Wie verhalte ich mich als christ gegenüber eine homosexuelle frau?

19 Antworten

Wie verhalte ich mich als christ gegenüber eine homosexuelle frau?

Das kommt grundlegend darauf an, was Du damit meinst, dass Du Christ bist. Wer wirklich entsprechend der Lehre und Werte Jesu gemäß der Klarheit der Evangelien ein Christ ist, sollte sich nicht darum scheren, was eventuelle Probleme, Fehler, was auch immer von anderen betrifft, es sei denn, sie sind Gelegenheit dazu, aus der Nächstenliebe heraus anderen zu helfen, aber ohne andere bekehren, korrigieren oder sonst irgendwie beeinflussen zu wollen, nur weil man etwas als falsch ansieht. In dieser Hinsicht wäre die Passage Matthäus 7,1-5 ein angebrachtes Beispiel.

Jesus ging nicht zu denen die moralisch einwandfrei waren. Er ging zu den Kranken und vor allen Dingen zu den Sündern. Er hatte keine Kontaktängste und begegnete diesen stets freundlich gesinnt.

Vielleicht könntest du anfangen ein wenig mehr wie Jesus zu handeln wenn du auf Menschen triffst die anders sind als du. Wenn du schon nichts für sie empfinden kannst auf freundschaftlicher Basis, dann sei wenigstens nett und freundlich.

Missionieren, in Form davon, das du von deinem Glauben erzählst, solltest du lassen, es sei denn, du willst enttäuscht werden. Denn mal ehrlich, was erhoffst du dir davon? Du erzählst von Gott und whuuuush Wunder die wird gläubig und auf einmal hetero.

Homosexualität ist nichts was man lernt. Es gehört zu den festen Neigungen, welche während der Schwangerschaft im Mutterleib festgelegt werden. Sie kann nichts dafür das das so ist wie es ist. Auch sie muss damit leben.

Du sagst einige Kirchen tolerieren das nicht. Damit magst du recht haben. Aber auch diese Kirchen können sich anpassen, wie es jetzt zB die kath. Kirche grade gemacht hat. Und je mehr Zeit ins Land geht, desto mehr Kirchen werden sich genau so verhalten. Und sage nicht das wird nicht so passieren. Das haben die von der kath. Kirche vor 20 Jahren auch noch gesagt und heute ist es anders.

Und ein letztes: Über die Frau zu richten, also darüber ob sie sich sündig verhält oder nicht, das steht dir nicht zu. Denn Jesus sagte, wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein. Kein Mensch ist ohne Sünde. Nicht ein einziger. Und den Bibelvers mit dem Balken und Splitter im Auge, den krame ich erst gar nicht raus.

Also freundlich bleiben, du machst dein Ding, sie ihres und gut ist. Du sollst sie nicht heiraten, du sollst sie nicht lieben und du sollst auch nichts anderes mit ihr machen. Es ist ja nur von kurzer Dauer. Ihr geht bald wieder getrennte Wege. So lange könntest du ja deine Füße still halten und die Frau einfach in Ruhe lassen.

Wie verhalte ich mich als christ gegenüber eine homosexuelle frau?

Normal. Also freundlich und höflich.

sie praktiziert es auch

Gönn ihr doch, du strebst doch bestimmt auch nach Liebe

was in meinen Glauben unmoralisch ist und eine große Sünde

Sehr veraltete Werte... Wir sind nicht mehr vom Aussterben bedroht, Heterosexualität und Kinder sind nicht mehr notwendig.

Edit: sorry, hab mich ungünstig ausgedrückt. Ich meine, dass es nicht notwendig ist, dass alle heterosexuell sind und Kinder wollen. Es gibt genug Leute, die so sind. Dass die homosexuellen Menschen oder ohne Kinderwunsch "hetero gemacht" werden sollen, ist also nicht nötig.

Ich kann ja nicht mit einer Frau zusammen arbeiten die aktiv und stolz Sünden begeht

Dann wechsel den Job

wie verhalte ich mich als guter Christ jetzt richtig

Freundlich und höflich.

ich ihr vielleicht etwas über den christlichen Glaube erzähle mit der Hoffnung das sie dann aufhört

Nein!

Nächstenliebe hört wohl auf, wenn dir das Geschlecht ihrer Partner*in nicht passt...


xxHistoryxx  04.01.2024, 23:02

„Heterosexualität und Kinder sind nicht mehr notwendig“ – da musste ich lachen!

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dasistnett  04.01.2024, 23:12
Sehr veraltete Werte... Wir sind nicht mehr vom Aussterben bedroht, Heterosexualität und Kinder sind nicht mehr notwendig.

In was für einer irren, verdrehten, schmutzigen Welt lebst du denn ?

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Belliwell  04.01.2024, 23:33
@dasistnett

Weißt du, als ich noch ein Kind war, und wir das erste mal über die Welt geredet haben. Da waren es 4 Milliarden Menschen auf der Welt.

Heute 30 Jahre später sind es 8 Milliarden.

In den nächsten 30 Jahren sind es vielleicht doppelt so viele wie jetzt, wenn nicht sogar mehr.

Wie viele Menschen müssen denn noch geboren werden damit die Menschheit nicht ausstirbt deiner Meinung nach?

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dasistnett  05.01.2024, 00:09
@Belliwell

Deine Prognose stimmt nicht.

Solch Prognose war Mitte der 1960er Jahre aktuell. Seither hat sich viel geändert.

Seit Ende der 60er Jahre nimmt die Zuwachsrate kontinuierlich ab. Und zwar weltweit (Pillenknick, Emanzipation) ohne Ausnahme in allen Kontinenten.

In Deutschland, ganz Europa, Japan, China (!!!), USA und Afrika werden insgesamt immer weniger Babys geboren und deshalb überaltert die Bevölkerung.

In Deutschland, Japan, und vielen anderen Ländern liegt die jährliche Zuwachsrate aufgrund Rückgang der Geburten sogar schon im Minusbereich.

Kein Wunder dass die Merkel - Regierung die Tore für junge Menschen aus den Flüchtlingsländern öffnete, um die Geburtenrate im vergreisten Deutschland anzukurbeln (ob dies zielführend war sei dahingestellt).

Sogar China hat diese bedenkliche Entwicklung offiziell eingestanden und die "Ein-Kind-Politik" aufgegeben.

Schau dich mal um in deiner Familie, deiner Nachbarschaft und bei deinen Arbeitskollegen: Wer hat denn da drei Kinder oder mehr? Drei Kinder sind das mathematische Minimum für eine Zuwachsrate.

Ausnahme sind einige wenige afrikanische Länder, in denen die Frauen durchschnittlich mehr als drei Kinder gebären.

Gemäß demoskopischer Berechnungen wird deshalb in x-Jahren der Großteil der Weltbevölkerung schwarzer Hautfarbe sein.

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EmyTheMess  05.01.2024, 10:20
@dasistnett

In der gleichen wie Du.

Schau mal, hab's in meiner Meinung verbessert

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Das kannst du auf ganz verschiedene Arten auslegen.

Manche sagen, dass die Geschichte von Ruth und Naomi sogar die einer lesbischen Liebesbeziehung ist, immerhin nehmen sie den Tod in Kauf um beieinander bleiben zu können, das geht also weit über Freundschaft oder gar normales Verhältnis zwischen Schiegertochter und -mutter hinaus.

Andere verteufeln sowas komplett.

Wieder andere führen Jesus auf, der immer wieder gezielt zu Kranken, Ausgestoßenen und Sündern gegangen ist, um sie von den Süden frei zu sprechen. Zudem immer die Nächstenliebe gepredigt hat.

Meine persönliche Meinung dazu und ja, ich bin auch Christin: Die Sexualität anderer ist mir, solange sie mich nicht belästigen, komplett egal. Das ist rein ihre Sache und nicht meine. Für mich sind sie dadurch kein anderer Mensch.

Lebst oder arbeitest du mit der Frau zusammen? Wenn ihr zusammen arbeitet, würde ich das nicht thematisieren, wäre unprofessionell.

Wir hatte als Jugendliche in der Clique mal so einen Fall. Hatten einen sehr christlicher Mensch und ein homosexuelles Pärchen. Der Christ hat denen ganz offen gesagt, dass das krank wäre. Dass er für sie betet, damit sie auf den richtigen Weg zurück kehren. Zu der Zeit haben wir Abi gemacht, danach geht man ja sowieso oft seiner Wege. Aber dieser Streit hat zusätzlich die Clique gesprengt, keiner hat mit niemandem Kontakt gehalten.

Mit dieser Erfahrung: Ich denke, so eine "christliche" Haltung ist extrem verletzend! Das würde ich alles lassen.

Ich weiß nicht.... was würde Jesus tun? Der hat sich zu den "Sündern" gesetzt und mit denen gegessen. Meinst du, er hat denen salbungsvoll das Ohr abgequatscht? Dann hätte ihn bestimmt keiner mehr eingeladen....

Muss meine Antwort nochmal bearbeiten: Ich halte nichts von diesem Sündenbegriff. Es gibt böse Dinge: Mord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, oder Kinder nach Schwarzer Pädagogik erziehen und ihnen damit das Urvertrauen nehmen. Aber die Arbeitskollegin tut niemandem etwas, ganz ehrlich, lieben und lieben lassen! Aber das geht an ultra-orthodoxe Christen nicht ran. Und da dreht man sich nur im Kreis, wenn man drüber diskutiert. Ist ok, aber bringt halt nichts.


Stine1224  05.01.2024, 00:46

Jesus hat mit den Pharisäern gegessen? Wo steht das? Die haben sich doch aufgeregt, daß Jesus mit Steuereinnehmern aß!

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