Wie viel Druck bei den Hausaufgaben soll ich ausüben?

Rubezahl2000  13.09.2023, 14:07
Diese doofen Hausaufgaben...
...wer hat das nicht gehasst

Kann es sein, dass du selbst deinem Kind die negative Einstellung zu den Hausaufgaben vermittelst?

Monschi79 
Fragesteller
 13.09.2023, 14:44

Ich habe ihr mit keinem Wort gesagt, dass ich es auch doof fand . Ich habe ihr erklärt, warum es diese Aufgabe gibt und warum sie die machen sollte.

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Weinen in einer solchen Situation zeigt für mich Überforderung. Mit der Situation, den Aufgaben, mit dir - frag sie woran genau es liegt, dass sie weint und ihre aufgaben nicht schafft.

Statt härter durchgreifen zu wollen solltest du deine Tochter erstmal verstehen, anderenfalls suchst du Lösungen für ein Problem dass du nicht kennst.

Eltern neigen sehr schnell zu strafen und Unverständnis - würdest du dir eine solche Reaktion wünschen wenn du weinst? :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Empathie

Du sollst keinen Druck auf Dein Kind ausueben, sondern ihm helfen,bzw. motivieren.

"Dann lass es halt" ist kontraproduktiv und bestaetigt Deiner Tochter lediglich, wie sie Dich mit ihrem Geweine erfolgreich manupulieren kann.

Und nein, ich kenne niemanden der Schoenschrift gehasst hat. Es gibt daran auch weder etwas Hassenswertes, noch etwas, das nicht zu bewaeltigen waere, sondern ist eine Aufgabe, welche Kindern hilft, sich auf etwas zu konzentrieren .

Du tust Deinem Kind keinen Gefallen mit Deinem Verhalten.


Monschi79 
Fragesteller
 13.09.2023, 14:41

Also, ich habe nicht zu meiner Tochter gesagt, lass es, sondern das bringt jetzt nichts, bezogen auf ihren Gemütszustand.

Und ich kenne keinen der es geliebt hat, immer und immer wieder den gleichen Buchstaben abzuschreiben. Und natürlich hat dieses wiederholen einen Sinn. Aber das sehen Kinder doch nicht. Für sie ist es langweilig und nervig.

Wer das nicht verstehen kann, hat keinerlei Gefühl mehr zu seiner eigenen kindheit

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Am besten sprichst du mal mit den Lehrern darüber, das war damals bei meinem kleinen Bruder genauso. Die werden Rücksicht nehmen.

Druck auszuüben ist nicht die Lösung meines Erachtens.

Versuch es mit Belohnung und Motivation.

Viel Erfolg :)

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hab letztens das ABC gelernt

"das bringt bei dem geweine eh nichts" - na, dann weint sie halt bei den nächsten Aufgaben wieder 'n bisschen und braucht sie nicht zu machen.

Hausaufgaben müssen gemacht werden. Da solltest Du keine Luft dran lassen, was soll das denn in den nächsten Klassen werden? Wenn es objektiv zu viele Aufgaben sind, dann besprich Dich mit den anderen Eltern. Das kann man über den Elternsprecher organisieren, dafür ist der da. Dann kann man an die Lehrer herantreten und eine Änderung erwirken.

Wenn sie etwas nicht versteht, kannst Du helfen. Wenn es "nur" Fleißarbeit ist, muß sie da durch, hilft nichts.


Monschi79 
Fragesteller
 13.09.2023, 14:50

Deshalb Frage ich ja nach. Ich glaubte einfach mit weinen wird die Aufgabe eh ad absurdum geführt. Weder wird sich der Buchstabe einprägen noch es irgendeinen Lerneffekt geben.

Aber ja, sie muss morgen vor dem Lehrer rede und Antwort stehen.

Und dieses "wie soll es in den nächsten Klassen werden". Na, sorry...ist die erste Aufgabe, die sie nicht macht in der Schule. Sie kann sich noch entwickeln.

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spelman  13.09.2023, 14:59
@Monschi79

Ah, OK, es ist die erste Aufgabe, die sie nicht macht. Das klingt ja ganz anders. Ich hatte den Eindruck, dass es ständig dieses Problem gibt. Das habe ich falsch verstanden.

In dem Fall würde ich es auch einfach auf sich beruhen lassen. Es ist dann ihre Entscheidung, ob sie es lieber jetzt machen oder morgen dem Lehrer sagen will, dass sie es nicht hat.

Es gab bei meinen Kindern Situationen, wo ich ihnen auch schon mal geraten habe, eine Aufgabe nicht oder ganz anders zu machen. Es gibt Lehrer, die lieben solche Bastelarbeiten, sogenannte Lapbooks, Flipcharts, Pop-up-Books und so weiter. Da kann man sehr viel Zeit investieren, für einen meiner Ansicht nach geringen Lerneffekt. Da hatte ich auch schon verzweifelte Kinder, und da wurde eben auch mal was nicht gemacht.

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Monschi79 
Fragesteller
 13.09.2023, 15:01
@spelman

Also ja, Hausaufgaben sind echt nicht ihr Ding. Aber bisher konnte ich sie immer motivieren und erklären warum und weshalb. Dieses mal, wollte es mir nicht gelingen

Ich werde ihr später nochmals die Möglichkeit geben und ansonsten abwarten, wie sie es fand zu "beichten"

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Du solltest überhaupt keinen Druck ausüben!

Setzt dich mit deiner Tochter hin und versuch sie zu motivieren. Zur Not mach bspw. eine Strichliste und für jedes mal wenn sie die Hausaufgaben alleine schafft bekommt sie einen Strich. Hat sie 10 Striche gesammelt darf sie sich ein kleines Spielzeug wünschen.

Problem gelöst.

LG

Juli


Monschi79 
Fragesteller
 13.09.2023, 13:55

Das funktioniert bei ihr nicht. Haben wir letztes Jahr schon durch. Belohnungssystem inklusive.

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juli189379  13.09.2023, 13:58
@Monschi79

Dann solltest du vielleicht mal zu einem Kinderpsychologen und schauen was der meint bzw. wo man bei deiner Tochter ansetzen sollte :)

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Sterntaler927  13.09.2023, 14:13
@Monschi79

Schon in der ersten Klasse musstest Du ein Belohnungssystem einfuehren, damit Dein Kind die im ersten Schuljahr noch minimale Menge an Hausaufgaben erledigt?!

Und das soll nicht geholfen haben? Sorry, das glaube ich Dir nicht. In. diesen Alter reagieren Kinder in der Regel sehr positiv auf Belohnungen.

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Monschi79 
Fragesteller
 13.09.2023, 14:51
@juli189379

Das wäre verfrüht. Schließe ich aber nicht aus. Und naja, weil ein belohnungssystem nicht funktioniert zum Psychologen. Ich weiß ja nicht. Dann sollten aber viele Kinder dahin.

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juli189379  13.09.2023, 14:54
@Monschi79

Ein zu früh gibts nicht das ist eine Ausrede. Je früher desto besser :)

Richtig, viele Kinder sollten eigentlich zum Psychologen aber das Problem sind meist die Eltern die sich nicht die Blöße geben wollen versagt zu haben :)

Ich kann dir das gern aus erster Quelle berichten wenn du möchtest :)

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Monschi79 
Fragesteller
 13.09.2023, 14:55
@juli189379

Ich wiederhole meine Frage: hast du Kinder? Denn ohne Kinder, und davon gehe ich aus, müssen wir hier gar nicht weiter reden.

Dazu bist du zu weit von der Lebenswelt von Kindern und Eltern entfernt.

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juli189379  13.09.2023, 15:03
@Monschi79

Und ich werde deine Frage nicht beantworten da sie keine Relevanz hat im Bezug auf deine Frage (Im übrigen frägst du das nur weil du mich diskreditieren möchtest weil du dich angegriffen fühlst oder du ein Troll bist)

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Monschi79 
Fragesteller
 13.09.2023, 15:06
@juli189379

Ich bin nicht angegriffen. Schon gar nicht, von jemandem behauptet, dass Kinder nicht trotzig sind. Das ist so ein Mist, dass ich deine Antworten einfach nicht ernst nehmen kann. Und du nur provozieren will. Befass dich Mal mit Trotzphasen (Autonomiephase) dann wirst du lernen, dass sie normal und wichtig sind für die Entwicklung von Kindern.

Eltern müssen nur immer wieder neu lernen darauf einzugehen. Und das habe ich hier versucht. Aber deine Kommentare sind eben im besten sinn nicht mein weg bzw. Schlichtweg falsch.

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