Wie viele Jugendliche sind optimal als Team im Jugendbuch?
Bei "Harry Potter" bildeten die Protagonisten als auch die Antagonisten Dreiergruppen. Wenn ihr so ein Buch schreiben oder lesen wolltet, wie groß würdet ihr die Gruppen wählen? Sind sie in der Realität nicht größer?
Da ich nicht alle Varianten vorgeben kann, müsst ihr halt was dazu schreiben.
Sollten die Gegner zahlenmäßig überlegen sein?
Sollte ein Team gleichmäßig gemischt sein oder artet das in Zickerei innerhalb des Teams aus?
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
6 Antworten
3 oder 5.
3 gefällt mir besser, weil es dann unwahrscheinlicher ist, dass einer der Charaktere unter geht, es aber denoch eine Gruppe ist.
ich mag ungerade anzahlen an Mitgliedern, weil es dann zur Ausgrenzung von einem kommen kann oder man bei Meinungsverschiedenheiten immer eine Mehrheit hat (wegen der Spannung)
Es braucht auch eine Gruppe, weil einer alleine nicht die Welt retten kann. Die Helfer sollten keine Anhängsel sein, sondern Freunde und ein Team.
Es gibt bei Harry Potter und in anderen Romanen häufig eine Hauptperson als Protagonisten. Mädchen finde ich in dieser Rolle oftmals besser. Sie sind vielseitiger, erleben auch Romantik und sind vielleicht ernsthafter und reifer als gleichaltrige Jungs.
Der Hauptcharakter braucht aber gleichzeitig andere Leute, idealerweise als Team von Mitstreitern und Freunden, auf das man zurückgreifen kann und mit denen er erlebt. Zur Kommunikation, aber auch die Beziehungen untereinander gestalten und entwickeln sich dabei.
Zu dritt gibt es viele verschiedene Konstellationen und Bezüge zueinander. Das finde ich besser und abwechslungsreicher als nur zu zweit oder allein.
Zu viert oder mehr wird es dann schnell unübersichtlich, zumal es ja ebenfalls noch weitere Personen in der Geschichte gibt. Oft ist die Gruppe dadurch aber auch lockerer und komplexer. Dabei stehen dann meistens ein bis zwei Personen tatsächlich im Fokus. Die weiteren sind mehr oder weniger ein Anhang oder treten je nach Situation wirklich in Erscheinung. Das entspricht vielleicht mehr der Wirklichkeit, umgekehrt macht es aber dementsprechend auch den Reiz einer Dreiergruppe aus.
3 oder 2 max 4. Weil es sonst recht schnell unübersichtlich werden könnte. Aus meiner Jugend fallen mir da recht bekannte Jugendbücher ein. TKKG, Die drei Fragezeichen, Bello Bond. Und alle haben auch quasi ein Schema, wie die Gruppe besetzt ist. Da gibts den 'Anführer', quasi der starke der sich immer für die Gruppe einsetzt, aber sonst nicht so wirklich was drauf hat. Mindestens eine Frau, der Schlaukopf oder Genie ,der Fresssack oder Sportmuffel und den Sportsfreund. .
Ich finde 3 auch sehr gut, weil man da leicht den Überblick behalt und auch gemeinsame Aktionen realistisch sind.
Zu große Gruppen tendieren dazu, dass manche Figuren erheblich zentraler und wichtiger sind als andere. Das sind dann also meist asymmetrische Gruppen.
Natürlich ist Harry hier auch die zentrale Figur, aber wir erfahren trotzdem sehr viel über Ron und Hermione und alle drei haben wichtige Rollen und werden detailliert dargestellt.
Ich finde 3 - 5 in Ordnung aber auch nicht mehr