Wie viel volt hat eine ganz normale steckdose?

12 Antworten

Das Niederspannungsnetz hat 230 V RMS auf jedem Außenleiter gegenüber dem Neutralleiter, der an der nächsten Trafostation geerdet ist. An einer "normalen" (Schuko-)Steckdose ist nur ein Außenleiter, ein Neutralleiter und der Schutzleiter herausgeführt. Daher kann man dort 230 V RMS abgreifen.

An einem Drehstromanschluss (die großen roten Dinger mit fünf dicken Pins) sind alle drei Außenleiter, der Neutralleiter, sowie der Schutzleiter herausgeführt. Auch hier weist jeder Außenleiter eine Potentialdifferenz von 230 V RMS gegen den Neutralleiter auf. (Beide Typen von Anschluss werden über das selbe Niederspannungsnetz gespeist.) Die Außenleiter untereinander weisen eine Potentialdifferenz von ~400 V RMS auf.

In DE normalerweise 230 Volt Wechselspannung bei 50 Hz, 325 Volt "Spitze zu Spitze". Die Spannung wechselt also 50 mal pro Sekunde zwischen 325 V und -325 V hin und her. 

Eine Steckdose alleine hat keine Spannung.

Zwischen den Kontakten an der Steckdoser wird die Spannung herrschen, die bei Installation an eine Spannungsquelle angelegt wird.

Günter

In europäischen Privathaushalten sind die Wandsteckdosen üblicherweise an das örtliche Niederspannungsnetz mit 230 bis 240 Volt angeschlossen.

Eine Schuko-Haushaltssteckdose, wie diese in Deutschland oder Österreich verwendet wird, liefert eine Spannung von 230 V und bis zu 16 Ampere. 230 V x 16 A = 3680 W. Das heißt eine derartige Haushaltssteckdose ist im Stande, Geräte mit einer Leistung bis 3680 Watt zu versorgen. Wird diese Leistung überschritten, schaltet in der Regel die Sicherung ab.

Quelle Wikipedia

NoHumanBeing  06.12.2015, 17:31

Die 16 A gelten nicht "pro Steckdose", sondern "pro Leitung". Es ist doch in der Regel nicht jede Steckdose einzeln abgesichert.

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