Wie viele Beziehungskilos sind noch in Ordnung?

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Wenn ein Paar zusammenzieht und einer die Hausrolle übernimmt, gibts eine gigantische Änderung, was Essen anbelangt. Es wird viel mehr gekocht. Wenn beide noch jung und aktiv sind, macht sich das nicht sofort bemerkbar, wegen dem relativ hohen Metabolismus.

Wird nun jemand zu gemütlich, setzt sich ständig auf die Couch und sieht fern, oder beschäftigt sich stundenlang mit Smartphone, Tablet, was keine körperliche Ertüchtigung erfordert, wird relativ schnell aus dem Gegessenen ein Schwimmreifen. Passiert auch als Single, wenn man sich gehen lässt.

Beide Partner dürfen ihre körperliche Aktivität nicht vernachlässigen, sonst leidet die Ansehnlichkeit, der Sex und die Krankenkasse darunter.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
schwarzerkicker  30.03.2023, 06:52

Mit der Krankenkasse hätte ich da gewiss am wenigsten Mitleid 😂 Die sind ständig am Jammern, genauso wie die Auto-Industrie.
Egal wie die wirtschaftliche Entwicklung ist, denen passt es eh nie ins Konzept.

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Ja das kenne ich auch. Als meine Frau und ich uns kennenzulernen haben waren wir schon beide mollig.Im ersten Jahr unser Beziehung hat sie durch die Pille zugenommen.Anfangs hatte sie starke Zweifel daran das ich sie noch attraktiv fand. Aber je mehr KG dazu kamen desto attraktiver fand ich sie. Kurz nach unserem 1 Jährigen fragte ich sie was sie den davon halten würde wen es auch bei mir mehr werden würde. Drauß wurden bei ihr ca 50 beziehungskilos und bei mir ebenso. Auch wenn es für andere nicht schön aus sieht und auch vielleicht nicht gesund ist wir stehen lieben unsere übergewichtig geworden Körper.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Tinebambine  09.08.2023, 18:22

Bei uns auch so. Bei mir auch fast 50kg. Bei ihm nicht so viel, aber wir lieben es auch.

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Wie soll ich mir das vorstellen? Etwa: "Schatz, es ist Zeit fürs wöchentliche wiegen! Denk dran, noch 2 Kilo mehr - dann pack ich meine Sachen und reiche die Scheidung ein!" ...... Also das wär doch ziemlich belämmert. Dann ist die Liebe offenbar nicht tief genug/ ehrlich genug.

Und wenn der Partner da schon eine Kilogenaue Vorstellung hat.... dann wird er/sie sicher auch die Kurve kratzen wenn man sich aufgrund einer Krankheit oder aufgrund eines Unfalles verändert.

Im Leben kann so viel geschehen. Unfälle, krankheitsbedingte Gewichtszunahme, schwangerschaftsbedingte Gewichtszunahme. Ein sich verändernder Stoffwechsel da man sich nicht mehr so gut bewegen kann oder beruflich einen anderen Rythmus bekommt. Gesundheitliche Einschränkungen (man müsste sich nach anderen sportlichen Betätigungen umschauen, die zur persönlichen jetzigen Situation besser passen).

Das kann ich nicht in Kilogramm angeben. Das hängt für mich viel mehr an der Zeit. Ein 50-Jähriger sieht nicht mehr aus wie ein 20-Jähriger, auch seine Figur nicht mehr. Wenn man über die Jahrzehnte miteinander lebt, sind körperliche Veränderungen normal und richtig. Aber gehen lassen sollte man sich nicht. Attraktiv füreinander bleiben zu wollen, sollte lebenslanges Ziel sein.

Deshalb würde ich sagen "Beziehungskilos" akzeptiere ich gar keine. Sport, Ernährung müssen sich nicht verändern, weil man ein Paar ist. In Würde gemeinsam altern, aktiv und gesund, empfinde ich hingegen als selbstverständlich!

Also, ganz ehrlich…Wenn ich ein Partner hätte, der einen gleich verlässt, weil man zugenommen hat, der hat schlicht und weg einen Schaden und hat absolut nicht verstanden was Partnerschaft bedeutet. Wer glaubt, dass eine Beziehung Perfekt ist und es nie Herausforderungen gibt und bei der kleinen Krise oder Problem verschwindet der soll am besten Single bleiben.

Nicht jeder nimmt in zu wenn wer in einer Beziehung ist. Wenn das so wäre wären alle Dick aber die Realität sieht anderes aus.

Wenn jemand rein wegen der Beziehung zunimmt, dann stimmt etwas an der Beziehung nicht oder nimmt zu wegen Probleme in der Familie, Arbeit..

Stress ist der Hauptgrund warum man zunimmt. Man nimmt nicht aus dem nichts zu. Oft spiel Angst eine Rolle und ein falscher Beweggrund zum essen. Man isst um Stress abzubauen.. In diesem Fall muss man sich um die Wurzel/Ursache kümmern nicht ums Symptom. Was stresst die Person? Was kann man tun, dass es ihm besser geht? Sicherlich nicht in dem man den anderen Droht Schluss zu machen, wenn er nicht abnimmt.. Das führt eher zu mehr stress und dann zu mehr Gewicht..

Hier wäre Kommunikation die Lösung und nicht Kalorienzählen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe viele Bücher gelesen und viele Menschen befragt