Wie könnt ihr Gott als so wunderbar und gerecht sehen wenn rund 821 Millionen Menschen weltweit an Hunger leiden müssen, jede 10sec stirbt ein kind unter 5?

11 Antworten

Ich denke, die Menschen sollten sich weniger fragen, warum Gott Leid zulässt. Ich finde, wir sollten uns eher fragen, warum die Menschen Leid zulassen.

Menschen sind an Leid schuld, nicht Gott. Es ist die Schuld einiger Menschen, dass andere z.B. hungern. Im Krieg hungern z.b. Menschen, aber den Krieg haben die Menschen begonnen. Auch wenn sich die Regierung eines Landes nicht genug um die eigene Bevölkerung kümmert, kann es zu Armut und Hunger kommen. Daran sind dann also auch Menschen schuld.

Wenn alle Menschen nach der Nächstenliebe handeln würden, so würde es keinen Krieg geben und alle Menschen würden satt werden.

Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich glaube zwar nicht an imaginäre "Götter"-figuren, kann dir aber eine Faustregel nennen, die alle "Gottes"-anbeter in- und auswendig kennen. Merke dir immer folgendes:

Wenn auf der Welt irgendetwas Schlimmes geschieht (Krieg, Naturkatastrophen, Unfälle mit vielen Toten o.Ä), dann ist immer der Mensch schuld.

Wenn etwas Tolles passiert (jemand überlebt eine schlimme Erkrankung, ein beschädigtes Flugzeug kann sicher gelandet werden, bei einem schweren Verkehrsunfall bleiben auf wundersame Weise alle Beteiligten unverletzt o.Ä.), dann liegt die Verantwortung immer bei "Gott".

So macht sich der "Gottes"-anbeter die Welt, wie sie ihm gefällt.

Fantho  30.01.2022, 19:37
So macht sich der "Gottes"-anbeter die Welt, wie sie ihm gefällt.

Umkehrschluss:

Wenn es um die negativen Dinge auf der Welt geht, wird von atheistischer Seite die Gutmütigkeit und Liebe Gottes infrage gestellt.

Bei all den positiven Dinge aber ist die Gutmütigkeit und Liebe Gottes kein Thema mehr, sondern da ist dann nur der Mensch verantwortlich...

So dreht sich der Atheist stets im Winde, wie es ihm gefällt.

Gruß Fantho

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Du musst das ja auch in Relation setzen und die Anzahl der Hungernden dem Wachstum der globalen Population gegenüberstellen.

Zur Erinnerung: vor 100 Jahren lebten 1,5 Milliarden Menschen auf der Erde. Inzwischen sind wir bei gut 8 Milliarden Menschen, die versorgt werden wollen. Das sind mehrere Milliarden zuviel.

Die Zahl der Hungernden auf dem Planeten ist tatsächlich zurückgegangen. Einen Anstieg gibt es nun durch die Corona-Maßnahmen (nicht durch das Virus, sondern durch die Maßnahmen).

Ob Gott was damit zu tun hat? Vielleicht ist es doch eher die katholische Kirche, die den Gebrauch von Kondomen und anderen Verhütungsmitteln untersagt.

NoruteRiamu  30.01.2022, 11:30

Ob die Anzahl sinkt oder steigt, ist hier erstmal egal, es geht ja um die Tatsache

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perforator  30.01.2022, 11:32
@NoruteRiamu

Und ich dachte, dieser ominöse Gott hätte uns einen freien Willen gegeben.

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Das Leid wird von uns Menschen erzeugt...

Du selbst besitzt doch auch Verstand genug, dies zu erkennen - Leid ist existent - und infrage zu stellen.

Glaubst Du nicht, dass der Rest der Menschheit - zumindest der überwiegende Teil vom Rest der Menschheit - diese Fähigkeit des Erkennens und Wahrnehmens ebenso innehat und es keinen Gott dazu benötigt, Leid in der Welt zu erkennen?

Du merkst, ich schreibe vom Erkennen - und darum geht es bei uns Menschen: Um Erkenntnisse, Erkenntnisgewinnung; ohne dies lernten wir nicht...

Das Wunderbare und Gerechte ist: Wir dürfen immer wieder neu lernen, erhalten immer wieder eine neue Chance, Erkenntnisse zu sammeln,

um letztendlich unser seelisch-geistiges Bewusstsein zu erweitern und zu reifen.

Nachdem Ableben gibt es kein Leid mehr - im Jenseits.

Leid ist eine subjektive Empfindung; nur Du selbst kannst diese für Dich überwinden...

...indem Du auch erkennst, dass Leid auch zu einem Lernprozess und / oder Karma eines Menschen gehören kann, welche ebenso zur seelisch-geistigen Reife dazu gehört...

Stell Dir beim Leid 'Hunger' folgendes vor: Ein Kind in Afrika er-leidet Hunger und hat dieses 'Leid' als Karma, da das Kind in in einem seiner Vorleben ein Leben in Saus und Braus führte und sein Volk hungern ließ. Würdest Du das jetzt als gerecht betrachten, dass das Kind in Afrika jetzt diese Erfahrung zu durchleben hat, oder nicht?

Alles unterliegt Sinn und Zweck! Das Thema ist: Man erkennt diese Zusammenhänge oft nicht...

...erst recht nicht, wenn man keine Kenntnisse über spirituelle Gesetze und Spiritualität aufweist.

Gruß Fantho

Was hat Gott damit zu tun, außer mit unserer fragwürdigen Vermehrungsrate?