Wie macht man Feuer, das es nicht raucht?
Entstehen dann auch weniger giftige Dämpfe?
3 Antworten
Feuerzeug, Streichhölzer und andere Zündquellen erzeugen normalerweise Rauch, da sie beim Anzünden bestimmte Materialien verbrennen. Wenn du jedoch ein Feuer machen möchtest, das weniger Rauch erzeugt, gibt es einige Schritte, die du beachten kannst:
**Brennstoffwahl:** Verwende trockenes Holz oder Holzkohle als Brennstoff. Vermeide nasses oder grünes Holz, da es mehr Rauch erzeugen kann.
**Belüftung:** Stelle sicher, dass genügend Luftzufuhr vorhanden ist. Ein gut belüftetes Feuer verbrennt effizienter und erzeugt weniger Rauch. Achte darauf, dass du genügend Luftlöcher im Feuerraum hast.
**Kleine Flammen:** Halte die Flammen nicht zu groß. Größere Flammen neigen dazu, mehr unvollständige Verbrennung zu verursachen, was zu mehr Rauch führen kann. Verwende kleinere Holzstücke, um das Feuer zu entfachen.
**Anzündmaterial:** Verwende geeignetes Anzündmaterial wie trockenes Gras, kleine Äste oder Anzünder. Diese Materialien brennen schneller und erzeugen weniger Rauch als schwerere Holzstücke.
**Feuerplatz:** Baue dein Feuer auf einer feuerfesten Unterlage oder in einer Feuerstelle auf. Eine gut konstruierte Feuerstelle kann helfen, den Luftstrom zu lenken und die Verbrennungseffizienz zu erhöhen.
**Windrichtung:** Achte darauf, dass der Wind den Rauch weg von dir und deinem Aufenthaltsort weht. Dadurch wirst du weniger Rauch einatmen.
**Wartung:** Während das Feuer brennt, sorge dafür, dass du regelmäßig kleine Holzstücke nachlegst, anstatt große Holzscheite. Dies hilft, eine gleichmäßige Verbrennung aufrechtzuerhalten und Rauchentwicklung zu minimieren.
Es ist zu beachten, dass vollständig rauchfreies Feuer schwer zu erreichen sein kann, besonders in Outdoor-Umgebungen. Einige Rauchentwicklung ist normal, aber die oben genannten Tipps sollten dazu beitragen, sie auf ein Minimum zu reduzieren.
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- Trockene Feuerstelle, ggf. zum Anzünden ein trockenes Rost aus Holz auslegen.
- Guten Unterzünder bauen, bitte kein Gras, Laub usw. Holzspäne, dünne Holzstücke (wenn Reisig, dann nur ohne Rinde), Bleistift große Holzspalten. Papier in Streifen und zusammengeknüllt oder ganz wenig trockenes, trockenes, trockene Laub zum Anzünden sind erlaubt.
- dünnere Holzspalten (wenn Äste, dann nur ohne Rinde, besser zusätzlich spalten!) auf und über den Unterzünder wie ein Spitzzelt aufbauen.
- Unterzünder von mehreren Seiten anzünden, Könner benötigen nur ein Streichholz, Bequeme nehmen ein Feuerzeug.
- Sobald der Unterzünder in Flammen steht und Glut gebildet hat, Luft zufächern oder anblasen. (Beim Atmen Kopf vom Feuer weg und Gesicht nach außen legen.)
- Sobald der Holzstoß brennt, weitere, nächst größere Spalten auflegen.
- Auf eine gute Flamme achten, wird sie zu klein Luft zufächern oder schmalere Holzspalten auflegen, um die Flamme wieder zu vergrößern. Zu hohe Flammen haben an der Spitze eine schwarzes Rauchende, dann Feuer etwas auseinander ziehen.
Als Material eignet sich ausschließlich trockenes, Lösungsmittel freies (kein Lack!) Holz. Das Holz sollte offene Strukturen haben, die Schichtung der Jahresringe und die Rinde schützen Bäume vor Waldbrand und sind hinderlich. Rind kann ansitzen, sollte dann aber nur auf einem Teil der Außenseite sein.
Trockenes Holz ist nicht: Morsches Holz. Das ist morsch, weil darin Bakterien leben, die Wasser (!) benötigen.
Holz wäre optimaler Weise abgelagert, dabei verliert es Feuchtigkeit. Wenn mit Sammelholz gearbeitet wird (auf Sammelrecht achten! Dürfen wir das hier in diesem Wald?), auf "trockenen Klang" achten, also wie zwei Holzstäbe, die aneinander geschlagen werden, fast wie ein Xylophon. Bei Sammelholz kleinere Spalten verwenden, damit mehr offene Oberfläche da ist und Wasser schneller entweichen kann. Holz am Feuer vortrocknen. Achtung! Dadurch darf das Feuer die Stelle nicht verlassen können! Brandgefahr!
Nadelbaumreisig und -holz entzündet sich schnell, verbrennt aber auch sehr schnell und hinterlässt wenig Glut. Vorsicht! Starker Funkenflug, auf Kleidung achten und größeren Abstand zu Bäumen und Waldrand halten!
Rauchgase enthalten immer giftige Dämpfe, nur reines Methangas verbrennt zu lediglich CO2 und Wasserdampf. Durch eine ausreichende Luftzufuhr wird das Entstehen von Kohlenmonoxid vermieden. Kohlenmonoxid ist geruchs- und geschmacklos und bindet sich an rote Blutkörperchen besser als Sauerstoff, was zu innerer Erstickung führt. Kohlenmonoxid tötet im Schlaf. Weitere Holzteere und anderes führt zu einem aromatischen Feuergeruch, der auch noch tagelang in der Kleidung hängen kann, was nicht dem höchsten Gesundheitsstandard entspricht, aber von geringer Gefahr ist.
Wer Feuer macht, legt keine Brände! Immer auf sichere Brandstelle und ausreichende Abstände/kleine Flammen achten! Feuerstelle erst verlassen, wenn alles höchstens handwarm oder vollständig durchnässt ist (letzteres ist für Nachfolger aber nicht so freundlich).
Damit etwas vollständig verbrennen kann, muß es heiß genug sein und ausreichend Sauerstoff bekommen. Dann raucht da nichts.
m.f.G.
anwesende