Wie kann ich Katzenbabys züchten?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Kann deinen Wunsch verstehen. Es ist wunderbar das Werden und Wachsen von Kitten zu erleben. Die Paarung der Elterntiere ist absolut unspektakulär. Man kann nur hoffen, dass beide gesund und ausgewachsen sind.

Eine trächtige Katze ist auch nicht so wahnsinnig interessant. Sie wird halt etwas träger und bekommt einen dickeren Bauch. Katzen gebären gern in aller Stille, heimlich, meist nachts. Es muss ein großes Vertrauensverhältnis zur Bezugsperson vorhanden sein, um vor ihren Augen zu gebären.

Die ersten 3 Wochen sind noch recht entspannt wenn die Kitten da sind. Die Mutter braucht viel Ruhe und vor allem reichlich gutes Futter. Je nach Entwicklung der Kitten werden diese ab 3., spätestens ab 4. Woche noch der Geburt mit sehr hochwertigem Futter angefüttert. Ab da wird es anstrengend, weil sie nicht mehr von ihrer Mutter sauber gehalten werden und eigene flache, leicht zugängliche Katzentoiletten brauchen. Bis sie das kapiert haben, heißt es mehrmals täglich die Wurfbox (Katzennest) zu reinigen. Außerdem erkundigen sie nach und nach ihre Umwelt. Nichts bleibt mehr an seinem Fleck und überall wird hin gemacht. Das muss man mögen. Wurmkuren nicht vergessen. 8. Woche = erste Impfung, 12. Woche 2. Impfung.

Ab ca. 8. Woche, entwöhnt die Mutterkatze ihre Babys. Sie kann richtig böse dabei werden. Deshalb braucht sie ihre Freiheit abseits ihrer Kinder. Vor 12 Wochen sollten die Kleinen nicht abgegeben werden.

Das alles kostet (wenn es gewissenhaft zugehen soll) eine Menge Geld, aber vor allem Zeit, Geduld und Einsicht. Und wofür? Alle Kitten kann und will man nicht behalten. Gibt es zuverlässige Abnehmer, die den mit Liebe aufgezogenen Kätzchen gerecht werden?

Tierheime sind mit Katzen überflutet. Für ein "stinknormales" Katzenkind, was überall leicht zu haben ist, zahlt man eher drauf.

Bitte unterdrücke deinen Wunsch. Sei zu Liebe der viel zu vielen Katzen nicht egoistisch und verhindere weiteren Nachwuchs!

Katzenzüchter ist kein Beruf. Das kann jeder werden, der sich sehr intensiv mit Rassekatzen beschäftigt und entsprechenden Organisationen beitritt. Es ist ein langer Weg um ein guter Züchter zu werden und bis Geld reinkommt.

bubeltea234 
Fragesteller
 16.01.2022, 10:44

Danke für die Info

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alles über Genetik lernen, die Katzen auf Krankheiten untersuchen lassen, Wissen aneignen über Trächtigkeit, Geburt, Komplikationen , optimale Welpenaufzucht. Geld zurücklegen für Tierarztkosten , z.B wenn Komplikationen auftreten wie ein Kaiserschnitt. Dies kostet. Es sollte immer ein Tierarzt zur Verfügung stehen, gerade wenn unter der Geburt Komplikationen auftreten. Auch sollte man wissen , das wenn man Kitten verkauft die krank sind (Erbkrankheiten z. B) , das du dann Regresspflichtig bist und die Tierarztkosten übernehmen musst.

„Züchten“ kannst du garnicht, da du weder Züchter bist, noch Kenntnisse hast. Um Züchter zu werden, nimm Kontakt zu einem Züchter auf, um zu lernen.

Das würde aber nur Sinn machen, wenn deine Katzen zur Zucht geeignet wären.

Ansonsten könntest du dich max „verantwortungsloser Vermehrer „ nennen , der das Streuner-Elend ankurbelt. Denn durch jedes Kätzchen, welches durch dich in unsere zu große Katzenpopulation geboren wird, findet ein anderes weniger ein Zuhause.

Denk bitte noch einmal darüber nach, ob das sein soll. Und auch über die Kosten. Tierärztliche Betreuung der Mutter über die Zeit der Trächtigkeit, Impfung, Entwurmung, Erstuntersuchung, evtl. Erkrankungen u. U. mal sechs.

L. G. Lilly

Sie müssen gesund sein

nicht verwandt sein, also keine Geschwister, keine Tanten, Väter, Cousins.

Genug Platz, damit es keine Verletzten gibt

Du solltest Leute haben, die die Kleinen nehmen wollen

Ich gehe davon aus, dass du ein wenig von den Bedürfnis der Katzen verstehst und sie in die Familie integriert sind? Was du nicht darfst, ist sie irgendwo einsperren ohne Freigang in die Natur, ohne Integration in die Familie und Kontakt mit anderen Katzen.

Sie brauchen gutes Futter und Katzengras.

Züchtest du halbwilde wie Bengal und Savanah brauchst du ein grosses Gehege und es gelten teils die Bestimmungen für Wild und Raubtiere.

Kauf dir ein Buch über Katzen.

Du solltest wissen, dass man damit kein Geld verdient.

Lass es bitte sein. Es gibt schon genug Katzen, die ausgesetzt werden und sich unkontrolliert vermehren und leiden. Das muss man nicht noch zum beitragen, wenn man es nicht professionell macht...