Wie Vater fragen, ob ich bei ihm einziehen kann?
Hallo!
Ich möchte gleich zu meinem Anliegen kommen: Ich möchte bei meiner Mutter ausziehen und zu meinem Vater ziehen.
Das wäre für meine Mutter kein Problem (eher Erleichterung), das hat sie mir schon oft gesagt. Auch wohne ich bloß 10 Minuten Autofahrt von ihm entfernt (Hessen, kein Schulwechsel etc. Es geht auch nicht ums Ummelden).
Ich komme mit meiner Mutter nicht mehr klar (einige private Probleme, worüber ich schon oft mit meiner Stiefmutter geredet habe), und das weiß mein Vater auch. Er sagt auch immer, ich kann immer zu ihm kommen, wenn etwas ist.
Meine Vater würde auch nicht sofort nein sagen, wenn ich bei ihm einziehen wollte. Er freut sich, wenn ich da bin und er wäre lieber öfter mit mir zusammen. Meine Stiefmutter auch. Das weiß ich. Vor allem wegen der Schwierigkeiten mit meiner Mutter wäre es das beste. Natürlich gibt es einige Probleme, aber die sind zu beseitigen.
Zum Beispiel, dass ich zz. kein eigenes Zimmer habe, aber das ist nicht schlimm. Wenn ich mal zwei Wochen am Stück bei ihm war, hat immer alles geklappt und nie hat mir etwas gefehlt. Das ist etwas wovon ich ihn überzeugen müsste, dass ein eigenes Zimmer egal ist. Ich habe auch einen Schrank dort, und viel Kram habe ich nicht (Schulsachen und Mangas, Kleidung. Das wars). Das meiste würde ich bei meiner Mutter lassen.
Ich weiß nur nicht, wie ich ihn darauf ansprechen soll. Er weiß, dass es mir bei meiner Mutter nicht sehr gut geht, trotzdem habe ich Angst, mit ihm darüber zu sprechen. Wie soll ich das Gespräch anfangen?
Ich bin ein Mensch, der nicht mit der Tür ins Haus fallen kann. Ich muss mich immer langsam rantasten. Habt ihr Tipps, wie ich anfangen könnte? Und wie ich ihm sagen kann, dass es das beste wäre und die Situation mit dem Zimmer kein Ding ist?
Es geht hauptsächlich um das Ansprechen.
Das wäre wirklich eine große Hilfe. Auch, um mir meine Angst zu nehmen. Danke!
wo schläfst du dann bei deinem Vater?
Wie alt bist du?
16. Meine Stiefmutter hat so eine Art Büro (das ich ihr nicht wegnehmen will). Dort drinnen steht mein Bett, das man ausziehen kann (sonst sieht es aus wie ein normaler Schrank).
7 Antworten
Nimm ihn dir zu Seite und sag du möchtest mit ihm erstmal alleine reden und dann sagst du halt, dass er ja weiß wie das Verhältnis bei dir zuhause ist und du so gerne bei ihm bist und dann würde ich direkt den Vorschlag machen, wie es denn wäre wenn du bei um wohnen würdest. Die Dinge mit dem Zimmer und allem, würde ich direkt hinterher werfen mir dem Satz " bevor du was sagst, erzähle ich weiter" und dann wird das schon werden.
Wenn deine Mutter nichts dagegen hat, dann macht es die ssvhe schon mal leichter. Evtl wird das Verhältnis zu ihr auch besser, wenn ihr nicht mehr aufeinander hockt
"Zum Beispiel, dass ich zz. kein eigenes Zimmer habe,aber das ist nicht schlimm. Wenn ich mal zwei Wochen am Stück bei ihm war, hat immer alles geklappt und nie hat mir etwas gefehlt. Das ist etwas wovon ich ihnüberzeugen müsste, dass ein eigenes Zimmer egal is"'
Um ehrlich zu sein, denke ich eher dass das für ihn ein Problem ist, weil seine Privatsphäre darunter leiden wird. Du wärst ja dann sozusagen nonstop in den gemeinsamen Wohnräumen. Möchtest du dann im Wohnzimmer einen Schrank aufbauen?
Du solltest das Problem also eher aus der Perspektive der jetzigen Bewohner sehen, nicht aus deiner ;) Ansonsten wäre es mal eine Idee, dass sich die gesamte Familie (mit deiner Mutter) an den Tisch setzt und erläutert, dass die Situation gerade für dich im Moment nicht ideal ist. Und dann gemeinsam überlegen, was es für Alternativen gibt
Es sind immer alle im Wohnzimmer versammelt (Stiefmutter, Bruder, Vater und wenn ich da bin, eben auch). Das ist kein Problem. Außerdem bin ich sowieso viel am Schreibtisch oder in der Küche zum Lernen.
Dennoch hast du natürlich recht. Wenn du außerdem auf die Privatsphäre meines Vaters und seiner Frau hinaus willst - mein Bruder ist auch den ganzen Tag zuhause und ich in der Schule, wie in einer normalen Familie. Da haben Eltern oft leider nicht viel Zeit für sich. Abends, wenn die Schlafzimmertür zu ist. Ich bin nie im Schlafzimmer.
Aber darüber kann ich ja mit ihm reden und ihn fragen, wie es ihm damit gehen würde.
Danke für deine Antwort!
Mein Gott Kind machs dir doch ned so schwer. Ruf dein Vater an, am besten jetzt gleich. Sag du hast nachgedacht und du willt zu ihm ziehn, fertig. Nach Allem was du erzählt hast ist das Schlimmste was passieren kann, das er sagt es geht aber erst Morgen.
Machts ned immer komplizierter als es ist Leute, bitte ;-)
Meine Tochter war 14 als sie zum Papa gezogen ist, das war ihre beste Entscheidung. Wir konnten damals wirklich nur schwer miteinander, heute (15 Jahre später) haben wir seit Jahren das beste Verhältnis, das man sich nur vorstellen kann.
Tja, wie kannst du das ansprechen?
Ich würde dir raten nicht über deine Mutter herzuziehen sondern ihm sagen, dass ihr momentan schwer miteinander auskommt und du dir wünschen würdest, bei ihm zu wohnen, zumindest mal für einige Zeit, und fragen, meinst du, ist das möglich?
Es ist schön, dass ihr heute ein besseres Verhältnis habt, das wünsche ich für mich auch.
Ich würde nie über meine Mutter herziehen. Ich mache nur klar, dass wir kein gutes Verhältnis haben, dass Abstand angebracht wäre und ich es gern hätte, bei ihm zu wohnen Meine Mutter ist sich bewusst, wie es um uns steht.
Danke für deine Antwort!
Beginnender Wechsel und Pubertät passen glaub ich nicht gut zusammen ;)
Es betrifft nicht alleine Deinen Vater, wenn Du zu ihm ziehen willst. Du kannst mit Deiner Stiefmutter reden, die auch damit einverstanden sein soll. Und sie weiß von Dir auch von den Schwierigkeiten mit Deiner Mutter.
Giwalato
Ich weiß, dass es nicht nur ihn betrifft. Meine Stiefmutter und ihm haben das beste Verhältnis - wahrscheinlich besser als ich mit meinem Vater. Sie wäre einverstanden, wenn er es auch ist.
Danke für deine Antwort!
Danke, das hilft schon sehr weiter!