Wie schreibe ich eine schöne Einleitung zum Thema Natur in Kindertagesstätten für meine Facharbeit

2 Antworten

Hallo Katrinblind,

"Nie wieder ist der Mensch in seinem Leben so sehr Naturwissenschaftler wie im Kindergartenalter. Denn die Welt ist dann ein einziges großes Wunder, jedes Detail scheint dem Kind die Entdeckung wert. Nie wieder werden Wissensdrang und Neugierde so ausgelebt. Nicht umsonst sprechen wir später von den Wundern, die wir nur mit den Augen des Kindes sehen können.

Kinder stellen genau deshalb Fragen über Aspekte der Natur, die wir Erwachsenen oft als gegeben hinnehmen. Und prompt fällt vielen Erwachsenen gar nicht so leicht, eine Antwort zu geben auf Fragen wie "Warum ist der Himmel blau?" "Warum merke ich nichts davon, dass die Erde sich bewegt?" "Wieso gibt es in Bayern Berge und an der Nordsee nicht?" und viele andere.

Wenn Kinder aber keine Antworten erhalten oder gar abgewimmelt werden, werden sie ihre Neugier und ihren Wissensdrang nicht als etwas Positives erleben. Es gilt im Kindergartenalter also die Lust am Hinterfragen zu fördern. ...."

Grüße

vielleicht hier ein paar Beispiele?

Was verbindet alle Menschen, die sich in diesen Einrichtungen um die Kinder bemühen? Was ist dasjenige, was alle diese verschiedenen Einrichtungen zu glücklichen Kindern macht?

Kindergartenkinder haben einen direkten, liebevollen Bezug zur Natur. Im intensiven Miterleben des Jahreslaufs soll dieser Bezug zur Außenwelt wachgehalten und gefördert werden. Der Garten stellt einen erlebnisreichen Spielraum dar und vermittelt eine intensive Naturbeziehung zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter.

Durch die Erfahrungen beim Bewegen (Klettern, Springen, Rutschen) spüren die Kinder ihren Körper, üben das Gleichgewicht, bemerken ihre Grenzen: all dies kann das Selbstvertrauen fördern. Auch gegenseitig nehmen sich die Kinder wahr, helfen sich untereinander. Das stärkt das soziale Gefüge der Gruppe. Die Erde als Solche und mit ihren Naturreichen wird von uns als gestiges und lebendiges Wesen erlebt und angeschaut. Sie ist auf jeder Ebene (physisch, seelisch und geistig) Nahrung für unsere Kinder.

Im Kern dieser Bemühung um die Offenheit, die jeweilig erlebte Situation des Kindes und der Kinder zum immer wieder neu entscheidenden Element der Gestaltung des pädagogischen Lebens werden zu lassen; alle Forschungen über Entwicklungsgesetze und Bedingungen des menschlichen Werdens haben insofern Gültigkeit und wirkende Bedeutung, als sie in der realen Begegnung zwischen den Erzieherinnen und Erziehern und den Kindern immer wieder "neu geboren" werden. Damit wird die stets neue Begegnung zwischen den Menschen der wichtigste Moment des Erziehungsgeschehens.