Existiert eine Obergrenze, wie viele Katzen man pro Jahr züchten darf?
Es scheint in Deutschland (laut den Medien) zu viele Katzen zu geben. Die meisten landen im Tierheim. Katzen werden immer noch gezüchtet, und daher frage ich mich, ob es vielleicht eine Obergrenze für die Züchter gibt, wieviele Katzen sie z.B. maximal in drei Jahren züchten dürfen. Wisst ihr da näheres?
4 Antworten
ich glaube eine Obergrenze gibt es nicht, nicht das ich wüsste, aber das würde mich auch interessieren zu wissen.
Leider gibt es keine gesetzlich geregelte "Obergrenze".
Die Vereins gebundenen seriösen Züchter sind auch nicht das Problem.
Sie würden
1. nur eine Rasse halten, und maximal 2 erwachsene Katzen im Wechsel (max. 1x im Jahr) decken lassen.
2. Die Elterntiere (Katze und Deckkater) wären genetisch untersucht und auf Erbkrankheiten / Geschlechtskrankheiten negativ.
3. Sie investieren riesige Summen in pränatale Vorsorge (alle Untersuchungen die nötig sind, damit gesunde Kitten zur Welt kommen) und prüfen die Interessenten, potenziellen Kittenbesitzer lange und ganz gründlich auf ihre Eignung, eines (oder zwei, falls noch keine anderen Katzen vorhanden) ihrer Kitten zu kaufen.
Seriöse Züchter geben ihre Kitten auch nicht in Einzelhaltung ab, und verpflichten den neuen Besitzer vertraglich zur rechtzeitigen Kastration.
Mal ganz abgesehen davon, dass so ein gesundes und gut sozialisiertes Kitten (die bleiben meist 4 Monate im Wurf) ab 800,- € bis 1500,- € kosten kann.
Es besteht aber eine Kastrationspflicht für freilaufende Katzen
LEIDER überlässt der Bund die Umsetzung und Kontrolle den Ländern und die verweisen auf die Kommunen.
Würde die Kastrationspflicht bundesweit umgesetzt und eingehalten, hätten wir keine so große Katzenschwämme 2x im Jahr.
Und wenn dann auch noch das Vermehren (sog. "Hobbyzuchten" ohne Zulassung, Überwachung und Prüfung durch einen Zuchtverband) unter Strafe gestellt, würde auch das Problem sich reduzieren.
SO - wenn jetzt dann noch ALLE Tierfreunde (überall, nicht nur in Deutschland) KEINE "Billig-, Wühltisch-, oder Schwarzmarkt-Ware" aus Internet und Ausland suchen und kaufen würden (die Nachfrage bestimmt das Angebot) dann erst würde sich die Problematik zum Positiven wenden.
Du siehst - nicht die Züchter sind das Problem.
Sondern der "Freigänger-Katzen" Halter und die Menschen die gerne wenig bis gar nix für ein Tier bezahlen wollen.
LG DaRi
es gibt eine grenze wieviele würfe ein züchter pro katze machen darf um die mutterkatze zu schützen. allerdings ncith gesetzlich sondern von den vereinen aus. und es gibt genug leute die sich züchter nennen aber ohne verein rassemixe produzieren. die sind an gar nix gebunden
eine obergrenze bezüglich der kitten ist schon deshalb schwer weil die wurfgröße unberechenbar ist
der fairness halber sei gesagt dass wirkliche rassekatzen, mit papieren und allem drum und dran, nur sehr selten im tierheim landen. das größere problem sind unkastrierte hauskatzen, sowohl die in menschlicher obhut als auch die wildlebenden
Nein - und ich glaub, du verwechselst züchten mit vermehren. Es könnte auch niemand kontrollieren.