Wie kann man mit 40 noch zu Hause wohnen?

13 Antworten

Ich kenne einige Junggesellen die noch bei Mutti wohnen. Das ist aber nicht normal. Nie eine Freundin gehabt, in Gruppen immer im abseits stehend und auch keine tiefen Freundschaften entwickeln. Es muss nicht immer so sein aber die meisten sind wohl verhaltensgestört(meine ich wertfrei).

Gestiefelte  23.06.2018, 12:48

Der Dank an so ein Verhalten richtet sich sehr häufig an die Mutti dieses Typen!

Nein... diese Frau ist aber nicht gut genug für mein Bübchen........

Sowas kommt gar nicht mal soo selten vor, besonders bei Einzelkindern.

2

Manche Menschen haben Angst auf einen alleingängigen Start. Sie fühlen sich hilflos und überfordert.

Ich befürworte solches Verhalten nicht, aber in jungen Jahren sollen die Eltern den Kindern erklären, dass das Leben erst anfängt, wenn sie es starten. Leben bedeutet, einen Namen auf dieser Welt zu lassen und was bedeutendes zu tun.

Wie kann man das, wenn man nicht richtig lebt?

Man sollte nicht abwertend zu solchen Leuten sein, dafiese vllt aus bestimmten Gründen nicht das Haus der Eltern verlassen können. Dennoch soll man die Angst, die man hinter sich lassen und richtig leben😊

Kommt immer darauf an, wie die Person dort lebt. Lebt er z.B. in einer eigenen Wohnung im Haus und führt seinen eigenen Haushalt ist das völlig ok. Dann hat er eben kein Problem mit der Nähe zu seinen Eltern.

Lebt er dort in seinem Kinderzimmer und die Eltern kümmern sich um den Haushalt, Wäsche, Essen usw. Ist der Mann einfach bequem und unselbstständig. Ist dann meist in der Erziehung begründet. Führt auch oft dazu, dass der Mann keine Frau findet.

Männer, die mit 40 noch zu Hause wohnen sind Hinterwäldler oder "Hagestolze", wie sie im Volksmund bezeichnet werden. Sie werden von ihrer Mutter, wie eine "Glucke", die auf sie aufpaßt, "überbehütet".

Schuld daran ist die Mutter, die willensstark und resulut auftritt, aber auch der Vater, der entweder ein "Weichei" war oder bereits vor Jahren das Weite gesucht hat.

Denn es sind immer die Väter, die dafür sorgen, daß die erwachsengewordenen Söhne nicht mehr im "Hotel Mama" wohnen können und die Füße hochlegen, sondern "in die Welt geschickt werden".

Diese immer noch zu Hause wohnenden Männer werden oftmals von ihren Müttern als Ersatzehemann mißbraucht, die Selbständigkeit wurden ihnen nicht anerzogen, sie warten abends immer darauf, daß Mama das Essen auf den Tisch stellt und ihnen die Wäsche wäscht und die Bettwäsche wechselt. Wie man Frauen anmacht oder ein Date organisiert, haben sie nie gewollt oder versucht.

Vorsicht! Wer solche Männer heiratet, der heiratet die Schwiegermutter immer gleich mit, von der sich der Sohn nie lösen kann.

Oftmals entstehen aus solchen Mutter/Sohn-Verhältnissen Inzestbeziehungen, also Liebes- oder intime Abhängigkeitsverhältnisse zwischen Mama und dem Sohnematz.

Jede Situation ist individuell. Vielleicht ging die Beziehung zu Bruch und man findet kurzfristig keine andere Wohnung. Vielleicht benötigen die Eltern krankheitsbedingt jemand der sie pflegt.

Ich persönlich bin mit 18 ausgezogen und habe dann mit 30 einige Wochen bei den Eltern gewohnt, bevor ich wieder eine Wohnung gefunden habe.