauft werden, ja auch aus.
Eben. Aber früher hat eben jeder seine eigene Phantasie benutzt. Heute kauft man sie von anderen. Das ist der Unterschied.
Wir haben noch selber Geschichten erfunden und einander erzählt! Oder uns eigene Spiele ausgedacht etc.! Wir haben nicht alles von anderen gekauft!
Musik gab es auch damals schon. Und gekauft wurde die Damals auch schon
Wir haben sonst halt auch mal selbst was gesungen oder ein eigenes Lied komponiert. War sogar mal eine Schulaufgabe!
Ich weiß schon was du meinst, meine Geschwister und ich haben uns auch die tollsten Geschichten in unserer Fantasie ausgemalt, während die Kinder heute halt viel aus dem Internet beziehen.
Aber z.B. bei meiner Tochter, die begeistert selbst "Fan Fictions" zu ihren Lieblingsromanreihen schreibt, eigene Klavierstücke komponiert, ihre Freundinnen mit selbstgestrickten und gebastelten Gegenständen beschenkt und fantasievolle Zeichnungen auf dem iPad anfertigt, sehe ich, dass die Fantasie nachwievor existiert.
Sie sollte halt auch gefördert werden von Eltern und Schulen. Die Kids vorm Smartphone parken ist natürlich zu wenig.
So sehe ich das allerdings auch!
Ich finde einfach dieses Abgeben der eigenen Fantasie bzw. die Übernahme von Fantasien anderer ohne eigene zu entwickeln extrem bedenklich.
Meiner Meinung nach macht das Menschen enorm manipulierbar.
Die Theorie klingt für mich schon plausibel. Ebenso wie es ja manche Archäologen gibt, die vermuten dass viele andere Mythen, darunter Legenden wie die Sintflut aus der Bibel auch ihren Ursprung in realen Ereignissen wie Naturkatastrophen, Hungersnöten, Himmelsphänomenen oder kriegerischen Auseinandersetzungen haben.
Archäologische Erkenntnisse über ausgestorbene Riesenechsen ist nicht besonders alt. Funde solcher Knochen ohne wissenschaftlichen Kontext sind tausende Jahre älter.
Naja,aber doch könnten Versteinerungen schon vor dem Zeitalter der Aufklärung hinauf gespült gekommen sein. Oder?
Ähm ... hast du meine Antwort nicht bis zum Ende gelesen? JA NATÜRLICH. Aber diese Funde konnte damals niemand sinnvoll einordnen.
Was schrieb ich gerade???
Aber diese Funde konnte damals niemand sinnvoll einordnen.
Falls du es auch jetzt nicht verstehst: NEIN, Drachen sind NICHT sinnvoll.
Ist es aber nicht so, dass Träume erlebtes verarbeiten und dass Phantasie ebenso aus den Erfahrungen entspringt?