Wie laufen BFD Seminare ab?

2 Antworten

Ich selbst habe das nicht gemacht, aber einige Jahre mit FSJlern, FÖJlern und BFDlern zusammengearbeitet. Die Seminare sehen dabei so aus, dass es für eine Woche mit den anderen Freiwilligen bei diesem Träger in eine Art Jugendherberge geht. Dort wird dann ganz viel zu einem vorher feststehenden Thema gemacht, erarbeitet, einander vorgestellt, ausprobiert. So ein bisschen wie eine Projektwoche in der Schule!

Daneben geht es aber auch ganz viel um einfach gemütliches Beisammensein, gemeinsame Mahlzeiten, Erfahrungsaustausch und das allgemeine Kennenlernen. Also ein wenig wie eine Klassenfahrt, nur mit dem Unterschied, dass man dort mit Menschen zusammen ist, die einem sehr viel ähnlicher sind als die bunt zusammengewürfelten Klassenkameraden, weil es eben alles Leute sind, die sich ebenfalls für so einen Freiwilligendienst entschieden haben!

Insgesamt fanden unsere Freiwilligen die Seminare eigentlich immer ganz cool und hatten dort viel Spaß, auch wenn sie natürlich dennoch über Essen, Location, die unbequemen Betten oder auch mal über Themen und Dozenten geschimpft haben ;). Aber der Grundtenor war der, dass sie Spaß hatten :).

Übrigens, für BFDler gibt es ab einem bestimmten Alter (25? 27?) auch die Möglichkeit, anstelle der Seminare Bildungstage in Anspruch zu nehmen und dabei zum Beispiel Kurse an der Volkshochschule zu belegen. Hält ein anderer Träger so, bei dem ich sehr guten Kontakt zu der Chefin dort hab und die mir davon berichtet hat. Auch ein sehr nettes Modell, gerade für Menschen, die dem Klassenfahrtalter dann eben doch schon etwas länger entwachsen sind ;).