Wie kann man die Richtigkeit einer Religion beweisen?

16 Antworten

Ich gehe hier jetzt nur auf Judentum, Christentum und Islam ein. Die Existenz eines Gottes ist vorrausgesetzt:

Judentum vs Christentum:

Der entscheidende Punkt ist hier, ob Jesus der im Tanach verheißene Messias ist. Und das kann man eindeutig belegen:

Jesaja 53: 1 Wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und der Arm des HERRN, wem ist er geoffenbart worden? (Jesus wurde von den Juden nicht angenommen)

2 Er wuchs auf vor ihm wie ein Schössling, wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht. (Jesus wuchs in einfachen Verhältnissen auf, die Juden nahmen Ihn letzendlich nicht an)

3 Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten ihn nicht.("verlassen von den Menschen"=Als Jesus verhaftet wurde, verließen Ihn seine Jünger)

4 Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt.

5 Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. (Jesu Leiden und Kreuzigung, Jesus wurde mit einem Speer durchbohrt / mit Nägeln an Händen und Füßen)

6 Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Schuld auf ihn.(Jesus starb nach dem NT für unsere Schuld)

7 Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut. (Jesus wird gegeiselt und vor Gericht gezehrt, dabei wehrt sich Jesus nicht)

8 Infolge von Drangsal und Gericht wurde er weggenommen; wer will aber sein Geschlecht beschreiben? Denn er wurde aus dem Land der Lebendigen weggerissen; wegen der Übertretung meines Volkes hat ihn Strafe getroffen. (Drangsal/Gericht=Geiselung und Kreuzigung - Jesus starb frühzeitig)

9 Und man bestimmte sein Grab bei Gottlosen, aber bei einem Reichen war er in seinem Tod, weil er kein Unrecht getan hatte und kein Betrug in seinem Mund gewesen war. (Josef von Arimathäa war ein wohlhabener/reicher Mann, Jesus hat nach dem NT nie gesündigt)

10 Aber dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen; er ließ ihn leiden. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen sehen und seine Tage verlängern; und das Vorhaben des HERRN wird in seiner Hand gelingen. (Das 2. Kommen Jesu wird vorhergesagt, wie es auch im NT vorhergesagt ist)

11 Nachdem seine Seele Mühsal erlitten hat, wird er seine Lust sehen und die Fülle haben; durch seine Erkenntnis wird mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen, und ihre Sünden wird er tragen. (Jesus ist für unsere Schuld gestorben)

Sacharja 9,9: Frohlocke sehr, du Tochter Zion; jauchze, du Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir; ein Gerechter und ein Retter ist er, demütig und reitend auf einem Esel, und zwar auf einem Füllen, einem Jungen der Eselin. (Jesus ist auf einem Füllen in Jerusalem eingeritten, Jesus war demütig und sollte die Menschen vor dem ewigen Tod retten.)

Micha 5,1:  Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist. (Jesus wurde nach dem NT in Bethlehem geboren und auch im NT wird gesagt, dass Er als Herrscher wieder kommen wird.)

Jesus ist der im Tanach verheißene Messias. Dass Er kein Hochstapler war, zeigt auch seine Auferstehung. (dazu später mehr)

Christentum vs Islam:

Der Islam behauptet die "Fortsetzung" des Christentums zu sein und beruft sich auf die Bibel:

Sure 2,136: Sagt: Wir glauben an Allah und an das, was er uns und was er Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und den Stämmen offenbarte und an das, was Mose, Jesus und den Propheten von ihrem Herrn gegeben wurde. Wir kennen unter diesen keinen Unterschied.

Sure 3,2-3: Allah ist Allah ! Es gibt keinen Gott außer ihm......Er offenbarte dir die Schrift mit der Wahrheit und bestätigte hiermit sein schon früher gesandtes Wort. Er offenbarte schon vorher die Thora und das Evangelium als Richtschnur für die Menschheit...

Sure 4,136: O Gläubige, glaubt an Allah und seinen Gesandten und an das Buch, das er seinem Gesandten und an die Schrift, welche er schon früher offenbart hat.

Wenn die Bibel also Allahs Wort ist, muss sie mit dem Koran übereinstimmen. Tun sie das nicht, stimmt was nicht. Der Koran widerspricht der Bibel in den wichtigsten Punkten(Der Koran setzt Jesus zum Propheten herab; die Rettung ist da nicht im Glauben an Jesus,...)

Somit würde der Koran dem von ihm bestätigten Wort widersprechen und so unglaubwürdig werden.

Muslime sagen da die heutige Bibel sei verfälscht, bzw es hätte früher andere Schriften gegeben. Es gibt auch Verse im Koran, aus denen das hervorgeht. Aber damit widerspricht sich der Koran selbst. Nach den bereits genannten Suren soll die Bibel das Wort Allahs sein. Und nach Sure 6,34 und Sure 10,64 kann Allahs Wort nicht verfälscht werden.

Da der Koran auffordert der Bibel zu glauben, muss zur Zeit Mohammeds die unverfälschte Bibel zugänglich gewesen sein - wie sollte man ihr sonst glauben?(Sure 4,136)

Das Problem ist aber, dass es keinen Beleg für die verfälschte Bibel gibt. Auch stellt sich die Frage, wenn es früher andere biblische Schriften gab, wie diese aufeinmal spurlos verschwinden konnten?

Es gibt also keinen historischen Beleg, dass die Bibel verändert wurde, im Gegenteil. Es gibt Funde der Bibel, die älter als der Koran sind und mit der heutigen Bibel übereinstimmen.

Die Qumran-Funde stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und enthalten fast das ganze AT. Sie stimmen mit dem heutigen AT überein.

Die Septuaginta ist eine altgriechische Übersetzung des AT, bzw Tanachs. Sie entstand ab etwa 250 v. Chr. Auch sie stimmt mit dem heutigen AT überein. (Sie enthält lediglich zusätzlich einige Apogryphen, da das AT/Tanach erst 100 n. Chr kanonisiert wurde.)

Im Tal Hinnom fand man 2 kleine Silberrollen als Grabbeilage aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. Sie enthalten den Priestersegen aus 4.Mose 6 und stimmen auch auf den Buchstaben genau mit dem uns heute überlieferten Priestersegen überein.

Vom NT sind noch etwa 5700 Fragmente vorhanden. Einige stammen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Auch diese Teile stimmen so gut mit der heutigen Bibel überein, dass die Behauptung, der Text der Bibel wurde verfälscht, wissenschaftlich nicht tragbar ist.

Außerdem stellt sich die Frage, wie die man die Bibel verfälschen soll. Wie schon gesagt, müsste die Bibel zur Zeit Mohammeds unverfälscht gewesen sein. Damals war sie aber schon weit verbreitet. Es war schlicht nicht möglich die Bibel zu fälschen, ohne dass Unterschiede zwischen den Handschriften autreten würden. - die es aber nicht gibt.

Es gibt nur Belege für die Unverfälschtheit, aber keine Gegenteiligen.

Damit tun sich für den Islam zwei Probleme auf:

  • Die heutige Bibel ist nach dem Koran Gottes Wort, also auch für Muslime ernst zunehmen(Sure 10,37)
  • Die Bibel ist auch nicht verfälscht und der Koran widerspricht der Bibel in den wichtigsten Punkten.- Also kann der Koran nicht von Gott sein, wenn die Bibel es ist. - Ist die Bibel nicht von Gott, ist es der Koran auch nicht, denn dann würde der Koran lügen, indem er sagt, die Bibel ist von Gott.

Wenn der Koran also nicht von Gott ist, die Bibel aber Gottes Wort ist, ist damit der Islam überflüssig.

Selbst wenn die Bibel nicht von Gott wäre, wäre es der Koran dann auch nicht, da er lügen würde.

Man kann es drehen und wenden wie man will, der Koran widerlegt sich selbst.

Abgesehen davon stellt sich noch eine andere Frage:

Selbst wenn die Bibel verfälscht wäre, weshalb war Allah dann nicht in der Lage die Wahrheit seines Korans zu behüten, indem er dafür sorgt, dass die Bibel unverfälscht bleibt? Und wenn er dazu nicht in der Lage/nicht gewillt war, stellt sich als nächstes die Frage, warum man dann noch auf die Wahrheit des Korans vertrauen sollte.

Weiter sagt der Koran:

Sure 7:157 Das sind jene, die dem Gesandten, dem Propheten folgen, der des Lesens und schreibens unkundig ist; dort in der Thora und im Evangelium werden sie über ihn (geschrieben) finden.

Der Koran behauptet also, dass Mohammed in der Bibel vorhergesagt ist. Wenn Mohammed aber nicht in der Bibel zu finden ist, hat der Islam ein Problem.

Natürlich versuchen Muslime Mohammed in der Bibel zu finden, aber wenn man genau nachprüft, wird man immer merken, dass Mohammed an keiner Stelle der Bibel als Prophet Gottes vorhergesagt ist.

Ein solches Bsp:

5.Mose 18,15 Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern; auf ihn sollst du hören!

18 Ich will ihnen einen Propheten, wie du es bist, aus der Mitte ihrer Brüder erwecken und meine Worte in seinen Mund legen; der soll alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde.

Muslime beziehen "wie du es bist" auf ähnliche Familienverhältnisse(natürliche Geburt, Mose und Mohammed waren Herrscher, usw) und "ihrer Brüder" auf das Arabische Volk(da beide Völker von Abraham abstammen)

Aber das ist falsch ausgelegt:

Mit "Brüdern" ist eindeutig das Volk der Juden gemeint. Das zeigt sich an anderen Versen:

2.Mose 2,11: 11 Es geschah aber zu der Zeit, als Mose erwachsen geworden war, da ging er hinaus zu seinen Brüdern und sah ihre Lasten; und er sah, dass ein Ägypter einen Hebräer schlug, einen seiner Brüder. 

Hier werden Juden als Brüder bezeichnet. Da Mose nur einen leiblichen Bruder hatte, kann hier kein Verwandter Moses gemeint sein.

5.Mose 17: 15 so sollst du nur den zum König über dich setzen, den der HERR, dein Gott, erwählen wird. Aus der Mitte deiner Brüder sollst du einen König über dich setzen; du kannst keinen Fremden über dich setzen, der nicht dein Bruder ist.

Auch hier ist mit "Bruder" Jude gemeint.

Als Josua den Feldzug gegen Kanaan vorbereitet:

Jos. 1: 4 Lasst eure Frauen, eure Kinder und euer Vieh in dem Land bleiben, das euch Mose hier, diesseits des Jordan, gegeben hat; ihr aber sollt in Kampfordnung vor euren Brüdern hinüberziehen, alle tapferen Krieger, und ihnen helfen,

15 bis der HERR auch eure Brüder zur Ruhe gebracht hat wie euch, und sie das Land eingenommen haben, das der HERR, euer Gott, ihnen geben wird; dann sollt ihr wieder in euer eigenes Land zurückkehren und in Besitz nehmen, was euch Mose, der Knecht des HERRN, gegeben hat diesseits des Jordan, gegen Aufgang der Sonne!

Auch hier sind die Juden die Brüder.

In der Bibel sind mit "Brüder" Juden gemeint, nicht Araber! Zumal in Vers 15 auch eindeutig "aus deiner Mitte" steht.

Mit dem Hintergrund wird auch klar, dass man "wie du es bist" nicht auf Mohammed beziehen kann, denn er war Araber.

"wie du es bist" ist also nicht auf ähnliche Familienverhältnisse bezogen, sondern dass dieser ebenso (sicher) ein Prophet sein wird, wie Mose es war, bzw (mindestens) ein ebenso großer Prophet. Das "es" steht für Prophet. Dort könnte auch stehen: 

"Ich will ihnen einen Propheten, wie du ein Prophet bist,..." Oder auch "wie du einer bist"

Es gibt auch nicht unwichtige Unterschiede zwischen Mohammed und Mose. Z.B verbreitete Mose seinen Glauben nicht mit Gewalt, im gegensatz zu Mohammed. Überhaupt wird in der Bibel Gottes Botschaft nie mit Gewalt verbreitet.

Und es gibt einige Gemeinsamkeiten zwischen Mose und Jesus:

  • Beide wurden verfolgt - 2.Mose 1/2 + Mat. 2
  • Beide haben einen Mittlerstatus. Mose als Mittler zwischen Israel und Gott und Jesus als Mittler zwischen der Gemeinde und dem Vater. - 2.Mose 20 + 1.Tim 2
  • Mose hat 40 Tage gefastet, ebenso wie Jesus - 2.Mose 34 + Mt. 4
  • Unter Mose wurde Israel mit Manna gespeißt. Ebenso hat auch Jesus 2 mal eine große Volksmenge gespeißt. - 2.Mose 16 + Joh. 6
  • Sowohl Mose, als auch Jesus, vollbrachten Wunder. - 2.Mose 7 + Joh. 20
  • ...

Jesus ist in 5.Mose 18,18 prophezeit, nicht Mohammed. Auch in Apg. 3,22 wird diese Prophetie auf Jesus bezogen.

Weitere solcher Bsp findest du hier.

Also auch in diesem Vergleich gewinnt der christliche Glaube.

Weitere Argumente für die Wahrheit des christlichen Glaubens:

Kein Mensch kann die Zukunft vorraussagen. Wenn die Bibel das trotzdem wahrheitsgemäß tut, kann das nur von Gott kommen.

Im AT gibt es zahlreiche erfüllte Prophetien. Da die aber genauso auch für das Judentum gelten, beschränke ich mich hier auf erfüllte Prophetien im NT:

Mt. 24: 4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt acht, dass euch niemand verführt!

5 Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen.

Das hat sich erfüllt. Es gab/gibt tatsächlich Menschen, die Behaupten sie wären Jesus.

6 Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muss geschehen; aber es ist noch nicht das Ende.

7 Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen.

Hat sich erfüllt und erfüllt sich noch.

In Mt 11, ab Vers 20 spricht Jesus Weherufe über 3 Städte am See Tiberias aus, in denen Er gewirkt hatte und die ihm nicht glaubten: Chorazin, Bethsaida und Kapernaum.

Alle diese 3 Städte existieren nicht mehr. Nur die vierte Stadt an diesem See, über die Jesus keinen Weheruf aussprach, existiert noch.

Mk 13: 1 Und als er aus dem Tempel ging, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Meister, sieh nur! Was für Steine! Und was für Gebäude sind das!

2 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Siehst du diese großen Gebäude? Es wird kein einziger Stein auf dem anderen bleiben, der nicht abgebrochen wird!

Wie man heute unschwer weiß, steht der Tempel nicht mehr. Das erfüllte sich 70 n. Chr. durch die Römer. Die Klagemauer, die noch steht, gehört nicht zum Tempel. Das Mk-Evangelium wurde 63-68 n. Chr(oder auch früher) geschrieben, also bevor der Tempel zerstört wurde. Aber es gibt auch noch eine andere(frühere) Datierung, die mir auch logisch erscheint. - die Prophetie ist also echt.

Wenn Jesus tatsächlich von den Toten auferstanden ist, ist das ein starker Beweis für den christlichen Glauben:

Da die Antwort schon lang genug ist, verlinke ich dazu eine Antwort: https://www.gutefrage.net/frage/umfrage-zum-thema-auferstehung#answer-481169118

Ich bin von der Wahrheit des christlichen Glaubens überzeugt.

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
solveyg  09.03.2023, 02:38

und jetzt nimmst du mal das Hawaiianische huna und stellst fest das die Worte Jesus dort sogar erklärt und umsetzbar sind. da ist der lebendige christ.

nebenbei haben die juden Jesus gekillt weil er ihnen in die Suppe spuckte. er hasste es das die den Zins eingeführt haben. und als Handlanger haben die sich den Pontius hergenommen und ihm die schulden seiner partys erlassen wenn er sie von dem verräter befreien. woher ich das weiss.

nachdenken und Recherche.

0

Hallo Deniz4514,

wenn es einen wahren Gott gibt, dann kann es auch nur eine wahre Religion geben! Da es viele Beweise dafür gibt, dass sich Gott durch sein geschriebenes Wort, die Bibel, offenbart hat, kann auch nur sie Auskunft darüber geben, auf welche Weise er angebetet werden möchte und auf welche nicht.

Eine Zeit lang (d. h. mehrere Jahrhunderte lang), waren die Nachkommen Abrahams, die Israeliten, Gottes auserwähltes Volk und somit die wahre Religion. Gott handelte ausschließlich mit Ihnen. Durch das Kommen Jesu Christi wurde jedoch ein neues Zeitalter eingeläutet.

Die Juden, die ihn als den Messias verwarfen, blieben nicht weiterhin Gottes Volk. Jesus sagte einmal zu den jüdischen Zeitgenossen: "Das Königreich Gottes wird von euch genommen und einer Nation gegeben werden, die dessen Früchte hervorbringt." (Matthäus 21:43). Bei dieser neuen Nation handelt es sich um Menschen, die Christus genau nachahmen und das Werk fortsetzen, das er im ersten Jahrhundert begonnen hatte.

Heute behaupten zwar viele Kirchen und andere religiöse Gemeinschaften, Nachfolger Jesu Christi zu sein, doch allein die Behauptung, Christ zu sein, macht noch lange keinen echten Christen aus. Jesus sagte einmal mit Blick auf die vielen Möchtegern-Christen:

"Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit" (Matthäus 7:21-23).

Worin im einzelnen der "Wille des Vaters" besteht, zeigt die Bibel an vielen Stellen sehr deutlich. Die wahre Religion besitzt eine Reihe von Erkennungsmerkmalen, durch die sie sich von allen anderen Religionen unterscheidet. Einige der Haupterkennungsmerkmale sind die folgenden:

(Johannes 13:35) "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

Die Liebe, von der Jesus hier sprach, geht weit über reine Menschenfreundlichkeit hinaus. Wie weit diese Liebe gehen sollte, beschrieb es einmal so: "Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, dass einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe" (Johannes 15:12,13). Das Band der Liebe sollte also unter den Christen so stark sein, dass jeder bereit ist, für den anderen zu sterben. Dadurch entsteht eine multinationale Familie, ja eine weltweite Bruderschaft, in der einer für den anderen da ist und die fest zusammenhält.

(Johannes 17:17) " Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit."

Für Jesus war also das geschriebene Wort Gottes von Anfang bis Ende die Wahrheit. Daher stützt sich das wahre Christentum weder auf Philosophien noch auf Traditionen, sondern auf die Lehren der Bibel. Jesus selbst brachte den heiligen Schriften immer wieder große Achtung entgegen, indem er entweder direkt daraus zitierte, oder sie anführte.

Oftmals leitete er seine Ausführungen damit ein, das er sagte: "Es steht geschrieben ..." oder "Habt ihr nicht gelesen..." Für ihn waren die bis dahin veröffentlichten Schriften des sogenannten "Alten Testaments" maßgebliche Autorität. Er verurteilte diejenigen (wie beispielsweise die Pharisäer und Schriftgelehrten), die das Wort Gottes um ihrer Überlieferungen willen verwässerten.

(Johannes 17:6) "Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort gehalten."

Jesus machte aus dem Namen Gottes kein Geheimnis. Auch folgte er nicht der jüdischen Tradition, die Aussprache des Namens Gottes für zu heilig zu halten. Jesus gebrauchte bei seinem täglichen Lehren stets Gottes Wort. Die wahre Religion ist also auch dadurch gekennzeichnet, dass sie den Namen Gottes kennt und gebraucht.

Schließlich kommt der Name Gottes in den Urschriften der Bibel etwa 7.000 mal in Form der vier hebräischen Konsonanten "JHWH" vor. Die genaue Aussprache des göttlichen Namens ist zwar im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen, doch im Deutschen ist die Form "Jehova" oder "Jahwe" bekannt. So heißt es in Psalm 83:18: " Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, Du allein, der Höchste bist über die ganze Erde."

(Matthäus 10:7) "Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘

Die wahre Religion zeichnet sich also auch dadurch aus, dass sie dasselbe predigt, was auch Jesus damals landauf und landab verkündigte: Die Botschaft vom Königreich Gottes. Jesus maß dem Predigen dieser Botschaft eine große Bedeutung bei, da er mit Blick auf unsere Zeit voraussagte: "Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen" (Matthäus 24:14). Gemäß der Bibel ist dieses Königreich die von Gott eingesetzte Regierung, die der Erde echten Frieden und Sicherheit bringen wird.

(Johannes 17:14) "Ich habe ihnen dein Wort gegeben, doch die Welt hat sie gehasst, weil sie kein Teil der Welt sind, so wie ich kein Teil der Welt bin."

Kein Teil der Welt zu sein bedeutet, sich aus den politischen Angelegenheiten und jeglichen militärischen Auseinandersetzungen herauszuhalten. Das trägt wahren Christen zwar immer wieder den Hass der Welt ein, doch folgen sie dadurch dem Beispiel Ihres Herren und Meister.

Jesus Christus ließ sich zu keiner Zeit in irgendwelche weltlichen Auseinandersetzungen verwickeln und schloss sich auch keiner politischen Gruppierung seiner Tage an. Selbst als man ihn zum König machen wollte, lehnte er ab, weil seine Zeit dafür noch nicht gekommen war. Als Fußstapfennachfolger verhalten sich auch seine Jünger ebenso strikt neutral.

Das sind nur einige wenige Punkte, die deutlich machen, was die wahre Religion ausmacht und wie man diese identifizieren kann. Es gibt noch viele weitere, die jedoch den Rahmen meiner Antwort sprengen würde.

LG Philipp

Von Experte SurvivalRingen bestätigt

Hallo Deniz4514,

Grundsätzlich gibt es keine RELIGION, die die Richtige ist. Keine Religion rettet und jede hat ihre eigene Wahrheit.

Erst mal ist dein Glaube wichtig und was du für dich persönlich suchst. Die absolute Wahrheit findest du in aller erster Linie nur in der Bibel ( Gottes ewiges und absolut zuverlässiges Wort)

Wenn man sich die Bibel durchliest, entdeckt man, dass die Beziehung zwischen Gott und Mensch eine sehr persönliche Dimension hat. Gott hat den Menschen als ein Gegenüber geschaffen. Von Anfang an war es ihm wichtig, dass der Mensch in Beziehungen zu seinen Mitmenschen, aber auch in einer engen Beziehung zu Gott lebt. Es geht Gott nicht in erster Linie um das, was ein Mensch tut, sondern darum, dass ein Mensch in Verbindung mit ihm steht.

Der christliche Glaube geht davon aus, dass es nur einen Weg zu Gott gibt. Dieser Weg besteht nicht aus Regeln oder einem bestimmten Verhaltenskodex, die viele verschiedenen Religionsorganisationen verlangen ,bzw. lehren, sondern in einer Beziehung zu Jesus Christus.

Hier liegt z.B. ein wesentlicher Unterschied des christlichen Glaubens im Vergleich zu anderen Religionen.

Hinduismus, Buddhismus, Islam, Judentum, Christentum und wie sie alle heissen … Es gibt beinahe unzählige Religionen. Dabei die richtige zu wählen scheint schier unmöglich. Denn: Welches ist die Richtige?

Die Bibel ist in dieser Frage ganz klar: Jesus ist der einzige Weg zu Gott.

Gott verehren bedeutet nichts anderes als: aus der ‚Wahrheit‘ leben, ‚wahrhaftig‘ sein. Dazu braucht man keine Moschee, keinen Tempel und keine Kirche, nichts Äußerliches. Aber in allen Religionen begegnen wir heute leider mehr oberflächlichen Riten, Verboten, Verhaltensregeln, Vorschriften, Kleidungsregeln usw. ,als echter Spiritualität, mehr Theorien und Dogmen als Wahrhaftigkeit.“

Die Wahrheit besitzt niemand, aber jeder von uns kann ihr im Herzen begegnen.

Keine Religion sollte so arrogant oder kurzsichtig sein, zu meinen, dass ihr die ganze Wahrheit exklusiv gehört. Die Behauptung, ein Monopol für die Wahrheit zu haben, ist letztlich ein Angriff auf die göttliche Quelle, die uns geschaffen hat wie all die verschiedenen Kulturen und Menschen.

Es gibt nur einen Weg zu Gott, und das ist Jesus Christus, denn Er selber sagte „Ich bin der Weg“ (Joh. 14, 6). Es gibt nur eine einzige Wahrheit, und das ist Jesus Christus, denn Er selber sagte: „Ich bin die Wahrheit“ (Joh. 14, 6). Es gibt nur ein einziges wahres Leben der Seele, und das ist Jesus Christus, den Er selber sagte: „Ich bin das Leben“ (Joh. 14, 6).

 Das Wesen und die Eigenheiten der Religionen und ihrer Organisationen, wie wir sie heute kennen, waren Jesus fremd. Die Pharisäer hatten schon damals den jüdischen Glauben in ihrer fanatischen Verbissenheit auf Ernährungsvorschriften und starre Rituale reduziert, wie auch vielfach heute noch bei den meisten Religionsgemeinschaften der Fall ist,

Die Evangelien des neuen Testaments jedoch zeigten aber sehr eindringlich, dass Jesus genau diese Auswüchse und Irrwege verurteilte. Grundsätzlich sind Religionen eine Erfindung der Menschen. Sie machen aus Glauben an Gott eine Religion aus Ritualen und Vorschriften, die den Weg zu Gott einengen und erschweren.

Das Christentum ist defacto keine neue Religion, obwohl es vordergründig so aussehen mag ,es ist vielmehr die konsequente Weiterführung dessen, was in den hebräischen Schriften begonnen wurde. Sie ist daher die wahre Anbetung gemäß der Bibel, angefangen vom 1. Buch Mose bis hin zur Offenbarung.

Bitte nicht falsch verstehen ich rede hier vom Christentum, nicht von der katholischen oder evangelischen Kirche oder irgendeiner andere religiösen Organisation oder Verbindung.

In der Bergpredigt und im Johannesevangelium sind kennzeichnende Merkmale niedergelegt deren Akzeptanz und Befolgung jeder monotheistischen Religion gut zu Gesichte stehen würde. Studiert man das Neue Testament, ist zu verstehen mit welcher Absicht Jesus Christus auf die Erde kam. Er wollte die Menschen von der Last ihrer Sünden befreien und sie nicht weiter in ihrer Sündhaftigkeit hier auf der Erde sich selbst überlassen. Durch ihn sollten sie Vergebung und Gnade erlangen können.

Gott hat ein Vorhaben mit den Menschen, einen Heilsplan. Bis die letzte Phase dieses Vorhabens verwirklicht sein wird, sollten sich die Menschen bemühen friedlich zu leben, sich in Liebe begegnen und einander helfen. Wie das erreicht werden kann hat Jesus uns gelehrt und beispielhaft vorgelebt.

Religionen sind Blendwerke, mit dem Ziel den Menschen von Gott zu trennen, sofern gibt es keine wahre Religion. Es gibt aber wohl eine für Gott annehmbare Form der wahren Anbetung, die sich in Taten der Nächstenliebe offenbart, sich aber unabhängig von der Zugehörigkeit einer Religionsgemeinschaft ausüben lässt.

Jakobus 1:27 " Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott, dem Vater, ist der: die Waisen und Witwen in ihrer Trübsal besuchen und sich selbst von der Welt unbefleckt halten."

Jesus hat die Bildung von Gemeinden/Versammlungen nicht untersagt, aber er hat sie auch nicht geboten oder gar gefordert. Für ihn war die Bindung an eine organisatorische Gemeinschaft kein Muss. Nach seinen eigenen Worten genügte es, wenn zwei oder drei sich in seinem Namen versammeln....

---> Matth.18:20 " Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen."

..um mitten unter ihnen zu sein.

Alle Menschen die sich unter seinem Namen versammelten, bildeten eine Gemeinde, vergleichbar mit einem Körper und seinen Gliedern.

Zwischen Gott und den Menschen sollte sich keine Religionsorganisation mit einer Hierarchie und einem Glaubensbekenntnis stellen. Die Mittlerrolle zwischen dem Menschen und Gott hat allein Jesus Christus inne und zu keiner Zeit wurde diese an einen Einzelnen oder an eine Gruppe von Menschen delegiert, die als sein Vertreter/Stellvertreter oder Sklave fungieren sollten.

Die erste Gemeinschaft, die mit ihm (Jesus) reiste und von ihm den Auftrag übertragen bekommen hatte seine gute Botschaft zu verkünden, waren seine Jünger. Alles war hier offen und soweit wir es der Bibel entnehmen können, nicht eigens reglementiert.

Nun leider zeigt sich in der Geschichte, wie leicht sich die Menschen verleiten lassen, sich nicht Gott zu unterwerfen und ihm und den Menschen zu dienen, sondern vielmehr der Macht und dem materiellen Reichtum ergeben zu sein, die mit einer Religionsorganisation verbunden sind.

Genau das wollte Christus ganz sicher nicht! Er wollte das Reich Gottes auf Erden verkünden. Mit der Bergpredigt führte Jesus keine neue Religion, aber eine neue Ethik ein, die dem anbrechenden Reich Gottes entspricht. Seine Jüngerschaft sollte die neue messianische Gemeinde sein, die durch die Liebe zu Christus vereint ist und in welcher das Reich Gottes wahrnehmbar wird.

Religionen; wir müssen uns fragen:

Wenn Religionen doch angeblich so einen guten Einfluss auf Menschen ausüben , wie ihre Führer gerne behaupten, wie konnten sie dann soviel Leid und solch verheerende Kriege auslösen? Warum erachten es mächtige Kirchenorganisationen eher als nebensächlich notleidenden Menschen zu helfen, aber das Missionieren und das angebliche Rechtfertigen Gottes als das Wichtigste? Warum z.B. vermitteln sie Menschen, die ihre Eheprobleme nicht lösen können und sich daher scheiden lassen, dass Gott sie nicht mehr liebe und bezeichnen sie als "Hurer"? Da Religionen ihre Probleme nicht lösen können, versuchen sie diese zu verbergen. Genügt es denn das Äußere aufzupolieren, damit es schön und sauber wirkt?

Wir sollten nicht richten, sondern sagen" Hört auf euch zu verstellen". Man geht z.B. zur Kirche einer Religion und verschweigt aus Angst, nicht genügen zu können ,nicht gut genug zu sein, dass man Pornosüchtig oder Homosexuell u.a. ist. Viele verbringen somit ihr ganzes Leben damit eine saubere Fassade aufrecht zu erhalten und gehen innerlich kaputt.

Fakt ist aber: Wer sich zu Jesus bekennt, ihn in sein Leben aufnimmt, ist trotz seiner Schwächen( egal welche es sind) stark und braucht sich nicht zu verstellen.

Wenn Gnade Wasser ist, sollte die Kirche /Gemeinde /Versammlung, Religionsorganisation, ein Meer sein und sie wäre damit weit mehr als nur ein "Museum" für gute Menschen. Sie wäre eine Erholungseinrichtung für die, die gebrochenen Herzens sind. Dann müssten sich viele nicht mehr verstellen und ihre Sünden und Fehler verbergen, weil ihre Rettung nicht mehr von ihnen abhängt, sondern von Jesus.

Solange wir noch Gottes "Feind" waren, schaute er auf uns herab und er reichte uns die Hand und sagte:" Komm zu mir, ich will dich als Mensch annehmen, du bist mein"

Das ist der Grund warum Jesus Religionen hasst und die ihnen nachlaufen unverständig wird. Man muss sehen, dass es so viel besser ist, als viele ,oft menschengemachte Regeln zu befolgen.

Lass mich klarstellen: Ja ich liebe die Gemeinschaft/ Versammlung Gottes, ich liebe die Bibel, sein Wort und ja ich weiß von meinen Sünden ( tagtäglich).

Die Frage ist: Würde man aber Jesus heute hereinlassen, wenn er je zu einer Religion / Kirche/ Organisation käme? Erinnern wir uns: Als Jesus sich den Sündern zuwandte, wurde er von religiösen Menschen " Säufer und Vielfraß genannt.

Gottes Sohn aber liebte keine Selbstgerechtigkeit, weder damals noch heute.

Aber nur soviel dazu. Zurück zum Thema:

Es muss grundlegend erwähnt werden: Die Religionen und Jesus stehen auf zwei entgegengesetzten Seiten. Das Eine ist eine menschliche Erfindung, das Andere Gottes Werk. Das Eine ist das Heil, das Andere Indoktrination. Die Religion sagt:" Tue etwas und vollbringe Werke". Jesus aber hat es bereits getan! Religion spricht von Sklaven, Jesus von Kindern. Religion bringt dich in Gefangenschaft, Jesus in Freiheit. Religion versklavt und macht dich blind. Die Wahrheit Jesus aber macht dich frei und lässt dich sehen. Religion ist, wenn der Mensch Gott sucht. Christentum ist wenn Gott den Menschen sucht.

Das schöne ist: Wir (ich bin) sind erlöst, nicht Aufgrund unserer (meiner) Leistung, sondern Aufgrund unseres (meines) Glaubens und Vertrauens in Christus. Er nahm alles Ungemach, was wir (ich) verdient hätten auf sich, deswegen sprechen wir von wahrer Gnade. Während er starb rief er " Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun", während er starb, dachte er auch an dich, an mich, an uns!

Ich kann nur sagen, ich halte nichts von Religion und ärger mich sogar über manche, denn ich denke, wenn Jesus sagte" Es ist vollbracht" ,dann meinte er auch so!!!

Wir dürfen freie Christen sein, Jesus hat uns frei gemacht. Hätte es zu Jesu Zeiten eine wahre Religion gegeben, in der es nur durch sie eine solche Errettung gibt, dann hätte Jesus alle dort hingeschickt und gesagt" schließt euch denen an, dann seid ihr gerettet" und er hätte sich den Weg ans Kreuz ersparen können.

Gott will keine Religion Gott will dich!

Es bleibt also schwierig dir zu raten, denn die Frage der Religionszugehörigkeit ist erst mal hintergründig, zumindest, wenn du bis jetzt noch keiner Religionsgemeinschaft angehört hast. Sich einer Religionsorganisation anzuschließen ist mit Sicherheit eine Frage deiner persönlichen Glaubenseinstellung und was du dir von dieser Zugehörigkeit versprichst oder erhoffst, bzw. was du für dein Leben suchst und meinst darin finden zu können.

Wenn es dir, wie du schreibst um die Wahrheit geht, dann findest du diese in der Bibel!

Ich wünsch dir dabei eine gute Sicht, das Richtige Empfinden und Gottes Segen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
SurvivalRingen  28.02.2023, 20:02

Eine sehr gute Antwort! Ein paar Ergänzungen habe ich aber noch:

Jesus hat die Bildung von Gemeinden/Versammlungen nicht untersagt, aber er hat sie auch nicht geboten oder gar gefordert. Für ihn war die Bindung an eine organisatorische Gemeinschaft kein Muss. Nach seinen eigenen Worten genügte es, wenn zwei oder drei sich in seinem Namen versammeln....

Ich bin mir nicht sicher, wie du "organisatorische Gemeinschaft" definierst. Zählen da für dich auch schon freie, bibeltreue Gemeinden dazu? Denn Gemeinschaft mit anderen wiedergeborenen Christen brauchen wir und das ist auch von Gott gewollt.

Hebr 10,25 indem wir unsere eigene Versammlung nicht verlassen, wie es einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr den Tag herannahen seht!

Gott hat durch Paulus sogar eine gewisse Gemeindeordnung gegeben. Nämlich Älteste und Diakone. (Tit 1,5ff; 1Tim 3,8ff)

Also ein wenig "organisatorisch" ist es schon.

genügte es, wenn zwei oder drei sich in seinem Namen versammeln

Auf die Menge kommt es nicht an, da stimme ich zu. Aber wenn eine Versammlung eine gewisse Größe erreicht hat, sollten schon Älteste nach biblischen Vorgaben eingesetzt werden.

Wenn Religionen doch angeblich so einen guten Einfluss auf Menschen ausüben , wie ihre Führer gerne behaupten, wie konnten sie dann soviel Leid und solch verheerende Kriege auslösen?

Natürlich ist es schlecht, dass durch trockene Religion Kriege verursacht wurden. Aber prozentual gesehen ist das nicht soo viel:

Die Militärhistoriker Dr. Alan Axelrod und Charles Philipps haben ein dreibändiges Werk zu Kriegen in der Menschheitsgeschichte mit 1.763 Kriegen rausgebracht. Davon gehen 93,1% nicht auf religiöse Motive zurück. Von den wenigen Religionskriegen(6,9%) sind 3,7% auf den Islam zurück zu führen.

Die meisten Kriege sind also nicht von Religion verursacht.

Aber im Ganzen eine super Antwort!

LG und Gottes Segen!

1
kinder4kinder  28.02.2023, 22:29
@SurvivalRingen
Ich bin mir nicht sicher, wie du "organisatorische Gemeinschaft" definierst. Zählen da für dich auch schon freie, bibeltreue Gemeinden dazu? Denn Gemeinschaft mit anderen wiedergeborenen Christen brauchen wir und das ist auch von Gott gewollt.

Nein, ganz und gar nicht !!!

ich wollte dem FS antworten:

Wie kann man die Richtigkeit einer Religion beweisen?
Nun steh ich hier vor den Religionen und jede sagt von sich sie sei die Wahrheit.

man kann "DIE richtige Religion" nur an Hand der Bibel beweisen, jeder Kirche, Religion, Glaubensgemeinschaft, hat unterschiedliche Lehren und jede davon meint die Wahrheit zu haben.

"Jeder glaubt, sie zu haben, und jeder hat sie anders"

Es steht doch im Zentrum der Christus-Botschaft die gute Nachricht von der allumfassenden und bedingungslosen Menschenliebe Gottes, der alle Menschen in die Gemeinschaft mit sich ziehen will, wie es sinngemäß in 1.Tim.2,4 heißt .Nach Apg. 10,34-35 hat auch Petrus erkannt, „dass Gott nicht auf die Person sieht, sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und Gerechtigkeit übt. Das Gebot der Nächsten-, Fremden und sogar Feindesliebe gilt unbedingt - unabhängig vom Glauben des Nächsten. Das ist die Wahrheit, um die es im christlichen Glauben geht.

ich habe in meiner Antwort geschrieben:

Das Christentum ist defacto keine neue Religion, obwohl es vordergründig so aussehen mag ,es ist vielmehr die konsequente Weiterführung dessen, was in den hebräischen Schriften begonnen wurde. Sie ist daher die wahre Anbetung gemäß der Bibel, angefangen vom 1. Buch Mose bis hin zur Offenbarung.

mit den "organisierten Gemeinschaften" meinte ich vor allem extreme Religionsgemeinschaften u. Kirchen mit ihren menschengemachten Regeln und Doktrinen, mit ihren Absolutheitsanspruch, die weit über das biblische hinausgehen. Mit irdischen Stellvertretern Gottes oder Führern, die Macht und Kontrolle über andere ausüben...

Ich freue mich jedoch für jeden Christen, der sich einer Gemeinschaft mit anderen Brüdern und Schwestern zugehörig fühlen darf. Dass diese ab einer bestimmten Anzahl an Gemeindegliedern auch organisiert sein muss, ist mehr als verständlich und auch wünschenswert.

Wie du ja vielleicht bemerkt hast geht es mir nicht um diese Art der Organisation!😇

gute Ergänzung , vielen lieben Dank ,dass du offen bist und auch nachfragst, bzw. deine Sichtweise darlegst.

LG

2
SurvivalRingen  01.03.2023, 05:26
@kinder4kinder
Nein, ganz und gar nicht !!!
mit den "organisierten Gemeinschaften" meinte ich vor allem extreme Religionsgemeinschaften u. Kirchen mit ihren menschengemachten Regeln und Doktrinen, mit ihren Absolutheitsanspruch, die weit über das biblische hinausgehen. Mit irdischen Stellvertretern Gottes oder Führern, die Macht und Kontrolle über andere ausüben...

Na dann sind wir uns ja einig 😃

Das Gebot der Nächsten-, Fremden und sogar Feindesliebe gilt unbedingt ... Das ist die Wahrheit, um die es im christlichen Glauben geht.

Vor allem geht es um das Angebot der Vergebung, das wir durch Jesu Tod und Auferstehung haben. Ohne das bringt uns im Hinblick auf die Ewigkeit auch die Nächsten-/Feindesliebe nichts. (auch wenn die natürlich wichtig ist) Siehe Römer 10,9; Mt 26,28; Jes. 53,4-6

Oder siehst du das anders?

gute Ergänzung , vielen lieben Dank ,dass du offen bist und auch nachfragst, bzw. deine Sichtweise darlegst.

Sehr gerne, ich freue mich hier immer über bibeltreue Christen :-)

LGuGS!

2
SurvivalRingen  03.03.2023, 18:12
@SurvivalRingen

Nachdem sich per PN rausgestellt hat, dass wir zu 100% übereinstimmen, kann ich deine Antwort jetzt endlich bestätigen.

(hauptsächlich als Info für Mitleser)

1

Durch das, was nach Gebeten geschieht. Das ist für mich der beste Beweis, dass Gott/Jesus existieren.

Bete zu Gott und bitte ihn, sich Dir zu zeigen. Geschieht nach einigen Gebeten nichts, dann ist das Christentum nicht die richtige Religion. Dann hätten allenfalls die Atheisten recht.

Neben dem, was ich nach Gebeten erlebt habe, gibt es noch Mitchristen, die viel grössere Erlebnisse mit Gott/Jesus hatten. Nachzulesen in ihren Biografien.

Klaus-Dieter John     „Auf dem Wasser laufen" // "Ich habe Gott gesehen" // "Gott hat uns gesehen" - er hat nicht Gott Auge in Auge gesehen - es waren die erlebten Wunder.

Ein "verrückter" Arzt plant und baut ohne Starkapital ein modernes, grosses Hospital für die armen Andenbewohner in Peru. Alleine mit dem Glauben, dass ihn Gott unterstützen wird. Die Spenden nach Gebeten sind wirklich ein Wunder. Bis heute wurden im Diospi Suyana über 400.000 Patienten behandelt.

https://www.thalia.de/suche?sq=Klaus-Dieter+John

Maria Prean-Bruni      „Gott spielt in meinem Leben keine Rolle - er ist der Regisseur“ - Gründerin von Vision für Africa

Rosi Gollmann           „Einfach Mensch“

Gründerin der Hilfsorganisation andheri hilfe. Unter anderem 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch.

Beeindruckend auch die Lebensberichte auf youtube.

https://www.youtube.com/watch?v=oRBIHANoJ_E

Darunter auch Personen, die nicht daran dachten, an Gott zu glauben.

https://www.youtube.com/results?search_query=Mensch+Gott+wissenschaftler

An den Prophezeiungen und am Verhalten. Für die Endzeit dieses Systems wurde zB vorgesagt, dass es EIN Volk geben wird, das den Namen Gottes trägt und zu keinen Waffen greift. - Jesaja 2:2-4

Ghost167  31.01.2023, 01:16
Matthäus 7:16 wollte ich noch ergänzen :)
0
latricolore, UserMod Light  31.01.2023, 03:28

Ich finde in deiner Antwort keinen Beweis für die Richtigkeit des Christentums.

3