Wie soll ich den Tod meiner Oma akzeptieren?
Ich will es nicht wahrhaben, dass sie gestorben ist. Sie hat mich damals in den ersten 8 Jahren meines Lebens aufgezogen, da meine Mutter nie da war. Im Dezember/2019 ist sie in Paris gestorben. Wir hatten vor sie in den Herbstferien 2019 zu besuchen, hatten es dann aber verschoben und dann war es zu spät...
Ich muss so oft weinen, wenn ich daran denke...
2 Antworten
Es gibt leider Sachen im Leben, die kann man nicht mehr ändern. Wenn ich damals gewusst hätte, das ich meinen Schwager nicht mehr sehen würde, dann hätte ich ihn nicht gehen lassen, weil er eigentlich ein paar Wochen später herziehen wollte.
Es ist leider immer so, das man nie mit dem schlimmsten rechnet und eigentlich immer denkt, das es ein erneutes wiedersehen gibt.
Es wird sehr lange dauern, bis der Scherz verschwindet oder weniger wird. Es wird immer wieder spontan Situationen geben, wo man sich denkt" Was hätte sie oder er jetzt gesagt, gemacht oder getan."
Mit der Zeit wird es etwas besser, aber nicht wirklich einfacher. Es braucht einfach seine Zeit.
Es tut mir von Herzen leid! Lass den Schmerz zu, trauere, weine, schrei...Es ist schwer einen Menschen zu verlieren und egal was man dir hier sagen wird, es wird dir deine gegenwärtige Situation nicht erleichtern oder den Schmerz nehmen. Mit der Zeit wird es aber leichter, das Weinen lässt nach und aus der Trauer wird auch ein lächeln, dass du überhaupt die Ehre hattest, solch eine tolle Frau in deinem Leben gehabt zu haben.
Ich kenne deine Religion nicht aber der Glaube bzw der Gedanke, dass die Seele in einer anderen Dimension weiterlebt und du nie alleine sein wirst bzw sie dich nicht verlässt, ist ein kleiner Trost