Wie rechnet man hier die ,,untere" Grenztemperatur aus?
Hallo, kann mir wer erklären wie man da auf die -200 Kelvin für die untere Grenztemperatur kommt? Beziehungsweise stimmt das überhaupt?....die obere Grenztemperatur kann man sich ja mithilfe der Formel ausrechnen....danke im Voraus für eure Hilfe/Antwort.
Woher kommt denn die 'untere Grenze'?
Das weiß ich leider nicht, hat mein Nachhilfeschüler bei einer Wiederholung ausgerechnet (aber wahrscheinlich falsch, er weiß die korrekte Antwort nicht)....
emm, DEIN SCHÜLER?
Ja also ich fand das sowieso falsch, nur hatte ich lange kein Chemie mehr.....ich helfe ihm ehrenamtlich also freiwillig^^
5 Antworten
Also erstmal lautet die Formel ΔG = ΔH - TΔS. Deine Rechnungen sind also allesamt schon mal verkehrt.
Und was meinst du mit untere und obere Grenztemperatur? ΔH und ΔS sind feste Werte, es kann also nur eine Grenztemperatur geben.
Das ergibt aber keinen Sinn. Bei 400 K liegt das Gleichgewicht zu fast 100 % auf der rechten Seite.
Mag sein. Wo das Gleichgewicht liegt ist für die Aufgabe aber nicht wichtig. Können ja auch ausgedachte Werte sein.
Das Ergebnis ist aber völlig unsinnig. Bei der Temperatur existieren weder NO2 noch N2O4. Natürlich ist die angegebene Entropieänderung völliger Blödsinn, deswegen kann dabei nichts gescheites herauskommen.
es gibt keine "untere" und "obere" Grenze, sondern genau eine einzige, ganz bestimmte Grenztemperatur.
Die Formel lautet korrekt ΔG = ΔH - TΔS mit ΔH= +57,2 und ΔS= +0,005.
Solange ΔG positiv ist, wird die Reaktion nicht freiwillig ablaufen.
Bei T=11440°K wird das Produkt T*ΔS gleich 57,2 und daher ΔG = 0. Also läuft sie unterhalb dieser Temperatur nicht freiwillig ab und oberhalb dieser Temperatur freiwillig.
m.f.G.
anwesende
Also Deine Formel ist ja falsch...Wenn Du sauberer schreiben UND mit Einheiten rechnen würdest, wäre Dir das vllt. aufgefallen!
Trotzdem stimmt zumindest die 2. Rechnung, die aber eigentlich fehlt, wie auch die verwendete Formel, die ja von der 1. Formel abstammt!
Allerdings ist die Schlussfolgerung falsch, weil ja die erste Rechnung falsch ist!
ΔG= +54,5 kJ/mol, also endergonisch, läuft also NICHT freiwillig! Daher läuft die Reaktion AB 11'440 K freiwillig. MMn erkennt man das auch an der Enthalpie, die erst endotherm ist und der Änderung der Gasteilchen (von 1 auf 2). Die Entropie steigt also und muss 'iwann' die Entropie 'überkompensieren'.
-200 K ist also ziemlicher Quark und hat auch mit rein gar nichts iwas zu tun! Ich dachte erst, da hätte jemand 'grob' den absoluten Nullpunkt 'bestimmt' und mich dann gefragt, ob es ggf. der Siedepunkt eines Stoffe ist! Ist es NICHT!
Zunächst einmal musst du kJ in J umrechnen, bevor du das einsetzt. Bei einem Bruch kürzt sich das raus, in dem Fall macht das nichts. Dann ist die angegebene Reaktionsentropie völliger Unsinn. Das Ergebnis stimmt vielleicht mathematisch, ergibt aber chemisch keinen Sinn. Man kann ja auch den Benzinverbrauch eines Ottomotors mit einem Wirkungsgrad von 300 Prozent berechnen … Bei 11000 K existiert keine der beiden Verbindungen mehr. Die korrekte Antwort ist also, dass die angegebene Reaktion nie freiwillig abläuft. Jedenfalls mit den angegebenen Parametern. Mit den korrekten Werten kommt man auf etwas über 300 K.
Die Formel ist falsch G = H - T*S
Die freie Enthalpie G ist eine Energie Einheit und nicht eine Temperatur.
Stimmt aber die Grenztemperatur von 11440 Kelvin? Also darunter läuft die Reaktion unfreiwillig und darüber freiwilliger oder?
Danke für die Antwort auf jeden Fall
Es wurde hier die freie Enthalpie G ausgerechnet, damit man allg. schaut, ob die Reaktion freiwillig/unfreiwillig abläuft....es sind bei dieser Angabe ja 2 ,,Antworten/Ergebnisse" (anscheinend) verlangt...
Aber ΔG wird nicht in K angegeben, sondern in kJ/mol! Der Wert ist genauso falsch, weil die Formel falsch ist! ZUU unsauber abgeschrieben und weil die Einheiten fehlen, fällt nicht auf, was das für ein Murks ist!
WIR wissen mit einem Blick, worum es geht! Das musst Du uns nicht erklären!
Also das heißt, dass 11440 Kelvin die Grenztemperatur ist?....darunter unfreiwillig und darüber freiwillig oder wie?
Danke für die Antwort