Wie lange kann man einen Hund im Tierheim reservieren lassen?

10 Antworten

Warum fragt Ihr nicht im Tierheim nach, wenn Ihr ja eh öfters dort seit ? Das wäre die einfachste Art alles wissenswerte zu erfahren. Aber wie hier bereits darauf hingewiesen wurde, Tiere kosten relativ viel Geld und benötigen viiieeel Zeit ! Die normalen Tierarztkosten, Impfen, Entwurmen, Zeckenprophylaxe ....all das geht schnell ins Geld. Da ist noch nichts aussergewöhnliches dabei. Ebenso Versicherung etc. Kommt auch auf die Größe des Hundes an. Umso größer und schwerer, umso höher die Dosis der Medikamente, umso mehr Ausgaben. Der Zeitfaktor ist natürlich mindestens ebenso wichtig. Den wenn er den ganzen Tag alleine daheim sein muß, kann er gleich im Tierheim bleiben. Bitte gut überlegen. Viel Glück

Überlegt Euch das bitte sehr gut.

Die Schutzgebühr ist nichts im Vergleich zu den Tierarztkosten, die ein Hund produzieren kann, und die kommen sehr schnell zusammen. Ihr müsst neben der Schutzgebühr ja auch noch Steuer und Versicherung bezahlen und Futter und Zubehör kaufen. Ohne ein zusätzliches Polster für Tierarztkosten würde ich mir keinen Hund ins Haus holen.

Wir haben die Hunde auch relativ lange reservieren lassen, wenn wir die zukünftigen Adoptanten sympatisch und passend für den Hund fanden. Wir wollten aber dass die zukünftigen Besitzer oft kamen um Zeit mit ihm zu verbringen, damit schon eine Beziehung aufgebaut werden kann. Wenn das Gefühl und die Chemie stimmt, dann ist das Tierheim bestimmt interessiert daran, den Hund zu reservieren. Einfach fragen, was sind die Bedingungen.

Also wirklich - ein deutsches Tierheim kann man schwerlich als "Hölle" bezeichnen. Vielen Tieren geht es bei ihren Familien schlechter als denen im Tierheim.

Ich finde es ok, den Hund zu reservieren - solange der Kontakt aufrecht gehalten wird etc.  Was mir mehr zu denken geben würde, sind die Finanzen. Offensichtlich müsst ihr schon die Kaution in Raten bezahlen. Ein Umzug kostet immer viel Geld (neue Einrichtung, dies und das fehlt noch etc.) und dann gleich noch ein Hund.  Der kostet auch wieder. Ich hoffe ihr habt das gut durchgerechnet und überlegt..

Azra87 
Fragesteller
 08.03.2017, 04:01

Ja keine Angst, wir haben das durch gerechnet, wissen das ein Hund nicht gerade günstig ist, aber das es machbar ist. Wir sind junge Leute, mein Freund hat gerade seinen Job in der Informatik angefangen, da hat man nicht mal eben 2000€ rum liegen für die Kaution... Zudem ist es schon immer mein größter Wunsch gewesen, einen Hund zu haben und mir geht es gesundheitlich nicht gut, so das er mir zusätzlich auch noch sehr helfen würde :)

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planplants2  08.03.2017, 08:45
@Azra87

"da hat man nicht mal eben 2000€ rum liegen" und was passiert, wenn der Hund krank wird? Operiert werden  muss oder Medikamente braucht? Da braucht ganz schnell "mal eben" 2000 EUR. Die letzte OP und Behandlung meines Hundes hat mich 4000 EUR gekostet. Es geht nicht nur um den Unterhalt, sondern eben auch darum, dass man genügend Geld für Notfälle auf der Seite hat.

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Hallo,

das müsstet ihr mit dem Tierheim besprechen - da denkt und handelt sicher jedes Tierheim völlig anders.

ABER: grundsätzlich wird das Tierheim zuerst überprüfen, ob der Hund bei euch tatsächlich ein gutes, gesichertes Zuhause finden kann.

Wenn ihr die Schutzgebühr nicht bezahlen könnt, die ja immer nur zwischen 200 - 300 Euro beträgt, dann wird sich die Frage stellen, was passiert, wenn der Hund einen u.U. teuren Tierarztbesuch benötigt. Da kommen schnell mal mehrere Hundert Euro zusammen - und das kann auch nach wenigen Wochen schon passieren. Wo nehmt ihr dann das Geld her?

Und wenn ihr beide arbeiten geht - was bei jungen Leuten ja nun mal meistens der Fall ist - habt ihr überhaupt ausreichend Zeit für den Hund? Wenn er den ganzen Tag über alleine bleiben muss - dann wird euch das Tierheim sicher eher keinen Hund anvertrauen.

Ist euer Vermieter überhaupt mit der Hundehaltung einverstanden? Habt ihr das schriftlich?

Habt ihr lange genug Urlaub, damit sich der Hund in Ruhe eingewöhnen kann und das Alleinesein erlernen kann? Nein, auch ein erwachsener Hund kann das nicht "automatisch". Und selbst, wenn er es bei seinem vorherigen Zuhause konnte, heißt das nicht, dass er dies immer noch kann. Durch den Verlust des vorherigen Zuhauses und den langen Aufenthalt im Tierheim kann der Hund durchaus Verlassensängste entwickelt haben, die es ihm schwer bis unmöglich machen, ruhig und sicher alleine bleiben zu können.

Diese Fragen müssen geklärt und erörtert werden - und die Antworten das Tierheim zufriedenstellen. Ansonsten werden sie euch den Hund nicht vermitteln.

Gutes Gelingen

Daniela

Hachibooh  08.03.2017, 09:51

der vermieter darf hundehaltung seit 2015 nicht mehr verbieten (neues gesetz). wenn der hund probleme macht klar aber jeder darf sich einen hund zulegen

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dsupper  08.03.2017, 10:03
@Hachibooh

Bevor du einen solche falschen Kommentar verfasst, solltest du dich erst einmal informieren.

Selbstverständlich darf ein Vermieter auch weiterhin die Hundehaltung in einer Wohnung verbieten. Er darf dies nur nicht mehr grundsätzlich im Standardmietvertrag machen. Jetzt sieht es so aus, dass ein Mieter die Hundehaltung anfragen kann - und der Vermieter kann dies erlauben oder aber mit einem Grund ablehnen. Der Grund muss dargelegt werden - es reicht nicht aus, nur abzulehnen - aber ein Grund findet sich, das ist gar kein Problem.

Hält man als Mieter einen Hund ohne die Erlaubnis des Vermieters, kann dieser die Abschaffung des Hundes verlangen oder aber die Wohnung kündigen.

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