Wie seid Ihr mobil unterwegs und wie wollt Ihr es in Zukunft sein?
Rund die Hälfte der Deutschen nutzt das Auto für den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen, nur ein Bruchteil davon greift auf Carsharing oder Mitfahrgelegenheiten zurück.
Jeweils 10 Prozent der Deutschen fahren mit dem Rad oder den Öffentlichen durch den Alltag, Tendenz steigend.
Wie seid ihr aktuell mobil unterwegs? Auto, Rad, Öffentliche oder zu Fuß? Warum habt ihr euch dafür entschieden und könntet ihr euch vorstellen in Zukunft anders mobil zu sein?
Diese Frage wurde in Kooperation mit Hit Radio N1 für die neue gemeinsame Radio-Show „gutefrage – Deine Talkshow“ gestellt. Jeden Donnerstag diskutieren unsere beiden Moderatoren Saskia und Torsten von 19 bis 21 Uhr, was die gutefrage-Community gerade interessiert und wie sie zu aktuellen Themen steht.
Schreib eine Antwort und vielleicht schaffst Du es mit Deiner Meinung in die Sendung!
Mehr zur neuen Radioshow findest Du hier: https://www.gutefrage.net/radio
Das Ergebnis basiert auf 158 Abstimmungen
66 Antworten
und mit dem Fahrrad und mit dem Auto. Wo zähle ich jetzt dazu?
Die meisten Strecken lege ich hier in der Region einer Großstadt mit der Bahn zurück. Die meisten Reisen in DE mit CH nutze ich die Bahn.
Kurze Besorgungen erfolgen per Fahrrad, immer mal wieder wird das Fahrrad für den Arbeitsweg genutzt (Sportaspekt).
Ungefähr wöchentlich nutze ich einmal den Wagen aus der Garage.
Eine längere Urlaubsfahrt im Jahr erfolgt per Auto.
Es kommt also auch im privaten auf den Modalsplit an.
Ich finde die Antwortmöglichkeiten unpassend., vor allem, weil sie nur jeweils eine einzige Antwort zulassen. Und diese eine einzige Option gibt es nicht, bzw. sie ist in vielen Fällen unzureichend.
Ich persönlich ziehe oft noch das eigen Fahrzeug vor. Bei wirklich gutem öffentlichen Verkehrsangebot würde sich das ändern. D.h.: Gut erreichbar, geringe Wartezeiten, Reisedauer nicht wesentlich länger als mit den eigenen vier Rädern.
Ich bin überzeugt, in der sinnvollen Kombination von individueller und öffentlicher Mobilität steckt enorm viel Potenzial.
Seit einiger Zeit besitze ich ein Pedelec. Habe ca. 6 km zur Arbeit und 100 Höhenmeter. Das Rad hat bereits über 3.000 Autiokilometer gespart (Arbeit, Einkauf, in die nächste Großstadt..). Außerdem hat es Parkgebühren gespart und mir Bewegung verschafft.
Im Urlaub bin ich mit kleinem Wohnmobil unterwegs. Vor Ort dann meist zu Fuß, mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dabei habe ich neulich erst festgestellt, wie gut der Zugverkehr in Italien funktioniert.
Ich bin ab und zu von Süddeutschland aus in Hamburg. Das mache ich oft auch mit dem Wohmobil, habe dann mein eigenes Bett dabei. Vor Ort bewege ich mit mit ÖPNV, Mietfahrrad oder auch mal einem Car-to-Go. Das funktioniert in dieser Kombination sehr gut. Nur die E-Scooter meide ich, weil es mich sehr ärgert, wie mit denen gefahren und umgegangen wird. Dass sie dennoch sinnvoll sein können, sehe ich auch, aber meist stehen sie als Hindernisse im Weg.
In Hamburg sieht man übrigens auch Lastenrad-Lieferfahrzeuge von UPS in der Stadt. Rufbusse, Ride-Sharing Angebote (Moia) etc. können in Kombination eine tolle Ergänzung sein.
Wichtigste Voraussetzung jedoch ist es, keine Gegenden außen vor zu lassen, dabei nicht nur auf die reine wirtschaftliche Seite zu schauen und ein gutes, intelligent vernetztes Mischangebot zu machen. Und das alles ohne zwei Dutzend Verträge mit verschiedenen Anbietern machen zu müssen
Auto auf dem Weg zur Arbeit, weil die Fahrt mit dem öPNV ca. 3 x so lange dauert.
Auto auf dem Weg in den Urlaub, weil Bahn und Kinder & Gepäck schlecht funktionieren.
Auto weil ich da immer einen gepolsterten Sitzplatz habe und ich beim nächsten Streik der Bahngewerkschaften sonst nirgendwo hin kommen würde.
Ich bin alleine schon beruflich an das Auto gekoppelt, was sowohl den Weg zur Arbeit hin und zurück, als auch die Tätigkeit mit einschließt, da ich Servicetechniker im Außendienst bin.
Wäre allerdings die Berufung mit dem Außendienst nicht, dann könnte ich den Weg zur Arbeit hin und zurück mit dem ÖPNV abwickeln, bräuchte aber dann auch länger für die Wege hin und zurück. Mit dem Auto ist man halt zielgerichteter und schneller von A nach B unterwegs.
Und des weiteren nutze ich auch das Auto gerne für Einkäufe sämtlicher Art, weil einfach transportgeeigneter Stauraum...
Bei kleinen Strecken, wo ich nichts größeres transportieren muss, nutze ich da dann hingegen entweder das Mofa oder das Mountain Bike.
Ich kann mir nicht vorstellen auf ein anderes Verkehrsmittel auszuweichen.
Alleine für das Einkaufen brauche ich bereits ein Auto, ich lebe ein wenig außerhalb einer größeren Stadt. Für Busse besteht hier wenig Bedarf, die gibt es zwar, aber der Einkauf wäre damit extrem unpraktikabel.
Das Fahrrad ist aufgrund des geringen Transportvolumens auch keine Lösung.
Kein anderes Verkehrsmittel erlaubt mir die Flexibilität und Zuverlässigkeit wie das eigene Auto. Wenn es im Winter schneit, die Straßen vereist sind, dann obliegt es meiner Entscheidung, ob ich fahre oder nicht. Ich stehe dann nicht an irgendeinem Bahnhof, uninformiert, ob überhaupt noch ein Zug kommt.
Außerdem kann ich Pausen machen, wann ich möchte und komme ohne Umsteigeaktionen direkt ans Ziel. Ich kann los, wann ich möchte. Bleibe ich irgendwo 1 oder 2 Stunden länger, ist das kein Problem. Möchte ich früher los, ist das auch kein Problem.
Darüber hinaus geht mir niemand auf den Nerv, ich lasse nur Menschen im Auto mitfahren, die ich auch dabei haben möchte. Ich kann hören was ich hören möchte und muss nichts riechen, was ich nicht riechen mag.