Wie San A/B machen?

5 Antworten

Also ich kenne die Unterteilung in San A und San B nicht mehr. Es gibt nur noch eine einheitliche Sanitätsausbildungen. Da den Sanitätsausbildungen keine gesetzliche Ausbildungs- und Prüfungsverordnung zugrunde liegt, beträgt die Dauer zwischen 48 und ich glaube 96 Stunden je nach Hilfsorganisation. In der Regel werden die Lehrgänge in den Ferien angeboten, da viele Ehrenamtliche der Organisationen auch noch Schüler sind. Dort könntest du dich anmelden, müsstest dann allerdings für die etwa 300 Euro Lehrgangskosten selber aufkommen. Sprich mal mit der Schulleitung, ob eventuell die Schule die Kosten übernehmen kann.

Ich finde das bei euch einen SSD auf dem Papier aber keinen in der Praxis effektiv funktionierenden. Bei einem "richtigen" SSD, würdert ihr oben genannte Ausbildung gleich erhalten. Man gibt dir eine Leitung, ohne sanitätsdienstliche Ausbildung, das geht gar nicht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Rettungsdienst🚑, sehr großes Interesse an Notfallmedizin.

Schreib die Hilfsorganisationen in deiner Stadt an und frage, ob die Interesse an einer Kooperation zum Thema SSD haben. Die werden euch dann auch ordentlich ausbilden, wo deutlich mehr als nur ein Erste Hilfe Kurs dazu gehört. Wenn du Glück hast finanzieren die dir dann auch weitere Kurse. Sei es SAN A/B Rettungshelfer oder mit viel Glück sogar den Rettungssanitäter.

Heyho :)

Zwar etwas verspätet aber vllt kann ich dir da helfen. Die meisten SSD sind, wie schon gesagt wurde, quasi einem OV zugehörig. Das bedeutet aber nicht, dass zB das DRK für die Ausbildung dieses SSD wirklich zuständig ist. Ausbildungen und Fortbildungen anzufragen obliegt hauptsächlich der jeweiligen Lehrkraft. Es werden zwar oftmals Angebote vom Ortsverein aus zum Thema Ausbildung gemacht, aber oftmals werden diese nicht wahrgenommen. Frag mal bei deiner Lehrerin und ansonsten beim Ortsverein nach.

Zum Thema San: zB im DRK gibt es den San A+B nichtmehr. Es gibt nurnoch den s.g. Sanitätshelfer, also die Fachdienstausbildung Sanitätsdienst. Das Wissen wo man sich dort aneignet findet auch ehrlich gesagt kaum wirklichen Nutzen im SSD. Wenn du es dennoch machen willst kannst du ganz einfach beim Ortsverein anfragen ob sie, oder der Kreisverband, soetwas anbieten. In aller Regel findet soetwas mehrmals jährlich statt. Falls diese es dir nicht beantworten können, dann klappere mal deine umliegenden Kreisverbände ab, die werden es dir beantworten können.

Aber: Solange du diesem nicht angehörst werden sie dir den SanHelfer in aller Regel nicht zahlen da es eine Ausbildung ust die zum einen im SSD nicht benötigt wird und zum anderen den OV zwar viel kostet, du ihnen aber in dem Moment keinen Nutzen für sie hast. Es klingt hart aber die Ausbildung kostet nicht nur ein paar Cent. Alternativ könntest du es dir über die Feuerwehr zahlen lassen.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

LG von ner ehemaligen SSDlerin ;)

Naja im Normalfall bieten HiOrgs wie z.B. es DRK San Kurse an. Ich wüsste nicht, wo du den sonst machen willst.

Solang du den Kurs selber zahlst, musst du allerdings ( zumindest bei uns) kein Mitglied der HiOrg sein.

Weiß aber auch ned warum du n San-Helfer fürn Schulsanitätsdienst brauchst. Des was ihr machen dürft, lernt ihr doch in eurem Kurs schon.

MQF123 
Fragesteller
 09.02.2018, 07:28

Nein, wir lernen da leider NICHTS

0
Anemone95  09.02.2018, 10:32

Ok. Habt ihr nen Träger der des ganze finanziert?

0
MQF123 
Fragesteller
 09.02.2018, 12:53

Eine Lehrerin ist "Chefin". Allerdings ist diese nicht oft da und hat ihren EH Kurs etc vor 20 Jahren gemacht. Bei unseren Teffen, welche sehr unregelmäßig sind und sich größtenteils auf Essen gehen oder Kinobesuche beschränken machen wir leider nicht viel. Ich hab mal angefangen Treffen ohne sie zu machen, allerdings kommen da die "Schmarotzer" (die die nur wegen dem Zeugniseintrag dabei sind und sonst nie Zeit haben für den SSD) nicht. Laut der Lehrerin sind wir offiziell Anhänger des DRK. Soweit ich weiß muss dann aber auch von deren Seite was kommen was die Ausbildung betrifft (Hab im Netz gelesen, dass die die Ausbildung im SSD organisieren würden). Da das aber nicht passiert, denke ich dass wir doch nicht Anhänger des DRK sind.

0
26Sammy112  09.02.2018, 13:26
@MQF123

Das scheint es irgendwie in der grundlegenden Organisation zu hapern...

Das DRK ist als Verein organisiert - da steigen und fallen die Möglichkeiten des Ortsvereins natürlich wie so oft mit der Anzahl und dem Engagement der Mitglieder. Stehen genügend Mitglieder mit ausreichend Zeit und Lust zur Verfügung, lässt sich auch so etwas wie ein "vernünftiger" SSD aufbauen. Fehlen die Leute, dann ist das nicht möglich. In eurem Fall hört es sich für mich jetzt so an, als ob der DRK OV da mal (vielleicht gemeinsam mit einer Lehrkraft, welche Mitglied im DRK war oder zumindest Kontakte dorthin hatte) etwas angefangen, die Sache dann aber mangels Personal (oder Interesse) sich selbst überlassen hat.

Und genau dort, an der Basis und grundlegenden Organisation, muss man meiner Meinung nach einmal anfangen...

Mein Vorschlag: Setzte doch als Bereitschaftsleiter mal einen Termin mit allen Beteiligten an (vielleicht mit Unterstützung der Schülervertretung oder des Schülersprechers), in dem solche grundlegenden Fragen geklärt werden. Dabei sein sollten dann jemand vom DRK (Ortsvorsitzender), die Schulleitung, die "verantwortliche" Lehrerin sowie ggfs. auch die Elternvertretung und Schülervertretung. In diesem Gespräch müsste dann klar gesagt (und auch nachvollziehbar aufgeschrieben) werden,

  • wie der SSD organisiert ist (als Gruppe des DRK-Ortsvereins?)
  • wer vor Ort Seitens der Schule Ansprechpartner ist (Lehrerin oder Schulleiter?),
  • was genau die Aufgaben des SSD sind (wann wird der SSD wie "alarmiert"?)
  • wer Mitglied im SSD werden kann bzw.
  • welche Ausbildung (mind. Erste-Hilfe-Kurs) und welche Fortbildung (Lehrgänge, regelmäßige Dienste, ...) die Mitglieder benötigen und wer die durchführt (DRK?)
  • ob die SSD-Mitglieder zugleich auch Mitglied im DRK sind (hierfür müsste ja irgendwann mal ein Antrag auf Mitgliedschaft ausgefüllt worden sein), was letztendlich ja auch versicherungstechnisch nicht unwichtig ist

Das scheint alles ja bislang nicht wirklich geklärt oder nur halbherzig "von Generation zu Generation" weitergegeben worden zu sein, denn sonst müsstet ihr als SSD-Mitglieder ja die Antworten darauf kennen.

Wenn das erst einmal geklärt ist, dann lässt sich auch vernünftig arbeiten. Denn ein SSD kann nur mit regelmäßiger Aus- und Fortbildung funktionieren. Hierfür ist dann entweder das DRK zuständig, wenn der SSD eine Gruppe innerhalb des DRK darstellt - oder eben die Schule, wenn der SSD Seitens der Schule aufgestellt und organisiert wird. Wenn euer SSD eine Gruppe innerhalb des DRKs ist, dann sollte die Aus- und Fortbildung, auch finanziell, kein Problem sein, denn das DRK hat (zumindest auf übergeordneter Kreis- und Landesverbandsebene) entsprechende Ausbilder und Lehrgänge. Wird der SSD unter der Regie der Schule durchgeführt, dann kann diese natürlich Ausbildungen beim DRK "buchen" - aber ebenso auch bei anderen HiOrgs bzw. gewerblichen Anbietern (siehe mein früheres Posting).

Natürlich könntest Du auch aus eigenem Antrieb und auf eigene Kosten eine SAN A/B Ausbildung absolvieren - das würde aber die grundlegenden Probleme in eurem SSD für Dich und nach Deinem Schulabschluss die kommenden Generationen nicht beheben.

Kleiner Tipp noch: Erkundige Dich doch mal, wie der SSD in anderen Städten (mit anderen zuständigen Ortsverbänden) organisiert ist und abläuft. Das könnte euch bei einer "Neuregelung" hilfreich sein (evtl. einfach mal beim DRK Kreisverband anfragen, wo es noch SSD Gruppen gibt).

0
Anemone95  09.02.2018, 16:54

Wie wärs wen du euren Regionalverband einfach mal anrufst und nachfrägst. Sollten sie noch offiziel dabei sein, dan könntet ihr euch ja vielleicht mal treffen. Und du schilderst denen des ganze Problem in Ruhe.

0

Hallo MQF123,

wie ist denn euer Schulsanitätsdienst organisiert bzw. wer ist Träger des SSD? In unserer Region ist ein SSD zwar noch eher unüblich - wenn es ihn aber doch gibt, dann immer unter der Regie von HiOrgs wie dem DRK, die dann auch die entsprechenden Ausbildungen der SSD'ler vornehmen...

Ansonsten: SAN A/B-Kurse werden in der Regel entweder von den Hilfsorganisationen wie DRK, ASB, DLRG etc. angeboten oder auch von gewerblichen Unternehmen und Schulen wie z.B. der "Sanitätsschule Nord" oder "ADK Dannenberg" (ohne Wertung - es waren die ersten beiden Ergebnisse, die Google mir zur Suchanfrage nach gewerblicher SAN-Ausbildung ausgespuckt hat). Da gibt es sicherlich auch in Deiner Umgebung etwas "passendes". Auch verschiedene Stiftungen wie bspw. die "Björn-Steiger-Stiftung" bieten Lehrgänge (zumindest zum Sanitätshelfer - SAN A) an.

Wenn man das aus eigener Tasche bezahlen soll, dann kommen da sicherlich einige hundert Euro zusammen. Günstiger wäre es also, wenn Du als Mitglied einer HiOrg (oder FF) die Ausbildung absolvierst - oder Dich an den Träger des SSD, die Schulleitung oder einem um die Schule herum wirkenden Förderverein (Verein ehemaliger Schüler o.ä.) wendest mit der Bitte, dass diese die Ausbildung finanzieren. Immerhin möchtest Du die Ausbildung ja nicht für Dich "privat", sondern im Rahmen des SSD absolvieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Stv. Wehrführer und Zugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr
MQF123 
Fragesteller
 09.02.2018, 12:55

Hab das gerade unter das andere Kommentar geschrieben- schau mal nach

0