Warum sagen manche Christen, das Christentum sei angeblich keine Religion?

11 Antworten

Es kommt darauf an, wie man Religion definiert. Klar, nach der "offiziellen" Definition ist das Christentum eine Religion.

Aber zu der Religion Christentum zählen sich auch Papier-Christen und solche, die nur zu den Feiertagen in die Kirche gehen und sonst der Glaube eine untergeordnete Rolle hat.

Deshalb machen (bibel)gläubige Christen nochmal einen Unterschied zwischen Religion und persönlichem Glauben:

Religion: Leben nach trockenen Regeln, keine persönliche Beziehung zu Gott, im Alltag ist der Glaube nebensache, oft auch kaum Gottesdienstbesuche und keine (echte) Bekehrung.

persönlicher Glaube: echte Bekehrung, lebendige Beziehung zu Gott, regelmäßiger Gottesdienstbesuch, das Leben im Glauben folgt automatisch aus Dankbarkeit und Liebe zu Jesus, Gott ist der Mittelpunkt im Leben und wird in jedem Lebensbereich einbezogen.

So gesehen sind Welten zwischen religiösem Glauben und lebendigem Glauben.

Eine sehr gute und ausführliche Antwort hat mal die Userin kinder4kinder dazu geschrieben: https://www.gutefrage.net/frage/wie-kann-man-die-richtigkeit-einer-religion-beweisen#answer-487862333

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Ich stimme dir zu.

Es gibt zwei Gründe warum das Leute sagen:

- Es ist keinen Religion in dem Sinne, denn in allen Religionen wird von dir etwas gefordert(Gute Taten um sich etwas zu verdienen). Im Christentum hat Gott etwas für uns gemacht. Also sei das Christentum keine Religion, sondern eine Beziehung.

- Jesus sagte nie das man einer Religion folgen sollte, er sagte das man ihm folgen sollte.

Die Sachen stimmen zwar, trotzdem ist das Christentum nicht nur die Person Jesus, sondern auch seine Lehren und die der Apostel und Propheten.

Somit ist es eine Weltanschauung, ein Glaube an einen Gott.

Das Wort Religion stammt vom lateinischen Wort religio ab.

Das kann man mit Gottesfurcht, Gottesverehrung oder Heiligkeit übersetzen.

Ich sehe die besonderheit des Christentums, würde mich als Christ aber trotzdem eindeutig als religiös bezeichnen, da alle oben genannten Dinge, auf das Christentum zu treffen.

Im Grunde ist das nichts als Wortklauberei. Religion ist der Obergriff für den Glauben, den man vertritt. Wenn ich also an Christus glaube und mich als Christ bezeichne, gehöre ich zur großen Gruppe der Christenheit und gehöre dem Christentum an, das leider in unterschiedliche Konfessionen gespalten ist.

Den Begriff Religion lehnen eine Gruppe von reformierten Christen, die sog. Evangelikalen, ab. Meine freikirchlichen Freunde denken jedenfalls nicht so und bezeichnen sich selbstverständlich dem Christentum angehörig.

Warum glaubt also eine Gruppe von bekennenden Christen anders?

Diese Gruppe von Menschen glauben, dass der Mensch so schlecht ist, dass er zu seiner Erlösung nichts beitragen kann. Allein Gott erlöst und Gott wendet das Heil zu - der Mensch bleibt absolut passiv. Als Religion bezeichnen sie alle menschlichen Anstrengungen, zu Gott zu kommen und genau dies wird abgelehnt. Gott selbst handelt und kommt auf den Menschen zu. In Konsequenz dazu bezeichnen sie den biblischen Weg nicht als Religion.

Im Kreuzestod Jesu hat Gott unsere Sünde gerichtet, so dass uns nun allein die persönliche Hinwendung zu Jesus Christus und die Übergabe unseres Lebens an ihn rettet.

Wenn es heißt, dass uns nur die persönliche Hingabe und Übergabe unseres Lebens rettet, ist auch das sehr wohl ein menschliches Tun (nämlich ein Übergabe-Gebet sprechen, die Erlösung in Glauben in Empfang nehmen, Buße tun, die Sünden bekennen, sich Gott anvertrauen oder schlicht Vertrauen). Es ist das Tun des Menschen, das - nachdem Gott das Entscheidende getan hat - die Erlösung für den jeweils einzelnen Menschen wirksam macht.

Damit haben auch nicht reformatorische Kirchen keine Schwierigkeiten. Wir halten es mit Augustinus, der sagt: "Gott, der Dich ohne Dich zu fragen erschaffen hat, will Dich nicht ohne Dein Zutun erlösen."

Wir halten also daran fest, dass der Grund unserer Erlösung allein das Werk Gottes ist, erklären aber zusätzlich, dass die Annahme der Erlösung und das Festhalten daran eine "Mitwirkung mit der Gnade" ist, an der der Mensch beteiligt ist.

Jesus ist DAS Himmelreich

Jesus ist DER König der Könige

Jesus ist DAS Leben

Jesus ist DER EINE Lebensweg

Jesus ist DIE Wahrheit

Jesus ist DAS Wort

Jesus ist mit dem Vater EINS

Jesus ist DER Löwe (Richter zur Hölle)

Jesus ist DAS Lamm (Anwalt zur Gnade)

Jesus ist DER Fürst der Engel

Jesus ist DER Sieger

Jesus ist DER Freund

Jesus ist DAS Oberhaupt der Familie (Gemeinde)

DAS Himmelreich IST DIE Liebe, DIE Freiheit, DIE Barmherzigkeit und der Heilige Geist ist DIE Gerechtigkeit Gottes = Gnade, Sanftmut, VerSÖHNung

Jesus ist DER Menschensohn

Jesus ist DER Erbe

Wenn der Vater auf jemanden schaut, schaut Er auf Jesus und sieht nur Jesus

Jesus ist DER HERR

Jesus ist JAHWE

Jesus ist DER Retter (Jesus bedeutet übersetzt Retter)

Jesus ist DER Gesalbte = Messias =Christus

Jesus ist DER Friedensfürst

Jesus ist DAS Heilige Land

Jesus ist DER Schöpfer

Jesus ist DAS Alpha und das Omega

Jesus ist der Thron Davids

Jesus ist DIE GNADE

Jesus ist DER eine Fels (ansonsten gibt es nur Sand - Theorien, Thesen, Weltbilder - die bei jedem Beben - allen Schwierigkeiten - zusammen stürzen und den Menschen in die Hölle reißen)

Jesus hält ALLE Tränen ALLER Christen ALLER Zeiten in seinen Händen - keine wird vergessen

Jesus ist DAS Ebenbild Gottes

Jesus ist Mensch und Gott in EINEM

Beantwortung der Frage:

Der ECHTE Christliche Glaube ist keine Idee sondern EINE Person - Jesus Christus.

Gott ist absolut real: Warum zeigt Gott sich nicht? - YouTube (2 Minuten)

Aber natürlich ist das Christentum eine Religion.

Für einen überzeugten Christen ist seine Religion natürlich etwas ganz Besonderes, Einzigartiges und Lebensbestimmendes. Da hat man vermutlich Probleme mit dem Umstand, dass es ja nur eine von Vielen ist. Also versucht man einen grundsätzlichen Unterschied zwischen der eigenen und allen anderen Religionen herbeizureden.

Es sind aber eher die Fundis, die das sagen. Von den meisten Christen wird man das so nicht hören.