wie lautet der Fachbegriff für nasenbohren?

6 Antworten

Es gibt tatsächlich einen lateinischen Namen fürs sogenannte Nasenbohren. Hierbei handelt es sich um ein Krankheitsbild wenn man es aus zwang ständig tun muss.

Die Krankheit nennt man dann Rhinotilleomanie.

Lactron  26.09.2017, 15:37

warum sind manche zu faul/dumm selbst zu googlen und Wiki zu lesen...? immer weider erschrecken.

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Lactron  26.09.2017, 16:10
@Lactron

bevor sich jemand daran aufhängt...

erschreckend

;)

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Der Fachbegriff ist Rhinotillexomanie - allerdings fanden Wissenschaftler heraus dass Popel essen gesund ist indem es das Immunsystem stärkt.

https://www.merkur.de/leben/gesundheit/wissenschaftlich-erwiesen-popel-essen-staerkt-immunsystem-zr-8282996.html

Spielwiesen  26.09.2017, 18:54

.... außer, du bist vorher durch eine Giftgaswolke gerauscht und gerade noch so entkommen....!

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Spielwiesen  26.09.2017, 19:44

wie eine Impfung, quasi (Immunisierung durch eine homöopathische Dosis der Erreger)

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"das letzte aus sich heraus holen"   ;-)

Schön, jetzt kenne ich mal den Fachbegriff:  Rhinotilleomanie.
Allerdings handelt es sich hier um keine 'Krankheit', sondern um einen gesunden Impuls, um die Nase und die Atmung wieder frei zu bekommen.

Nasenbohren hat ja einen Grund: es ist 'etwas' Störendes in der Nase, das einen am freien Atmen hindert. Das Ding muss weg. So wird je nach Erziehung, Enthemmungsgrad und Dringlichkeit öffentlich oder an stillen Örtchen gepopelt - aber kaum jemand macht sich Gedanken darüber.

Wenn wir aber schon so offen darüber sprechen, ist das genau der richtige Moment, über Ursachen für diese Ansammlung von Krusten in der Nase nachzudenken.
Damit sich eine Kruste (Popel) bilden kann, muss zuerst  etwas oder auch etwas mehr Schleim vorhanden sein - jedenfalls mehr als die normale feuchte Schleimhaut.

Dieser Schleim bildet sich, wenn die Ernährung (in bezug auf den Menschen, um den es jeweils geht) nicht optimal zusammengesetzt war und die Assimilations nicht durch verschiedene Faktoren behindert wird.
Folge: in dem Schleim setzt sich eingeatmeter Staub fest, und zwar in der Zusammensetzung, die alles widerspiegelt, was man halt so im Laufe des Tages eingeatmet hat.

Die Farbe der Kruste kann variieren: von weiß (=Überforderung der Fettverdauung), zu grünlich (=Defizit der Leber); grünliche Bröckchen (= Schwäche von Bändern und Sehnen) über gelb (=Übersäuerung) zu grüngelb mit Blut (=Ausscheidungsschwäche), usw., aus denen Krusten entstehen können.
Andere Nasenausscheidungen, bei denen mehr Flüssigkeit entsteht, haben mit Entzündungsprozessen oder gestörtem Salzhaushalt (Flüssigkeit ätzend) zu tun. Bei einem Symptom läuft die Flüssigkeit durch die hinteren Nasenöffnungen direkt in den Hals (da muss man sich oft räuspern und immer wieder schlucken).
Dies alles gehört zu den Modalitäten von Mineralstoffmangelzuständen, beschrieben in Dr. Schüßlers Biochemie, die mich seit fast 40 Jahren begeistert.

Durch die jeweilige Farbe kann man sogar Rückschlüsse auf die Ursache ziehen, die einem diese Krusten beschert hat - das finde ich genial, und insofern wäre es jammerschade, ihn gleich quasi unbesehen zu vertilgen :)! So könnte man die Ursache benennen, statt Nasenbohren als Krankheit zu bewerten.

Schade, dass ich keine Bilder habe!