Meinung des Tages: Sollte die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt werden?

Erst kürzlich äußerte Verteidigungsminister Pistorius das kühne Vorhaben, Deutschland müsse wieder "kriegstüchtig" gemacht werden. Nun steht zudem erneut eine mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht im Raum. Von Seiten der FDP allerdings gibt es Gegenwind...

Mentalitätswandel durch den russischen Angriffskrieg

Spätestens seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2021 wächst auf Seiten vieler europäischer Staaten die Sorge vor weiteren Expansionsbestrebungen Russlands sowie einer gesamteuropäischen Ausweitung des Krieges. Auch Deutschland, das in seinem derzeitigen Zustand nur bedingt wehrfähig ist, möchte durch die von Kanzler Scholz proklamierte "Zeitenwende" zurück zu militärischer Souveränität und Stärke finden.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) erklärte in einem Interview mit der "Zeit" kürzlich, dass die Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht ein Fehler gewesen sei. Obgleich in struktureller und verfassungsrechtlicher Hinsicht einige Bedenken vorhanden seien, wird eine Diskussion über ein etwaiges "Ob / Wann" in der Gesellschaft durchaus an Fahrt aufnehmen. Mit Blick auf die sicherheitspolitische Lage in Europa müssten die Deutschen - auch hinsichtlich möglicher Mehrausgaben für die Verteidigung - laut Pistorius zu einem Mentalitätswechsel bereit sein.

Strack-Zimmermann kontert Pistorius

Die genannte Wehrpflicht wurde im Sommer 2011 von der damals regierenden schwarz-gelben Bundesregierung ausgesetzt. Seitdem hat die Bundeswehr den Status einer Freiwilligenarmee. Eine allgemeine Wehrpflicht ist momentan nur in Ausnahmefällen wie im Krisen- oder Verteidigungsfall möglich. FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann indes hält recht wenig von der Idee einer Rückkehr der allgemeinen Wehrpflicht. Diese begründet ihre Ablehnung u.a. durch die mangelnde Personaldecke, unzureichende Ressourcen sowie fehlende Kasernen.

Weiterhin seien junge Wehrdienstleistende aufgrund der hohen Spezialisierung / Anforderungen an das moderne Militär nur bedingt eine Hilfe und vielfach in der Wirtschaft deutlich besser aufgehoben. Darüber hinaus sei es in Zeiten von Geschlechtergerechtigkeit geboten, eine Wehrpflicht sowohl für Frauen als auch Männer einzuführen.

Unsere Fragen an Euch: Sollte die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt werden? Was spricht dafür, was dagegen? Müsste sich die deutsche Gesellschaft militärischen Angelegenheiten und Ausgaben gegenüber wieder mehr öffnen? Sollte eine allgemeine Wehrpflicht sowohl Frauen als auch Männer umfassen?

Quellen:

ghttps://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-marie-agnes-strack-zimmermann-lehnt-neue-wehrpflicht-debatte-ab-a-454649ae-648f-402b-bc63-e953c0e9d59a

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/pistorius-wehrpflicht-bundeswehr-rueckkehr-100.html

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Ich habe eine andere Meinung und zwar...

Das Modell der achtziger Jahre würde ich nicht befürworten. In manchen anderen Ländern werden alle 18-Jährigen befragt und dann die ausgewählt, die geeignet und motiviert sind. Die kann man dann oft auch dazu bewegen, etwas länger Dienst zu tun, sich besser auszubilden und mehr Erfahrung zu sammeln. Für die Wehrfähigkeit ist das besser als einen großen Haufen mitzuschleppen, der dazu überhaupt keine Lust hat.

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Den Rauch einzuatmen, ist generell nicht empfehlenswert. Der enthält unter anderem polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe, die alles andere gesundheitsfördernd sind. Die Mengen Kohlenmonoxid sind doch eher gering.

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https://www.youtube.com/watch?v=MIkKMBOOjUg

Den Grund kann ich auch nicht wirklich sagen.

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Ein Katalysator beschleunigt die Einstellung eines chemischen Gleichgewichts. Wenn man zum Beispiel Wasserstoff und Sauerstoff mischt, tut sich gar nichts, obwohl die Mischung unter starker Wärmeentwicklung zu Wasser reagieren sollte. Die Reaktion ist aber extrem langsam. Setzt man etwas Platin zu, geht das erheblich schneller. Dabei reagieren weiterhin lediglich der Wasserstoff und der Sauerstoff, das Platin bildet keine Platinverbindung.

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Ozon ist ein Allotrop von Sauerstoff, also ein Element. Graphit und Diamant sind ja ebenfalls Allotrope des chemischen Elements Kohlenstoff.

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Aufgrund einer Nahrungsmittelunverträglichkeit muss ich Vitamine und Spurenelemente ergänzen. Die Präparate enthalten, Eisen, Kupfer, Zink, Chrom und Molybdän, außerdem Cobalt in Form von Vitamin B12. Das Vitamin muss der Körper ja als solches aufnehmen.

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Ethylacetat: -84 °C, Butansäure -5 °C. Ich würde sagen, nein.

Nachtrag: Warum das so ist? Nun, Carbonsäuren können Wasserstoffbrückenbindungen bilden. Ester für sich nicht. Es gibt Solvate, in denen Ester wie Ethylacetat als Akzeptoren für Wasserstoffbrückenbindungen fungieren; das setzt voraus, dass auch ein Donor da ist. Ich habe einmal so einen Kandidaten mit Ethylacetat strukturbestimmt, das Zeug war bei Zimmertemperatur fest.

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Weihnachten 1999. Da war ich als Journalist tätig und habe einen Artikel über den Heiligabend der Kirchengemeinde geschrieben. Dort hielten ein paar Ehrenamtliche das Gemeindehaus für Personen geöffnet, die einsam waren und niemanden hatten, mit dem sie Weihnachten feiern konnten. Das gibt es ja leider. Außer mir kamen aber keine Besucher. Wir hatten trotzdem Spaß.

Der Heiligabend, an dem die Großeltern zu Besuch waren und während des Abendessens der Weihnachtsbaum plötzlich ohne Fremdeinwirkung umfiel, bleibt mir allerdings auch in Erinnerung.

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Ich würde sagen, das bitzelt. Eine Mischung aus Sonnenbrand und dem Gefühl, das sich einstellt, wenn Getränke mit viel Kohlensäure auf die Mundschleimheit treffen. Oder leichte Stromschläge, so wie wenn man eine 9V-Batterie an die Zunge hält. Eine Mischung von alldem. Etwas schwer mit Worten zu beschreiben. Verschwindet aber sofort, wenn man mit Wasser spült. Bei verdünnter Salzsäure merkt man aber nichts.

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