Wie viel Taschengeld bekommen die Studenten , die bei ihren Eltern wohnen?

6 Antworten

Das Erwachsenwerden kommt wie ein Hammer^^

Das kommt auf die individuellen Absprachen mit den Eltern an. Aber zum Teil gehen die Studenten Jobben und zahlen anteilig kostgeld an ihre Eltern. Das ist dementsprechend nicht pauschal zu beantworten

Johannax32  10.01.2020, 15:33

Warum sollten Studenten arbeiten, um Kostgeld an die Eltern zu zahlen?

Während der Ausbildung sind die Eltern unterhaltspflichtig und ein Studium gleicht min. einem Vollzeitjob. Es ist nicht möglich, nebenbei noch so viel zu arbeiten, dass man davon komplett leben kann.

Du hast echt merkwürdige Vorstellungen von einem Studium...

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LucaBrue2001  10.01.2020, 22:10
@Johannax32
Während der Ausbildung sind die Eltern unterhaltspflichtig

Wäre schön wenn es so wäre. Ich verdiener in der Ausbildung extrem wenig und trptzdem ist das soviel das ich keinen Unterhaltsanspruch mehr habe.

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Johannax32  10.01.2020, 22:19
@LucaBrue2001

Für jeden ist "extrem wenig" etwas anderes. Ich kenne Leute, die mit einem Jahreseinkommen von etwa 100.000 € immer noch jammern, dass sie sich kaum Essen leisten könnten ^^

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Johannax32  10.01.2020, 22:51
@LucaBrue2001

Dann steht dir aber entweder dein Kindergeld zu oder du lebst noch bei deinen Eltern (was auch eine Form des Unterhalts darstellen kann) oder du hast bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen (was aufgrund deines Alters auszuschließen ist).

Und selbst dann stimmen deine Angaben noch nicht ganz:

https://www.finanztip.de/unterhalt-volljaehrige-kinder/

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LucaBrue2001  10.01.2020, 22:53
@Johannax32

Mein Kindergeld würde mir zustehen da hast du recht, aber kein Unterhalt. Ich lebe bei meinen Eltern muss aber Kostgeld zahlen und meien Mutter zahlt freiwillig noch was dazu. Sie müsste nicht. Nein das ist meien erste Ausbildung.

Ich hab das mehrfach geprüft ich habe kein anrecht auf Unterhalt mehr.

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Pridexy  11.01.2020, 10:43
@Johannax32

Die Eltern kommen ihrer Unterhaltspflicht nach, wenn der Student im Haushalt lebt. Und wenn die Eltern es nicht so dicke haben, kann auch Kostgeld fällig werden, um die nötigen Aufwendungen zu ermöglichen. Ein Studium steht nicht im Widerspruch zu einem Nebenjob. Zudem ist es für die meisten Studiengänge sehr förderlich, wenn man praktische Erfahrungen sammelt.

Darüber hinaus steht nirgends etwas von "komplett davon leben" (was durchaus möglich ist, aber natürlich ist das nicht jedem gegeben).

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Johannax32  11.01.2020, 14:12
@Pridexy
Die Eltern kommen ihrer Unterhaltspflicht nach, wenn der Student im Haushalt lebt.

Da Studenten in der Regel min. 18 Jahre alt sind, ist das falsch. Erwachsene Kinder haben keinen Anspruch mehr auf Naturalunterhalt. Sind sich alle Parteien einig, kann der Unterhalt aber auch in dieser Form gewährt werden.

Und wenn die Eltern es nicht so dicke haben, kann auch Kostgeld fällig werden, um die nötigen Aufwendungen zu ermöglichen.

Rechtlich betrachtet trifft dies nur dann zu, wenn der Azubi/Student ein eigenes, festes Einkommen hat, d.h. in einer Ausbildung, die finanziell vergütet wird, oder einem dualen Studium.

Eltern können nicht verlangen, dass der Nachwuchs neben dem Studium arbeiten geht, um Kostgeld abzudrücken. Die Eltern sind UNTERHALTSPFLICHTIG, nicht umgekehrt ;) Auch hierzu hab es bereits mehrere Gerichtsentscheide.

Wenn ein Kind also nebenbei geringfügig jobbt, muss es davon nichts abgeben. Und ich persönlich sehe auch nicht, warum jemand einer 80h-Woche nachkommen sollte, während die Eltern chillen und sich vor ihrer Unterhaltspflicht drücken. Fairness sieht anders aus.

Ich hoffe wirklich sehr, dass dich dein Nachwuchs auf den letzten Cent verklagen wird. Kinder in die Welt setzen ist eine Sache, aber dann nicht dafür sorgen, dass der Nachwuchs möglichst gut ins Leben startet, sondern sogar noch Steine in den Weg legen, um selbst davon zu profitieren? Einfach nur widerlich!

Auch Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben Rechte ;)

Ein Studium steht nicht im Widerspruch zu einem Nebenjob.

Das hängt stark vom Studiengang ab. Bei einigen ist es zeitlich kaum möglich, wenn man sein Studium ernsthaft verfolgt. Tut man das nicht, könnte Bafög gekürzt bzw. gestrichen werden.

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Johannax32  11.01.2020, 14:19
@LucaBrue2001
Ich lebe bei meinen Eltern

Und das ist der Punkt!

Ich weiß nicht wie alt du bist (18/19?). Wenn du volljährig bist, hast du rechtlich betrachtet keinen Anspruch mehr auf Naturalunterhalt. Was ihr familienintern vereinbart, ist natürlich etwas anderes. Sind sich alle Parteien einig, kann der Unterhalt auch so wie von dir beschrieben gewährt werden. Diese Rechnung geht natürlich nur dann auf, wenn du von deinem Gehalt entsprechend etwas an deine Eltern abgibst, was aber auch davon abhängt, was du alles selbst bezahlen musst.

ich habe kein anrecht auf Unterhalt mehr.

Ich habe dir bereits einen Link geschickt, in dem das recht schön erläutert wird. Warum öffnest du ihn nicht?

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LucaBrue2001  11.01.2020, 15:21
@Johannax32

Nein ich habe kein Anspruch auf unterhalt mehr deswegen muss ich Kostgeld bezahlen und netterweise zahlt mir meine Mutter was dabei. Ich habe mehrere Schreiben das ich kein Unterhaltsansprcuh mehr habe (Gut kein ist übertrieben, aber der beläuft sich auf ca. 22€)

Ich habe den Link geöffnet, aber das ist unsinn. Selbst laut Jugendamt habe ich kein Anspruch auf Unterhalt.

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Pridexy  11.01.2020, 18:12
@Johannax32

Da dir das mit dem Lesen ja insgesamt nicht so leicht fällt, versuche ich das nochmal etwas zu vereinfachen;

Wie in mein bereits geschrieben, ist eine pauschale Antwort nicht möglich. Es gibt Modelle mit Kostgeld, Modelle mit Taschengeld und auch ganz verrückte Sachen mit Studenten, die von daheim ausgezogen sind. Wie das dann finanziell geregelt ist, hängt idR von der Familie und evtl getroffenen Absprachen oder einer möglichen Unterhaltspflicht ab.

Eine Taschengeld Zahlung wäre dementsprechend ebenfalls eine individuelle Absprache, die von verschiedenen Faktoren abhängig ist.

"Ich hoffe wirklich sehr, dass dich dein Nachwuchs auf den letzten Cent verklagen wird. "

Weil ich finde, dass eine Taschengeld Zahlung oder ggfls Kostgeld individueller Absprachen innerhalb der Familie bedarf? Ist klar😂

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Das musst du die Eltern fragen.

Wieso sollten die Taschengeld bekommen? o_O

Die sind alt genug und können einen "Studentenjob" machen! Vom verdienten Geld geben sie einen Teil dann als Haushaltgeld an die Eltern ab.

Johannax32  10.01.2020, 15:35

Warum sollten Studenten ihren Eltern Geld bezahlen? Die Eltern sind unterhaltspflichtig und ein Studium gleicht min. einem Vollzeitjob ;)

Die von dir beschriebene Situation tritt eigentlich nur in Hartz-IV-Familien ein.

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musso  10.01.2020, 17:56
@Johannax32
Die von dir beschriebene Situation tritt eigentlich nur in Hartz-IV-Familien ein.

Quatsch. Mein Vater war kleiner Behördenangestellter und konnte mein Studium nicht finanzieren. In den Semesterferien habe ich immer vollzeit gearbeitet.

Mein Sohn hatte einen 20 Stunden Job und hat den Rest der Zeit studiert.

Geht alles. Wat mutt dat mutt sagen wir in Hamburg.

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Johannax32  10.01.2020, 18:32
@musso

Lesen kannst du offensichtlich nicht.

Mein Vater war kleiner Behördenangestellter und konnte mein Studium nicht finanzieren. In den Semesterferien habe ich immer vollzeit gearbeitet.

Das ist etwas anderes als wenn man neben einer 60h-Uniwoche noch 40 h arbeiten müsste. Weiterhin gibt es für solche Fälle inzwischen Bafög.

Geht alles.

Auf Kosten anderer Dinge. Weiterhin hängt das auch stark vom Studiengang ab, wobei 20 h/Woche überdurchschnittlich viel sind. Normal sind max. 10 h/Woche, wobei das schon bei so manchen Studiengängen ein Problem aufwerfen und das Studium erheblich verlängern könnte, was unwirtschaftlich ist.

Dennoch fehlt mir hier irgendwie der Hinweis, dass dein Sohn neben dem Studium arbeiten musste, um bei dir Kostgeld zu zahlen ;)

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musso  10.01.2020, 18:54
@Johannax32

Du scheinst die Realität vieler Studenten nicht zu kennen. 20h Studium, 20h arbeiten ist oft die Realität.

Da ich noch einen jüngeren Sohn hatte und auch nur teilzeit gearbeitet habe, hat mein Sohn natürlich seinen Teil zum Haushalt beigetragen und es nicht als Taschengeld betrachtet.

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Johannax32  10.01.2020, 21:10
@musso

Ich studiere selbst und weiß, dass es mit einer 20h/Woche nicht getan ist. Wenn ich zu jeder Vorlesung und Veranstaltung gehen würde, käme ich allein dadurch auf ca. 35 h/Woche. Der Stoff lernt sich jedoch nicht von selbst und auch hier ist harte Arbeit verlangt. Gerade zu Prüfungszeiten steigert sich der Lernaufwand gerne mal auf 80h oder gar mehr pro Woche.

Unter meinen Kommilitonen gibt es niemanden, der 20h pro Woche arbeitet. Wenige arbeiten nebenbei, da es zeitlich kaum möglich ist und dann auch nur einige wenige Stunden an einem Samstag.

All das hängt natürlich auch stark vom Studiengang ab und den eigenen Ansprüchen ab.

Da ich noch einen jüngeren Sohn hatte und auch nur teilzeit gearbeitet habe, hat mein Sohn natürlich seinen Teil zum Haushalt beigetragen und es nicht als Taschengeld betrachtet.

Hast du dies verlangt? Oder geschah es freiwillig?

Anprangern kann ich deine Einstellung dennoch bereits jetzt. Dein Sohn kam seiner gesetzlichen Pflicht nach, indem er sich auf seine Ausbildung konzentrierte. Unterhaltspflichtig warst DU. Wenn er sich entscheidet, freiwillig neben dem Studium zu jobben, ist er nicht verpflichtet dir auch nur einen Cent abzugeben. Studium = Ausbildung, wenn auch unbezahlt. Du kannst nicht verlangen, dass sich eine Person kaputt arbeitet, nur damit du von deiner Unterhaltspflicht befreit bist. Auch seine moralische Verpflichtung dir gegenüber endete bei seiner Geburt. DU bist in der Bringschuld, nicht er ;)

Anm: An vielen Unis wird einem die Immatrikulation auch bei einem solchen Arbeitspensum untersagt, da man so kein hauptberuflicher Student mehr ist.

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musso  10.01.2020, 21:38
@Johannax32

mit 20 Wochenstunden Arbeit ist man natürlich noch hauptberuflich Student. Es darf nur nicht mehr werden.

Du kannst anprangern soviel Du willst. Ich habe zum Glück kein Popoloch großgezogen. Da geht es um Solidarität innerhalb der Familie. Meinem Sohn wäre nie eingefallen, das verdiente Geld ausschließlich als Taschengeld zu genießen, wenn der Rest der Familie am Knapsen ist. Das ist eine Frage von Ethik und Moral, nicht von Paragraphen.

Wie man studiert musst Du uns nicht sagen. Wir haben beide mit der Note 1 abgeschlossen.

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Johannax32  10.01.2020, 22:39
@musso
Meinem Sohn wäre nie eingefallen, das verdiente Geld ausschließlich als Taschengeld zu genießen, wenn der Rest der Familie am Knapsen ist.

Ich schließe also daraus, dass du es nicht verlangt, aber dennoch willkommen geheißen hast.

Das ist eine Frage von Ethik und Moral, nicht von Paragraphen.

Auf diesen Punkt bin ich ebenfalls bereits eingegangen. Seine moralische Pflicht dir gegenüber endete mit seiner Geburt und du bist anschließend in der Bringschuld (das ist nicht finanziell gemeinst!). Jegliche Bemühung seinerseits dir gegenüber kannst du als deinen "Lohn" für deine Arbeit als Elternteil betrachten. Er schuldet dir jedoch nichts.

Da geht es um Solidarität innerhalb der Familie.

Solidarität ist es also für dich, dass du 20h in der Woche arbeitest, aber von einem Studenten des Jahres 2020 min. eine 60-80h-Woche verlangst? Warum hast du nicht einfach mehr gearbeitet? Du hättest auch einen Zweit- oder Drittjob annehmen können ;)

Wenn du aus gesundheitlichen Gründen in deinem Beruf nicht länger arbeiten kannst, gibt es Ämter, die dich unterstützen können. Für Studenten gibt es Bafög.

Früher mag das alles vielleicht aufgrund der Diplomstudiengänge anders gewesen sein, dennoch ändern sich Zeiten.

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musso  10.01.2020, 22:57
@Johannax32

er hatte auch vor der Geburt mir gegenüber keine moralische Pflicht. Aber es ist eine Frage des Anstandes, wenn alle zusammenhalten, auch finanziell. Aber das scheint Dir fremd zu sein. Auch, dass man keine 3 Jobs machen kann, wenn da noch ein Kind zu betreuen ist, wie ich bereits schrieb.

Werd erstmal erwachsen, dann hörst Du vielleicht auch auf, hier so herumzuka*** . Du hast vermutlich noch nie in Deinem Leben gearbeitet.

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