Wie konnte Jesus etwas über Mohammed wissen?

20 Antworten

Deine Fragestellungen sind leider ziemlich vage und ungenau. Zitate sollten korrekt sein inkl. Quellenangaben. Und natürlich steht in Bibel und Quran nicht dasselbe. Aber es gibt Ähnlichkeiten - und natürlich auch Unterschiede. Ein weites und äußerst kontroverses Feld.

Natürlich gibt es etwa zur Frage nach Bezügen in der Bibel auf den Propheten Muhammad (s) ebenso konträre Ansichten. Ich finde, dass es jedermanns gutes Recht ist, es für möglich oder nicht möglich zu halten. Ich selber meine, dass es beispielsweise im Johannesevangelium Stellen gibt, die das belegen. Andere sehen das nicht so. Das ist okay. Solange man vernünftig mit einander umgeht, sollte es kein Problem sein, die Kontroverse auszuhalten. Muslim wie Nichtmuslim.

Wer Lust hat, kann mal lesen, was ich dazu ausgearbeitet habe:

https://archive.org/details/paraklet29012020

...Jesus hat gesagt...

Wer sagt denn das?

Ach ja, "Koran und Bibel", aber was sind denn das für Bücher?

Die Bibel (Altes Testament) wurde im wesentlichen aus dem Hebräischen (Thora) übersetzt und die in der Thora zusammengefaßten Schriften sind eine mündliche Überlieferung. Was den Koran betrifft, so kann der überhaupt keine qualifizierte Aussage machen, denn der bezeiht sich im wesentlichen auf die Quellen Thora und Bibel.

Die Bibel wiederum (Altes Testament) spricht nur von einem Messias, sagt aber nichts darüber wer das sein soll. Für das Neue Testament gilt wiederum das gleiche wie für das Alte/Thora: das wurde nicht von Jesus' Jüngern niedergeschrieben, sondern ist auch eine mündliche Überlieferung, der (selbsternannten) Apostel.

Daran mag man glauben oder nicht, aber um fundierte Quellen handelt es sich in keinem Fall !!

...Bibel findet man wirklich Stellen, wo auf den Islam hingedeutet...

Diese Quelle würde mich brennend interessieren - ist nämlich garnicht möglich, mal abgesehen von schwammigen Formulierungen, wie "wird nochwas geschrieben..."! Ja, das weiß jeder!

helmutwk  08.09.2020, 18:08
Die Bibel (Altes Testament) wurde im wesentlichen aus dem Hebräischen (Thora) übersetzt

Informier dich besser mal - Die Thora macht gerade mal 5 der 66 Bücher des ATs aus.

Die Bibel wiederum (Altes Testament) spricht nur von einem Messias

Nicht nur, auch von einem Prophet wie Mose, von einem Menschensohn, und so weiter. Wird im NT alles auf Jesus gedeutet, u.d. weil Details mit den Vorhersagen übereinstimmen. Hat also mehr Hand und Fuß als du suggerierst.

Für das Neue Testament gilt wiederum das gleiche wie für das Alte/Thora: das wurde nicht von Jesus' Jüngern niedergeschrieben

Natürlich waren das Anhänger Jesu. Das Johannesevangelium ist als Augenzeugenbericht geschrieben, Lukas ist der Sache auf den Grund gegangen und hat Augenzeugen befragt - ist also keineswegs so unzuverlässig, wie du es darstellst.

Diese Quelle würde mich brennend interessieren

Es gibt Bibelstellen, die als Prophetie auf den Islam gedeutet werden können, etwa die hier:

2Tim 4,3 Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre unerträglich finden und sich Lehrer nach ihrem Geschmack aussuchen, die sagen, was ihnen die Ohren kitzelt.

Der Qor'an wirkt, so hab ich mir sagen lassen, auf Arabisch ganz anders als übersetzt (weshalb Muslime Übersetzungen des Qor'ans nicht als gleichwertig ansehen), weil der im Arabischen den Ohren kitzelt.

Muslime hätten natürlich lieber Vorhersagen, die etwas Positives über Muhammad sagen, aber die gibt es nicht.

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Liegt daran, dass der Koran erst 600 Jahre nach der Bibel entstanden ist und der Koran die Bibel an einigen Stellen kopiert. Komischer Weise enthält der Koran den Lesern aber, dass Jesus der Einzige ist, durch den wir errettet werden können und das ist der entscheidende Punkt im Christentum. Außerdem steht im Koran nicht genau dasselbe, der Koran umrahmt immer alles mit Angst und Gewalt, nicht grad die emotionale Befreiung, die man sich von einer Religion erhofft...die Botschaft des Christentums ist das genaue Gegenteil.

Nein, in der Bibel und im Koran steht nicht "genau das Gleiche drin".

Und wenn Du irgendwas aus der Bibel zitierst, dann solltest Du die Stelle raussuchen und benennen. Dann kann man drüber reden.
Einfach was behaupten, das niemand kontrollieren kann, geht nicht.

Das ist das eine.

Das andere: Es ist sinnlos, Argumente für oder gegen eine Religion zu suchen.

Kein Mensch glaubt an eine Religion, weil er mit Argumenten überzeugt werden könnte.

Weil er dann, wenn andere, bessere Argumete kämen, sofort die Religion wechseln würde. Wie viele Menschen kennst Du, die genau das getan haben?

Und was sollte das für eine Religion sein, die unterhalb der Argumente liegt, die also über sich ein logisches System hat, mit dem diese Religion bewertet werden kann?

Und die dann - ebenfalls über sich - Menschen hat, die in der Lage sind, mithilfe dieser Argumente diese Religion zu bewerten?

Dann wäre doch die Religion ein hilfloses kleines Konstrukt, und die Götter dieser Religion wären der Kritik dieser Religionskritiker unterworfen und von ihnen abhängig: Was für armeselige "Götter" müssten das sein?

Entweder sind es Götter, dann entziehen sie sich jeder Bewertbarkeit.

Oder sie stehen unter dieser Bewertbarkeit, dann ist es sinnlos, sie als Götter zu bezeichnen.

Denk einfach mal drüber nach...

in der bibel wird von einem gesprochen der nach mir kommen wird und das sagte mose womit er jesus meinte..jesus sprach wenn er von nachkommern redete,,von falschen propheten

gottesanbeterin  29.02.2016, 15:37

Jesus hat sehr wohl einen kommenden Beistand angekündigt.

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