Wie viele Kartoffel-Batterien bräuchte man, um eine 60 Watt Glühbirne voll zum Leuchten zu bringen?

6 Antworten

Mit einer Kartoffelbatterie kann man eine LED zum Leuchten bringen. Sie benötigt ca. 1,5V * 10mA = 15 mWatt.

Für die 60Watt Glühbirne braucht man also

60000/15 = 4000 Kartoffeln     + 4000 Nägel U. Kabel

Ist wohl ein größeres Projekt!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Elektronik-Entwicklung

Deine Frage krankt mal wieder wie so einige Fragen an mangelhaften Vorgaben, sinngemäß Istwerten.

Du gibst nur einen Wert an, 60 Watt Glühbirne. Du vergisst mal wieder wie die meisten Fragesteller dieser Webseite die Komplexität der Dinge.

Anders gesagt ist die Menge dessen, was in der Frage als noch unbekannt zu bezeichnen ist, größer als die Menge der bekannten Größen.

Wie also soll auf solcherlei Fragen vernünftige Antworten generiert werden können, wenn solcherlei Verhältnisse vorliegen.

Ich frage mich manchmal, ob Fragesteller vorher überhaupt ihre Frage durchdenken, bzw sich vorher über gewisse Zusammenhänge Gedanken machten oder zu recherchieren begannen.

ProfDrDrStrom ging einfach mal von einer 230 Volt und 60 Watt Glühbirne aus. Es gibt nicht nur 230 V und 60 Watt Glühbirnen, es gibt solche auch für Autos, Gabelstabler usw. Also anderen Spannungen.

Hast du dich vorher informiert wie sich Glühlampen im Einschaltmoment verhalten, also welchen Strom sie dabei ziehen? Das dürfte für deinen Versuch mithin eine Rolle spielen, denn wenn diese Kartoffelbatterieen diesen Strom nicht bedienen können, scheitert es an was?

Okay, du könntest es einfach ausprobieren. Da aber gewisse physikalische Vorgänge bzw Zusammenhänge bereits bekannt sind, könnte man die bei seinen Vorüberlegungen berücksichtigen. Als Laie weiß man zwar einiges nicht, man könnte Suchmaschinen befragen wie verhält sich eine Glühbirne im Einschaltmoment.

Ich habe diese Frage mal für dich in Suchmaschinen eingegeben und 12700 Antworten darauf erhalten.

Hier eine davon, lese bitte selbst:
https://de.wikibooks.org/wiki/Interessante_Messungen/_Glühlampe

Du darfst solche Vorgaben, bzw mathematische Verhältnisse mal auf die 230 V und 60 Watt Glühbirne übertragen, dann kommst du wohl auf den zu erwartenden Einschaltstrom, per Kaltwiderstand.

Könntest nun einige Batterien aufbauen und im mathematischen Verhältnis mit einem Widerstand belasten, dabei sehen wie sich die Sache dabei verhält. Je nachdem zu welchen Ergebnissen du im Vorversuch kommst, kannst du in etwa voraus sehen was zu erwarten wäre, wenn du den entsprechenden Aufwand mit der theoretisch errechneten Kartoffelmenge betreibst.

Versuch macht klug. Hast zwei Möglichkeiten, rechnen oder praktisch versuchen. Was möchtest du tun, welche Variante? 

ProfDrDrStrom gab dir zwar eine Vorgabe, nur hat er den Einschaltmoment nicht berücksichtigt. Hast du ein Multimeter und eine 60 Watt Glühbirne, dann könntest du ja den Kaltwiderstand messen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – über 40 Jahre Instandhaltung, Reparaturen
dompfeifer  30.09.2017, 14:32

Hallo realistir!

Du bringst hier schon wieder reihenweise Themenbereiche ein, die mit der Fragestellung gar nichts zu tun haben, um den Fragesteller damit zu verwirren! Was haben denn hier der "Kaltwiderstand", die Spannung und dergl. zu suchen? Die einzige gesuchte Größe ist doch hier die erzielbare Leistung pro Zelle. Die erforderliche Spannung im Einzelfall erledigt man doch per Reihenschaltung! Siehe dazu meine Antwort oben.

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janoslon421  07.04.2019, 16:49
@dompfeifer

Passender wäre wohl der Name "Pessimistir", fällt immerwieder auf wenn unser Community Experte hier einen vom Stapel lässt ^^

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Pesserwisser  30.11.2022, 13:12

So, extra angemeldet für diese Antwort! Bedenke ich habe gerade 3.5 min meiner Mittagspause geopfert um dir eine gebührende Rückmeldung zu deiner ausführlichen Antwort zu bieten. -"Fachidiot", das wars schon! Ciao und schönes Kartoffelschälen!!

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Und dann setzten wir jetzt mal zu der Rechnung die "neue Erkenntniss" das die Leistung VER 10 FACHT wird nachdem sie gekocht ist.

Woher ich das weiß:Recherche

Die große Unbekannte ist hier die erzielbare Leistung einer durchschnittlichen Kartoffelbatterie (galvanische Zelle). Die nenne ich hier einmal x. Darüber fand ich keine Angaben im Web, das wäre experimentell zu ermitteln mit feinen Messinstrumenten. Zur Spannung fand ich den Hinweis von 0,75 V für die Kartoffel-Zink-Batterie.

Damit kennen wir die Zahl der erforderlichen KZ.-Batterien für die Bereitstellung einer beliebigen Spannung per Reihenschaltung: Soll z.B. eine Spannung von 230 V bereit gestellt werden, dann schalten wir 230/0,75 = 306,66.., also rund 300 solcher Batterien in Reihe.

Damit ist natürlich nicht gewährleistet, dass wir damit ein Leistungsvermögen bereitstellen zum Aufleuchten einer 60-Watt-Lampe. Die leuchtet bei 60 Watt hell und nach meiner groben Schätzung auch noch bei 30 Watt schwach. Um diese 30 Watt bereit zu stellen, brauchen wir mindestens 30/x KZ.-Batterien (oder auch beliebig mehr) mit der Leistung x.

Nun nehmen wir einmal an, die erforderliche Anzahl der Batterien für diese 30 Watt sei 900. Dann müssten wir bei 230 V drei Gruppen von 300 Batterien in Reihe (für die Spannung) schalten und diese 3 Gruppen parallel (für die mindestens erzielbare Leistung) schalten.

Das Vorhaben ist natürlich nicht zielführend, wenn man es so unnötig kompliziert angeht wie hier wieder der User realistir weiter unten. Um Deine Frage zu beantworten, muss man keine Spannung vorgeben, die gewünschte Spannung erzeugt man eben nach Bedarf per Reichenschaltung wie beschrieben. Und „das Verhalten der Glühlampe im Einschaltmoment“ oder gar deren Einschaltstrom sind hier so bedeutsam wie die Tapetenfarbe. Da werden schon wieder einmal lauter Themen in eine Antwort eingebracht, die gar nichts mit der Frage zu tun haben!

Noch Fragen dazu?

Also ich kanns dir nicht in Kartoffeln sagen aber in 5 Cent Münzen.

Davon braucht man 35 ( zu ner Voltaschen Säule aufgebaut) Stück um eine rote Led zum leuchten zu bringen. Ist vielleicht ein einfacherer Versuchsaufbau als hunderte von Kartoffeln zu meucheln.