Wie lange braucht Königswasser?

2 Antworten

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Zunächst wäre mal zu klären, ob Königswasser den Edelstahl überhaupt auflöst.

Nicht etwa, weil die beteiligten Elemente edel wären - Eisen, Chrom und Nickel sind unedel - sondern weil sich eine Schutzschicht aus Reaktionsprodukten bildet.
Nur aus diesem Grund ist Edelstahl überhaupt "edel".
Soweit ich weiß, löst (oxidierende!) Salpetersäure das edle Kupfer, aber nicht Stahl.

Fall er sich löst, würde ich mal auf Minuten bis Stunden tippen, ist aber so sicher wie Lotto.

Und "etwas" Säure löst nur "etwas" Metall. Die Säure ist ja kein Katalysator, sondern ein Reaktionspartner, und muss daher in einer ausreichenden Menge zugefügt werden.

Und außerdem frage ich mich, und fürchte mich, was du eigentlich vorhast.
Bitte nicht schon wieder Platinen verwerten!!

Bevarian  20.08.2017, 08:36

Stimmt: Josalbi bekam wohl den alten Account gesperrt, weil er diesselbe Frage in immer neuen Variationen stellte...  ;(((

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Wie lange? Keine Ahnung.

Es gibt verschiedene Edelstähle, soweit ich weiß auch einige säurebeständige. Aber es fällt mir im Moment überhaupt kein Grund ein, wieso Königswasser besser geeignet sein sollte zum Ätzen von Stahl als normale Säuren wie Salz-, Schwefel- oder Salpetersäure. Königswasser ist hier nur gefährlicher und vermutlich unnötig. Aber da bin ich kein Experte.