Wie viel Gramm Obst und Gemüse brauche ich zum entsaften?

4 Antworten

Ich hatte auch mal einen Entsafter. Für das bisschen Saft hatte ich dann eine große Menge 'Abfall' in der Auswurfbox, die ich dann immer zu schade zum Wegwerfen fand und immer noch finde. Vor allem stecken da jede Menge Mineralien und Vitamine drin - einfach großer Unsinn, das zu entsorgen. Ok, wenn man einen eigenen Garten und Riesenmengen Möhren hat - aber selbst dann ist es zu schade, denn die Qualität ist ja enorm gut und es ist superfrisch. Für jemanden wie mich, der auf dem Land lebt und weiß, welche Mühe es macht, selbst frisches einwandfreies Gemüse zu ernten, wäre es ein Frevel, nur den Saft zu nehmen. Städter gehen da wohl unbedarfter an die Sache ran - man leistet es sich eben.

Ich bin inzwischen dazu übergegangen - wie hier schon erwähnt wurde - mein Obst bzw. Gemüse in einem Smoothiemixer insgesamt zu pürieren, wo dann das Fruchtfleisch mit im Getränk ist. Da oft die Menge an Flüssigkeit nicht reicht, tue ich noch Quellwasser dazu. Indem noch die Struktur von Obst und Gemüse mit enthalten ist, ist es ein vollständiges Lebensmittel und der Körper kann es anders auswerten und verdauen, als nur den Saft solo.

Als Beispiel: wenn man bei Orangen (bio, klar!) das Weiße dranlässt und auch etwas von der Schale mitpüriert, hat man die Bioflavonoide Hesperidin und Diosmin gerettet und profitiert von deren medizinischer Wirkung, die dem schlichten Saft deutlich überlegen ist. 

Zitat: "Hesperidin wird medizinisch in Form eines Kombipräparats mit Diosmin gegen venöse Beinbeschwerden wie Krampfadern eingesetzt und zeigt neben seiner Wirkung als Antioxidans auch eine Erhöhung des Venentonus und der Lymphdrainage, wie in placebokontrollierten Studien bei Personen mit chronischer venöser Insuffizienz bewiesen wurde.[7]
Auch bei Hämorrhoiden haben klinische Studien die gute Wirkung von Tabletten mit Diosmin und Hesperidin gezeigt.[8]

Nach Ergebnissen von Tierversuchen besitzt Hesperidin auch entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung[9] und senkt den Cholesterinspiegel und den Triglyceridspiegel im Blut.[10]
Auf Grund dieser Wirkungen wird Hesperidin inzwischen vielfach als Nahrungsergänzungsmittel beworben."  (https://de.wikipedia.org/wiki/Hesperidin). 

Das sind so meine Gedanken dazu - vielleicht als Anregung für dich?

So genau wird dir das niemand sagen können. Je nach Qualität des Entsafters kommt man da auf ganz unterschiedliche Mengen. Je nach Entsafter kannst du damit zB Bananen auch gar nicht wirklich entsaften, da lohnt es sich mehr die zu pürrieren und unterzumengen.


Fluffy93 
Fragesteller
 16.03.2017, 13:54

Vielen Dank :) 

Möchte es auch nur ungefähr wissen damit ich besser kalkulieren kann. 

0
BohemianLife  16.03.2017, 13:56
@Fluffy93

Ich würde immer mit locker 50% mehr rechnen, also ca 700-750gr Äpfel und so weiter.

Pürrieren würde ich: Erbeeren, Bananen, Wassermelone. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich besonders gut entsaften lassen.

Orangen würde ich evtl ganz normal entsaften, also auspressen.

0

Überleg doch mal selbst, welches Obst und Gemüse viel Flüssigkeit enthält. Dann kommst du schon fast selbst drauf. Außerdem musst du es ausprobieren,.

da würde ich nicht so genau nach diesen maßen gehen - entsafte einfach drauf los - schmeckt eigentlich alles zusammen gut