Wie sehr große Musiksammlung am besten archivieren?

5 Antworten

Ich überlasse diese Arbeit iTunes.

Dazu gibt es in den Einstellungen unter "Erweitert" die Punkte "iTunes Medienorder automatisch verwalten" und "Beim Hinzufügen zur Mediathek Dateien in den iTunes Medienordner kopieren".

Was passiert?

Punkt 2 sorgt dafür, dass alle Dateien fein säuberlich in einem Ordner zusammen gelegt werden und nicht verteilt und ohne Struktur auf der Festplatte verteilt sind. Da die Dateien kopiert werden, kann man nach dem Import die Originale löschen.

Punkt 1 sorgt dafür, dass automatisch eine Ordnerstruktur ganz ähnlich zu der von dir manuell angelegten aufgebaut wird. Aber: man muss Änderungen jetzt nur noch in iTunes vornehmen. Wenn Titel xy gar nicht von Sänger A, sondern von Sänger B ist und du diese Info in iTunes entsprechend änderst, wird die Datei auch im Finder/im Explorer (Mac/Windows) anders eingeordnet. Kommt in iTunes ein weiteres Album von Sänger A hinzu, wird ein neuer Unterordner mit dem Albumtitel angelegt, usw. Jegliche Änderung an den Musikdateien sollten nur noch in iTunes erfolgen, ansonsten sorgt man für Verwirrung.

Neugier375  25.08.2014, 14:11

Leider ist das nicht so Super wenn Du z.B. eine Mix-Cd hast. Dann splittet I-tunes diese in viele einzelne Ordner mit einzelnen Stücken auf. Ich habe mir z.B. mal einen MP3 Mix fürs Auto gemacht, den hat mir I-tunes fein säuberlich in viele Ordner zerhackt. Seitdem kümmere ich mich lieber selbst um meine Ordnerstruktur, dann weiß ich immer ganz genau wo was ist.

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Lupulus  25.08.2014, 19:26
@Neugier375

Wenn ich aus den vorhandenen Songs was mischen will, lege ich eine Wiedergabeliste an. Dabei werden die Dateien weder verändert noch bewegt. Und so eine Liste kann man natürlich auch auf CD brennen.

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Neugier375  25.08.2014, 19:43
@Lupulus

Meine Musik liegt auf einer externen Festplatte, ich benutze Sie an verschiedenen Rechnern, mit verschiedenen Betriebssystemen (u.a. Linux) und verschiedenen Playern. Das macht die Sache mit den Playlisten nicht ganz leicht, denn die Laufwerksbuchstaben ändern sich je nach Rechner und Betriebsystem. I-tunes kommt dann zwar am Hauptrechner mir den Playlisten klar, an anderen Rechnern aber nicht, mit anderen Playern erst recht nicht und mit Linux eh nur über Umwege. Ich habe I-Tunes längere Zeit genutzt, war aber mit der eigenwilligen Sortierung ncht glücklich. Darum habe ich mich irgendwann entschlossen meine Musik selbst zu sortieren. Letztendlich muss aber jeder selbst wissen ob er Entscheidungen selbst trifft oder es einem Programm überlässt ;-) )

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HiFiech  22.09.2014, 15:55
@Neugier375

unter Linux/ (x)ubuntu hab ich bisher bisher die besten Erfahrungen mit Audacious mit der allerschlichtesten Oberfläche gemacht, wenns drum geht, 40 Stunden Musik in einer Liste durchzuhören (oder 10 Listen parallel zu haben). VLC "will zu viel" und stürzt gerne-viel ab. Ich hatte auch schon mal ein paar Jahre den IDJC laufen, der kann zwei Playlisten mit Crossfaderschnickschnack, aber das war für meine bescheidenen Ansprüche viel zu viel Programm.

Allerdings lauf ich selten mit meiner Musikplatte zu einem anderen als einem Linuxrechner, so dass ich das playlist-Problem selbst noch nicht hatte.

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Deine Grundstruktur ist schon gar nicht schlecht . Ich habe es folgendermaßen gemacht: Ordner Musik - darin Ordner A, B, usw. - darin Ordner Interpret - darin Ordner Album - darin die einzelnen Dateien. Du hast dann zwar viele Ordner und Unterordner, findest Deine Dateien aber schnell wieder.

VielSpaß beim Sortieren ;-)

"überschaubar" ist bei meiner Musik was anderes.

Ich hab einen Ordner "Archiv_Musik" auf externer Platte, da kommt alle was mir gefaellt A - Z rein - wenn von einer Band mehr als 20 Stücke da sind, bekommt die nen Unterordner.

Dann hab ich einen Ordner "Unsortiert_Musik" da kommt alles rein was vom Rechner runterfliegt (z.B. weil ich es in der Radiosendung schon gespielt hab - der Rechner hat nur 60 GB Platte). Was da auch reinkommt, ist die Sicherungskopie der Musik die auf dem Rechner drauf bleibt.

Gelegentlich stöbere ich dann in "unsortiert" und schütte das Zeug, was mir dann immer noch gefällt, in die Archiv-Ordner, der Rest (in der Bemusterung bzw. dem, was ich davon noch behalten hab, ist immer noch sehr viel Schrott) fliegt in die Rundablage für gebrauchte Elektronen. Wenn mir ein Lied wegen irgendwelcher Sachen nicht mehr gefällt (z.B. weil ich den Text endlich mal vollständig verstanden habe) und zu befürchten steht, dass es schon im Archiv ist, schreib ich in den Dateinamen "loeschen" mit rein.

Alle paar Monate wühl ich dann im Archiv und zieh Sachen, die ich mal wieder hören möchte, auf den Rechner (meistens so 6-8 Stunden, das reicht zusammen mit Neueingängen locker für 10-12 Sendungen).

Eine Sortierung nach Genre habe ich mal probiert, ist für mich sinnfrei da ich bis auf wenige Ausnahmen in alle Richtungen mal reinhöre und einiges Schräge hab, wofür die Schublade erst noch gebaut werden müsste.

Ich schreib grundsätzlich Interpret und Titel in den Dateinamen (geht mit dem Xubuntu-Dateimanager recht einfach), und um ID3-Tags kümmere ich mich frühestens, wenn mir während der Sendung im Player totaler Murks angezeigt wird.

Das mit dem Archiv A-Z und dem Unsortiert-Verzeichnis hat sich für mich als pragmatischste Sache rausgestellt.

Mit einem Tool wie AudioExpert (www.udse.de) kannst du die Struktur übrigens auch nachträglich jederzeit umstellen. Man legt einfach das Namensschema für die Verzeichnisstruktur und Dateinamen fest, den Rest macht das Programm. 

Wenn man z.B. nach ein paar Monaten zu der Erkenntnis gelangt, dass das Genre im Ordnernamen doch blöde war, nimmt man es einfach aus Namensschema heraus, das Programm nudelt alle Dateien durch und gut ist :)

Manueller Aufwand: Wenige Klicks

Ordnungsfaktor: Gigantisch 

Ich ordne nach Genre, also "Genre - Untergenre - Interpret / einzelne Tracks" - je nachdem ob mehr als 5 Lieder eines Interpreten da sind, sonst kommen die einfach so in den Untergenre-Ordner. Zusätzlich hab ich 2 Ordner mit Kopien meiner aktuellen Favorites, je nach Stimmung: Lounge & Upbeat. Itunes hab ich nur um mein Ipod fürs Auto aufzuladen - find das Programm und dessen (Un)Ordnung grauenhaft. Nutze lieber WinAmp.