Wie soll sich denn meine berufliche Situation verbessern (Schreiner/Tischler hat Zukunftsangst)?
Hallo, ich bin 28, habe Abitur mit 3,1 und habe eine Schreinerausbildung erfolgreiche absolviert. Nach meiner Ausbildung ging der Betrieb insolvent und ich fing woanders an zu Arbeiten, nicht als Schreiner.
Leider habe ich in meinem Leben noch nicht viel gerissen, außer eben immer gearbeitet, wenn auch immer für relativ wenig Kohle. Selbst im Beruf als Schreiner verdient man echt nicht gut und man rackert sich ab. In der Ausbildung hatte ich es natürlich schön, da wir eine Lehrwerkstatt hatten und da ohne Druck unsere schönen Möbel bauen konnten. Draußen in einer kleinen Schreinerei geht es aber anders zu. Druck, Stress, hohe körperliche Belastung usw.
Nun bin ich aktuell auch in einem Job mit hoher körperlicher Belastung und mir tut mittlerweile alles weh, die Knie, der Rücken, Hüfte usw und bin am Feierabend immer total k.o., so dass ich eiehrnkcih nur noch hinliegen will.
So kann es natürlich nicht weitergehen und ich Stelle mir die Frage, was ich nun machen soll . Eines ist jedenfalls für mich auch klar: ein Bürojob soll es nicht werden. Aber eventuell Arbeitserzieher/Therapeut? Schreinermeister? Ich weiß nicht mehr was tun und bin am Ende
4 Antworten
Du hast die Ausbildung also bestanden? Das ist schon sehr gut! Du kannst den Meister anstreben, sofern dir die Arbeit als Schreiner Spaß macht, damit darfst du dich selbstständig machen, würdest in einem Betrieb nach Meisterlohn bezahlt und darfst auch ausbilden.
Wenn du aber aufgrund deiner gesundheitlichen Einschränkungen nicht mehr in dem Beruf arbeiten kannst/willst, rate ich dir dich beim Arbeitsamt für einen Berufsberatung zu melden. Erstmal muss ja geschaut werden, was dich interessiert, wo Bedarf an Personal ist, was realisierbar ist.
An deiner Stelle würde ich eine Weiterbildung zum Schreinermeister wählen. Du hast sehr gute Voraussetzung für einen Schreinermeister. Abitur, Lehre und praktische Erfahrungen. Vor allem würdest du als Meister nicht mehr solche schweren körperlichen Arbeiten ausführen. Vielleicht kannst du die Ausbildung auch in Seminarform erreichen. Dann hast du auch immer Ferien zur Aufarbeitung des Versäumten für körperliche und geistige Erholung.
LG von Manfred
Wer de Hipsterberater aka Influencer auf Tiktok.
Hallo
du schreibst ja das du in einen anderen Job arbeitest, also nicht in deinen Beruf. So habe ich verstanden, das du bei dieser Firma seit längerer Zeit hängen geblieben bist. Ich vermute das es in diesen Betrieb entweder nur teilweise auf dein Wissen ankommt. Nun ist mir zwar noch nicht ganz klar, was du da genau machst, aber nun musst du schnell etwas ändern. Deine Gesundheit ist ein hohes Gut, wird diese gemindert, so hast du noch größere Probleme.
Entweder nehme dir etwas Urlaub und mach eine Liste, mit den im Internet auffindbaren Tischlereien und Schreinerein. Schau dir den Internet Auftritt an, füge dir Notitzen zu. Du hast seit einigen Jahren die Auswahl, wo du hin möchtest. Sicherlich gibt es ruhigere Jobs im Möbelbau, Bürobau, Ladenbau, Zaunbau usw. ..
Sicherlich wirst du bei so manchem Betrieb Computer gesteuerte Anlagen bedienen. Aber nicht grundsätzlich, so kenne ich Tischler ua. welche altbewährte Maschinen bedienen. Es ist nicht immer ein "Muss mit der CNC Technik". Es kann aber durchaus sein, das du zu einen späteren Zeitpunkt einige Lehrgänge besuchst. Somit ist die körperliche Belastbarkeit geringer.
So würde ich die Freizeit nutzen, um möglichst viele Betriebe zu besuchen. Ein Überblick kann dir zeigen ob du hier klar kommst.
Schau auch nach artverwandten Berufsparten, es gibt zB. Metallbau Sparten, Messe Bau, welche auch Holzbau anbieten. So kannst du hier automatisch dir neue Berufskenntnisse aneignen.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.
Gruß Mirco
Das ist ja eben das Problem beim Meister im Schreinerhandwerk: er arbeitet trotzdem ganz normal mit