Wie passt dieses Zitat (In der Ruhe liegt die Kraft) zur physikalischen Definition von Kraft?

6 Antworten

Gedankenexperiment:
Nimm einen Holzklotz, schraube einen Haken rein, binde eine Schnur dran, lasse die Schnur über die Tischkante hängen und hänge ein Gewicht dran, um Kraft auf die Schnur zu kriegen. Du kannst so kaum Kraft aufbringen, weil der Holzklotz sich bewegt und der Kraft nachgibt, er rutscht.
Erst, wenn du den Holzklotz zur Ruhe zwingst, indem du ihn auf der Tischplatte festklebst oder schraubst, kannst du beliebig viel Gewicht dran hängen und so viel Kraft aufbringen, dass die Schnur reißt.
Oder anderes Beispiel: mit einer hydraulischen Spreizstange sollen zwei Mauern auseinandergedrückt werden. Nur, wenn die Mauern fest sind und sich nicht bewegen, kann eine sehr hohe Kraft aufgebracht werden. Sind die Wände elastisch und geben nach (sie bewegen sich), kann auch keine Kraft aufgebaut werden.
Vollständig müsste der Spruch daher heißen: "In der Ruhe liegt die Kraft und in der Bewegung liegt die Energie."

Eigentlich garnicht.

Denn Kraft ist definiert über Masse und Beschleunigung.

Nicht vergleichbar. Da die Kraft im Sprichwort nicht unbedingt der physikalischen Definition von Kraft entspricht.

Das passt so wie der bekannte Spruch "Morgenstund hat Gold im Mund" zu den Keplerschen Bewegungsgesetzen der Planeten.

In der Ruhe liegt die potentielle Energie :D