Verstehe ich das Christentum richtig?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Andere Antwort 67%
Ja, das hast du richtig verstanden 33%

7 Antworten

Andere Antwort

Im Christentum ist es möglich,. sich durch die Beichte von seinen Sünden befreien zu lassen D h. du beichtest bei einem Priester deine Sünden. Dieser legt dir eine Busse auf die du dann erledigst Damit sind dir deine Sünden vergeben. So sieht der Ablauf aus.

Früher lief das etwas anders. Da hiess das Ablass . Man zahlte und kaufte sich von seinen Sünden frei. Luther lehnte das ab und gründete die evangelische Kirche.

Jeder Mensch ist für das was er macht, selber verantwortlich. Wer sich für irgendwelche Taten verantworten muss, dann vor einem weltlichen Gericht.

Ein anderes Gericht gibt wes aus meiner Sicht nicht.

Da es die Beichte gibt, dir alle Sünden vergeben sind, bleibt ja nichts mehr übrig, für was du dich noch verantworten solltest.

Grüße dich.

Man wird zwar aus Gnade gerettet aber das heißt nicht dass man nichts Gutes Tun soll bzw die Gebote Gottes halten soll,von Nächstenliebe bis zum Sabbath sollte man alles halten.

Man kann sich das so vorstellen dass die Gebote dazu führen dass man in einer Liste eingetragen wird sodass man quasi die Möglichkeit zur erettung hat,durch Gnade aber wird man dann gerettet denn es gibt kein Mensch der ohne Sünde wäre.

Du hast auch geschrieben dass man (egal ob man jetzt geschlagen wird etc) vergeben soll,da möchte ich noch was ergänzen.

Denn wenn Menschen einen Beleidigen etc bedeute das nicht dass man es sich gefallen lassen soll,man soll sie dabei nicht befürworten indem man nichts macht,sondern ihnen so gut wie möglich die Möglichkeit nehmen was bis zum Kontaktabbruch führen kann

Wie sich dass auf den Heiligen Geist bezieht weiß ich leider nicht,ich weiß nur dass die 3 Einigkeit so nicht richtig ist sondern es gibt den Sohn Gottes,Gott selbst welche 2 unterschiedliche wesen sind und den Heiligen Geist welcher aber kein wesen ist,ich stelle es mir wie eine Charaktereigenschaft vor,ja es ist ein Teil Gottes,aber es ist kein Wesen welches mit Gott eins ist

Ach und der Heilige Geist kommt nicht wenn man viele Gute werke tut, sondern der Heilige Geist sollte gleich nach einer Taufe auf einen sein

Andere Antwort

Ja, das hast du zum Teil richtig verstanden.

< Deswegen muss ma sich zu Jesus bekehren, ihn als sein persönlichen Retter annehmen und die eigenen Sünden aufdecken, sich vor Gott verurteilen, aufrichtig bereuen und um Vergebung bitten <

Müssen tut man überhaupt nichts, aber wenn man erkannt hat, das man Vergebung von Gott braucht durch Jesus Christus, weil einem das der Geist Gottes offenbart hat, dann sollte man sich zu Jesus Christus bekehren und ihn als seinen persönlichen Retter annehmen. Dann lebt Jesus in uns und zeigt uns was ihm noch nicht an uns gefällt, dann liegt es an uns, so zu werden wie er uns gerne haben möchte, damit wir ihm so bald wie möglich, zu 100% gleich sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Andere Antwort

Man muss Jesus Christus nicht als persönlichen Retter annehmen, sondern am ihn als Gott, Herrn und Retter Glauben und ihn lieben und das tun, was er will.

Andere Antwort

Du wirst hier keine 100% eindeutige Antwort bekommen, dafür ist zu viel auf einmal in der Frage drin und das Christentum vereint sehr viele unterschiedliche Meinungen im Detail. Es gibt ja allein verschiedene christliche Kirchen und das sind nur die "offiziell" unterschiedlichen Ansichten - am Ende musst du für dich selbst Wahrheit suchen und deine Beziehung mit Gott auch selbst finden.

Einiges aus meiner Sicht: Du hast ein paar gute Gedanken drin, aber einiges ist für mich auch klar falsch bzw. sehe ich ganz anders.

Mal 2 Punkte:

>>Allein die Gnade Gottes rettet einen und nicht die eigenen Werke oder seine Guten Taten(sogar vergewaltiger und Mörder haben eine Chance in den Himmel zu kommen wenn sie ein starken glaube haben/sich bekehrt haben und alles bereuen)

Die Gnade Gottes rettet einen letztlich, aber _wegen_ der eigenen Werke und guten Taten, zu denen er uns leiten möchte. Aus meiner Sicht verstehen sehr viele Christen es falsch und denken es ist so eine Schwarz- oder Weiß-Entscheidung, du bist entweder komplett gerettet oder gar nicht, so ist es nicht. Vieles in der Bibel würde keinen Sinn ergeben, wenn das so stimmen würde - die wichtigste Erkenntnis dazu liefert Jesus mit der Lehre des Gesetzes von "Saat und Ernte". Gutes führt zu mehr Gutem und Schlechtes zu mehr Schlechtem. Letztlich wirst du v. a. an der Summe der guten und schlechten Taten gemessen (modern redet man meistens ja von "Karma", es sind nur andere Worte). Reue zählt sehr viel, aber ein Vergewaltiger und Mörder wird nicht einfach nur durch Reue gleich errettet und komplette Vergebung bekommen, derjenige muss zuerst viel leiden, die Folgen seiner Fehler ertragen, seelisch wachsen, durch den Schmerz lernen und vielfach bereuen. Dann wird er irgendwann an dem Punkt sein, dass ihm vollständig vergeben wird und er kann auch in den "Himmel" kommen, aber das ist ein harter, langer Weg.

>>*es ist allein die Gnade Gottes(also der Glaube) das einen errettet* weil aus gottes sicht eigentlich jeder Mensch die Hölle verdient hat, weil sie alle Sünder sind.

Nein! Wir haben einen liebenden und verzeihenden Gott, der uns wie Kinder sieht (mit diversen Schwächen). Stell es dir also grob vor wie ein guter Vater oder eine gute Mutter auf die eigenen Kinder schaut. Denkst du dann die sollten eigentlich besser in die Hölle? Sicher nicht...

Der Glaube ist wichtig, v. a. ein wichtiges Hilfsmittel, aber noch viel wichtiger ist das was wir tun, Nächstenliebe zu üben etc.
Letztlich ist es natürlich die Gnade Gottes, die uns errettet, aber deswegen weil er uns immer wieder Chancen gibt Fehler zu bereuen, durch andere gute Taten auszugleichen und zu lernen. Das ist göttliche Gerechtigkeit in Ewigkeit! Wir sind alle "Sünder" in dem Sinne, das wir alle viele Schwächen haben und an denen müssen wir arbeiten, Gott gibt uns dafür Zeit und viele, viele Chancen, trotzdem machen wir viele Fehler und für die müssen wir auch immer bezahlen. Dennoch bin ich überzeugt er wünscht sich für alle Menschen das Beste und das wir in unserer langen, langen Entwicklung als unsterbliche Seelen in unserer moralischen Entwicklung ihm immer näher kommen und sieht vor allem unser Potential für die Zukunft und nicht vorrangig unsere jetzige Schwäche.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Spezielle Ausbildung u. spirituelle Praxis über viele Jahre