Wie stehen wir Menschen zum Göttlichem?

 - (Gott, Energie, Erde)

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das sehe ich im Wesentlichen auch so bzw. ähnlich (bin allerdings kein Bibel-Kenner). Meine Erkenntnisse beruhen einerseits auf großer Lebenserfahrung, auf Information (z.B. Philosophie), Intuition (einige "Schlüssel-Momente" mit dabei !), Einsicht, Logik.

Es dürfte verschieden lange Wege hin zur fundamentalen Wahrheit geben, aber auch "Denksackgassen", aus welchen "man" (Mensch) nur schwierig wieder herauskommt.

Ich sehe "Gott" als keine getrennte Persönlichkeit an, sondern als einzige Wirklichkeit, als absolute, urgrundhafte Schöpfer-Kraft (nicht Macht, diese hat keine Kraft!), welche anfangslos-unendlich IST. Absolut geistbegabt zur Manifestation und Transzendenz.

Faktoren, welche das urgrundhafte Schöpfer Phänomen "Gott" im Wesentlichen nahe umschreiben sind (meiner Ansicht nach) Geist, Nondualität, Seele (= Lebensenergie).

Wer ist Gott für Euch? Und wer seid ihr für Gott? Eins steht fest: Gott würde nicht einen Einzigen um seiner selbst Willen aufgeben!

Das sehe ich im Kern der Sache ähnlich. Allerdings fragend nicht wer, sondern was ? Manche Religionen nehmen sich heraus, "Gott" wie als "ihre" allmächtig-herrschende Persönlichkeit anzusehen, welche bestraft und nach dem Tod nur "Gläubige" in einen "Himmel" aufnimmt. Das ist ein gezielter Akt der Trennung, welcher (meiner Ansicht nach) verwerflich ist und definitiv nicht das Wesen Gottes ausmachen dürfte. Wir als "Lebenseinheiten" sind durch die Seele (Lebensenergie) absolut untrennbar mit Gott verbunden. Das "Ich" oder Du" oder "Wir" bilden trotzdem "nur" anfängliche Schein-Persönlichkeiten ab, welche beim endlichen Tod ebenso vergehen wie das EGO-Ich sowie jeder formenhaft belebte Körperausdruck. Die Seele - als absolut untrennbare Lebensenergie - aber zieht sich bei jedem Tod zurück und bindet folglich bei jeder neuen Zeugung an eine neue körperhafte Lebenseinheit interdimensional wieder an.

Gott schöpft im Geist unentwegt und ent-wickelt dabei schier unbegrenzbar viele an Bewusstseinsebenen. "Nur" Illusionen, um der realen Unendlichkeit - das ewige "zu Hause" Gottes - womöglich im Geist zu entfliehen ? Gott dürfte im Realen - in seines wahren Selbst - gefühlt ebenso frei wie gefangen sein. Liebe geben und geliebt zu werden benötigt aber... Zweisamkeit ! Diese lässt sich aber nur illusionär ein-bilden. Gott macht sich durch die im Geist geschöpfte Arten / Vielfalt der weltlichen Existenz sozusagen selbst etwas vor ? Mag sein. EINsamkeit als zweischneidiges Schwert? Im (Ur)Grunde kann ES - in absoluter Stille - fühlbar ent-spannen - einfach ALL-EIN-SEIN.

In all-ein-iger Ewigkeit aber könnte es evtl. zu einer anomalisch bedingten Sehnsucht kommen, Sehnsucht nach...LIEBE. Liebe zu geben und geliebt zu werden ist aber nur in Zweisamkeit möglich. Schuf Gott daher die weltliche Existenz ? Um so der ewigen EINsamkeit - parallel im Geist = illusionär - zu entfliehen ? Um ES zu wissen müsste man Gott selbst sein. Die Antwort darauf dürfte sich liebend im Herzen ein-finden...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Wenn ich Gott definieren müsste

Ist ja nicht wirklich nötig.
Und eine Beschreibung kommt der Wirklichkeit womöglich nicht nahe genug.

wo wir Menschen die Tropfen - und Gott das Meer ist!

Ja, ein Gleichnis eignet sich noch am besten dafür.
Das ist ein schönes!
Es gibt auch den schönen Spruch von Anandamayi:

Der Tropfen mag bisweilen schon wissen, dass er im Meer ist, aber selten wohl weiß er, dass er das Meer auch in ihm ist.

Gott ist für mich eine Ganzheit / Einheit.
Ich vermeide es auch gerne, das / ihn näher zu beschreiben, denn jede Anschauung ist auch Vorurteile und eingeschränkt, wird also einer Ganzheit nie gerecht.
Es ist auch nicht so wichtig für mich, Gott genau beschreiben zu können.
Ich will keine Weltanschauung aus ihm machen, davon haben wir ja schon genug und jede will das alleinige Recht auf Richtigkeit haben. Naja, da gibt es Spannenderes und Wichtigeres.
Viele Weltanschauungen / Religionen führen Krieg miteinander.
Klar, Menschen versuchen aus ihrer Perspektive heraus die Welt zu deuten und am liebsten würden sie aufgrund von Unsicherheit und Ohnmachtsgefühlen heraus beschreiben, einordnen und deuten können. Dennoch bleibt jede Deutung nur eine Deutung.
Oftmals wollen Menschen aus einem Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Selbstbestimmung heraus eine Anschauung formulieren, um sich an ihr festzuhalten und zu orientieren.
Es gibt aber keine Methode, kein Dogma, keine Leitlinie, kein Wissen, keine Meinung, keinen Glaubenssatz,
auf den man sich ohne eingeschränkt ggü einer Ganzheit zu sein, ohne dem Großen und Ganzen zu schaden, es zu beschneiden, einigen könnte.
Solange aber Menschen wissen, dass ihre Bemühungen lediglich Versuche und Deutungen sind, ist ja alles gut. Problematisch wird es erst, wenn behauptet wird, wir sind die jenigen, die einzig Recht haben. Dann sagen sie anderen den Kampf an und zugleich, dass sie glänzen wollen, obwohl sie von Gott keinen Schimmer haben.

Wer die Wirklichkeit, Ganzheit, Gott und Welt sehen will, wie sie wirklich ist, kann dies natürlich nur, wenn er über (s-)eine Anschauung, Einschränkung hinausgeht. Alles andere ist Vorurteil, Beschränkung und zu eng, um allem gerecht zu werden.

Eher konzentriere ich mich auf mich, mein Leben und allem, was mir so begegnet. Denn da zeigt sich alles. Denn da kann ich offen einfach alles sehen, also wenn ich mich das getraue.

Und wer seid ihr für Gott?

Ein Anteil von ihm, der sich um Bewusstseinserweiterung bemüht, um der Einheit näher zu kommen.
Das Leben ist eine Reise zu sich selbst / zu Gott / hin zu einer Einheit.

So haben die Recht, die von Evolution sprechen, aber auch die, die die inwendige Liebe, diese Energie in sich spüren

Ja, sehe ich auch so.
Alle haben etwas vom Recht, haben recht, keiner hat das alleinige Recht, genau.

Eine Sache kann man meist von vielen verschiedenen Seiten her betrachten, Gott von allen. Und jeder hat dabei ein Teilrecht. Keiner aber das alleinige. Um den eigenen Wert zu erhöhen, strebt Mensch das alleinige Recht an und bekämpft andere bzw. wertet andere ab. Das ist ein Egotrip, weiter nichts.
Ansonsten und in Wirklichkeit hätten alle Beobachter etwas recht.

Diese Ansicht wäre ein Tor zu Frieden, wie ich finde.
Diese Einstellung würde Frieden durch Frieden bewirken.

Wie stehen wir Menschen zum Göttlichem?

Bewusst oder unbewusst. Überwiegend unbewusst.
Offen oder eingeschränkt. Meist eingeschränkt und egozentrisch, egoistisch, eigennützig.

Gott würde nicht einen Einzigen um seiner selbst Willen aufgeben!

Das kann man womöglich daran erkennen, dass uns Situationen / Themen / Herausforderungen solange begleiten / immer wieder begegnen, bis wir damit ausgesöhnt und im Gleichgewicht sind, bis ausreichend damit gelernt / bewusst gemacht ist.

----------

Manchmal sind die Nächte, in denen man nicht einschlafen kann, die Nächte, in denen man aufwacht. ;-)

--------------

Wie stehen wir Menschen zum Göttlichem?

Auch mal humorvoll:

Die heilige Maria ist besorgt, weil ihr Sohnemann noch immer nix mit Frauen hatte.

So beauftragt sie ihre Schwägerin, Maria Magdalena, die schärfste und

verruchteste Braut von Bethlehem anzuheuern, auf dass man diese auf die

männliche Jungfrau loslasse.

So geschah es. Beide verschwinden im Schlafzimmer. Türe zu. Draußen

lauscht man gespannt. Plötzlich ein irrer Schrei, die Tür fliegt auf,

heraus rennt das Mädel, völlig hysterisch kreischend, zu keiner Aussage

fähig, schlägt um sich, schreit weiter wie am Spieß und rennt aus dem

Haus. Maria geht ins Zimmer, wo Jesus relaxt auf dem Bett sitzt.

"Was war denn los?"

"Ja, zuerst hat sie mir in die Augen geschaut und ich hab

zurückgeschaut, dann hat Sie mich geküsst und ich hab zurückgeküsst.

Dann hat Sie mir ihre Hand auf das Knie gelegt und das hab ich dann auch

bei ihr gemacht. Dann ist Sie mit ihrer Hand meinen Oberschenkel

hochgefahren und das hab ich auch bei ihr gemacht."

"Ja, und weiter?"

"Dann hat Sie mir zwischen die Beine gegriffen und ich ihr dann auch."

"Ja, und was war dann?"

"Dann habe ich gemerkt, dass sie an dieser Stelle amputiert ist und habe sie geheilt..."

das ist gott für mich... ( hab ich mal niedergeschrieben vor einiger zeit)

ICH

Ich liebe dich im Namen aller, der Namen aller lautet ICH, durch aller ICH fließe ICH.

denn ich bin die Wirklichkeit denn alle sind sie ein ICH und ICH wenn sie in meinen Namen leben, denn ich bin die unendlich Möglichkeiten, denn ich bin alles was ist, denn ich bin das leben, das Licht das dich entzündet, damit du auf ewig leuchten mögest, ICH BIN- sprachen alle wesen die alles sind was ist, den ich bin die Wahrheit, ich bin der weg, ich bin das leben.

Siehe ich bin auch ein ich, ich bin auch das leben das Gott ist, ich bin auch die Wahrheit die Gott ist ich bin der weg auf dem Gott sich entfaltet, er ist die Sonne und wir sind sein Licht, wir erleuchten in seinem namen das unendliche Potenzial das er ist, den er kennt den weg auf dem wir gehen den er ist der weg, .

Vergeben kannst du dir, wenn du dich erkennst, wenn du dich erkennst bist du das wirkende leben das alles durchdringt den alles was IST bist auch du, bin auch ich, ist jeder von uns, weil wir die Wirklichkeit sind, wir sind das Potenzial Gottes das unendlich ist, wir entfalten seine Schönheit, seine Wahrheit, seine Lebendigkeit, wir sind was du bist, wir sind dein weg dich erblühen zu lassen, denn deine Schönheit ist unendlich, weil wir unendlich sind, verherrlicht werden wir alle, weil wir die Schönheit Gottes sind, die Wahrheit seines wesens das in Vollkommenheit erstrahlt.

Sonnenstrahl222 
Fragesteller
 27.10.2023, 12:46

Das hast Du wirklich sehr schön geschrieben. 👍🏻🌈🌷🌸

Dankeschön dafür! 🩷💕🌸🌷😘🌟

Dein Text drückt sehr schön den Pantheismus aus, an den ich auch glaube. 😃

1
DerDraker  27.10.2023, 15:00
@Sonnenstrahl222

ich weiß nicht ob es die Wirklichkeit ist das Gott alles ist was ist, nicht im direkten sinne, eher indirekt, es kann gut sein das dieses Universum einen Gott hat aber es muss nicht sein das es DER gott ist, weil gott selbst kann unendlich viel mehr sein als ein Universum, es kann genauso gut sein das das Universum ein Mensch ist der sich weit genung entwickelt hat und sich selbst hingegeben hat um ein universum zu werden, denn das ist der weg den ich für uns sehe, wir sind sich entwickelnde wesen, wenn es wesen gibt die Universen erschaffen, dann werden wir das auch irgendwann, weil wir ein ICH haben das aus sich heraus alles gebären kann, auch wenn wir lange noch nicht so weit sind, so halte ich es nicht für ausgeschlossen das alle Menschen irgendwann allmächtig sein werden, nun aber das geht eben nur wenn sie sich weiterentwickeln, wie diese Entwicklung aussieht kann ich nicht sagen, denn jeder ist einzigartig eigenartig und geht demnach seinen eigenen weg.

UND

gott ist eher das ICH, würde ICH sagen, er muss nicht das universum sein oder ein stein, es reicht wenn er der quelle jedes schöpferischen aktes ist, also nicht er ist der schöpfer aller dinge, das sind schon wir, die wesen die selbstständig sind, aber er ist das feuer das in uns brennt, das ewige licht, der ur grund aller wesen, kann gut sein das gott selbst niemals irgendwas getan hat, sondern es waren die wesen die aus seiner substanz bestehen die gehandelt haben und schöpferisch tätig sind.

das ist nur eine theorie, denn ich kenne die wahrheit nicht, und ich weiß nicht ob ich die gnade erwiesen bekomme es herauszufinden wie es wirklich ist.

1

Gott definieren? Der deutsche Begriff ist ein Titel und bedeutet: Verfüger; Er ist der alles Verfügende. Ihn beschreiben?

Wer ist Er? Er ist "der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit" (Eph 1,17). Wir erkennen Ihn "im Angesicht Jesu Christi" (2 Kor 4,6). Er ist der alles nach dem Ratschluss Seines Willens Bewirkende (Eph 1,11; Psalm 135,6), der Allmächtige, er alles Werdenmachende, der alles Garantierende, alle zum Ziel Führende; Er ist der Retter aller Menschen (1 Tim 4,10).

Wie ist Gott? "Gott ist Geist" (Joh 4,24). Er ist voll Liebe (1 Joh 4,8), besonders erkennbar daran, dass Er Seinen Sohn Jesus Christus zur Sühnung aller Sünden aller Menschen (Joh 1,29; 1 Joh 2,2; 2 Kor 5,14; 1 Tim 2,6) in den Tod gab.

Wie wir Menschen zu Ihm stehen? Wir glauben Ihm alles, was Er sagt, so wie es in der Bibel geschrieben steht. Wir lieben Ihn und ordnen uns Ihm unter und tun, was Er uns sagt. Indem wir die Bibel lesen und uns das Wort Christi reichlich (und nicht spärlich) innewohnen lassen (Kol 3,16; 1 Tim 4,6), lernen wir Ihn immer mehr kennen: "... dass ihr mit der Erkenntnis Seines Willens in aller geistlichen Weisheit und allem geistlichen Verständnis erfüllt werdet, um des Herrn würdig zu wandeln und Ihm in jeder Weise zu gefallen -- als solche, die in allem guten Werk Frucht bringen, in der Erkenntnis Gottes wachsen und mit aller Kraft nach der Gewalt Seiner Herrrlichkeit gekräftigt werden zu aller Ausdauer und Geduld mit Freuden" (Kol 1,9-11).

Ich glaube, jeder Tag war ein guter Tag und das habe ich selbst geschafft. Aber bald kommt der Weihnachtsmann. Das wird schön